Wind (Heraldik)

Der Wind ist in der Heraldik eine gemeine Figur und stellt im Wappen eine meteorologische Erscheinung dar.
Dargestellt wird ein menschlicher Kopf mit zugespitzten blasenden Lippen und stark aufgewölbten Wangen. Unterstützend wirken die vielen von den Lippen ausgehenden parallelen oder sich zu einem Kegel weitenden Linien. Der Windkopf kann aus einer Wolke heraus blasen oder auch eine Wolke, beziehungsweise einen Gegenstand, anblasen. Die Darstellung erfolgt im Profil oder dem Betrachter zugewandt. Einen Unterschied in der Windstärke wird nicht gemacht. Die Wappenfigur ist nicht sehr verbreitet.
Beispiele
Der Begriff Winde (Mehrzahl) (auch Winden) hat in der Heraldik eine andere Bedeutung. In alten Wappenbeschreibungen steht er für Windhund[1].
Einzelnachweise
- ↑ Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Leipzig 1984.
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Armoiries du pape Pie VI : De gueules au Zéphyr d'argent soufflant sur un bouquet de lys au naturel posé sur une plaine de sinople, au chef d'argent à trois étoiles d'or.
Source du blasonnement : http://www.araldicavaticana.com/ppio06.htm
Figure utilisée :
