Winkelmodulation
Winkelmodulation ist der Oberbegriff für Phasenwinkelmodulation und Frequenzmodulation.
Winkelmodulationsarten sind Modulationsarten, bei denen der Momentanphasenwinkel des Trägers durch das zu übertragende Signal beeinflusst wird.
Bei der Phasenmodulation wird der relative Phasenwinkel des Trägers durch den Momentanwert der Signalspannung beeinflusst
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Bei der Frequenzmodulation wird die Frequenz des Trägers durch den Momentanwert der Signalspannung beeinflusst
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Die momentane Frequenz des Trägers entspricht dabei der zeitlichen Ableitung des Phasenwinkels :
Bei Frequenzmodulation lassen sich die hohen Frequenzen eines Nutzsignals schlechter übertragen, da der Phasenhub mit steigender Signalfrequenz kleiner wird. Um dem entsprechend schlechteren Signal-Rausch-Verhältnis hinter dem Modulator entgegenzuwirken, wendet man beim UKW-Rundfunk eine Preemphasis im Sender auf das Nutzsignal an. Diese Preemphasis wird mit einer Deemphasis im Empfänger wieder rückgängig gemacht.
Bei Phasenmodulation lassen sich tiefe Frequenzen schlechter übertragen, da die Frequenzänderung des Trägersignals proportional zur Signalfrequenz ist und sich daher nur eine geringe Änderung der Trägerfrequenz bei niedrigen Signalfrequenzen ergibt.
Siehe auch
Weblinks
- Übersicht Modulationsverfahren (186 kB) (Memento vom 11. November 2016 im Internet Archive)