Wipperdurchbruch

51.31717811.048519Koordinaten: 51° 19′ 2″ N, 11° 2′ 55″ O

(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de Wipperdurchbruch​

Thüringen

Mit Wipperdurchbruch wird das enge und windungsreiche Durchbruchstal der Wipper durch die Hainleite bezeichnet. Es ist auch Namensgeber für ein Naturschutzgebiet im Kyffhäuserkreis und im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Blick von der Arnsburg ins Wippertal

Geographie

Der Wipperdurchbruch liegt zwischen den Ortsteilen Seega und Günserode der Gemeinde Kyffhäuserland. Dort durchschneidet die Wipper, ein westlicher Zufluss der Unstrut, den Muschelkalk-Höhenzug Hainleite. Die Landesstraße L 2290 verbindet die beiden Orte im Talgrund.

Der Schlossberg (353,7 m) und der Pfarrkopf (309,0 m) bilden die beiden Begrenzungen am nördlichen Steilabfall der Hainleite.^[1] Mehrere kleine Seitentäler, wie das Ilmental und das Rabental, gliedern die Landschaft in zahlreiche weitere Bergvorsprünge (Kohnstein, Mühlberg).

Naturschutzgebiet

Seltene Orchideenarten findet man im Naturschutzgebiet

Das 631,6 ha große Naturschutzgebiet umfasst die steilen Hänge des Durchbruches und die angrenzenden Hochflächen der Hainleite. Es ist ein Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Hier befinden sich auch die Bodendenkmale der Arnsburg und des Kohnstein.

Siehe auch

• Liste der Naturschutzgebiete im Kyffhäuserkreis
• Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Sömmerda

Weblinks

Commons: Wipperdurchbruch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Der Wipperdurchbruch (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf naturpark-kyffhaeuser.de
• Wipperdurchbruch in der World Database on Protected Areas (englisch)
• Pflege- und Entwicklungsplan für Projektgebiet 1 „Hainleite - Wipperdurchbruch - Kranichholz“. (PDF; 10,7 MB) Freistaat Thüringen: Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, abgerufen am 4. März 2021. 
• Naturschutzgebiete (Stand: 03/2018) im Kyffhäuserkreis – NSG 85 auf tlug-jena.de, abgerufen am 17. September 2020.

Einzelnachweise

1. ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)