Willy Foy

Willy Karl Max Emil Foy (geboren am 27. November 1873 in Leipzig; gestorben am 1. März 1929) war ein deutscher Ethnologe und Indogermanist.

Rautenstrauch-Joest-Museum – Ubierring 45 (um 1910)

Leben und Werk

Willy Foy wurde am 27. November 1873 in Leipzig geboren. Er besuchte für einige Jahre das König-Albert-Gymnasium in Köln und studierte an der Universität Leipzig. 1895 promovierte er zum Thema „Die königliche Gewalt nach den altindischen Rechtsbüchern, den Dharmasūtren und älteren Dharmaśāstren“. Im selben Jahr wurde er Assistent am Ethnographischen Museum in Dresden.[1] 1901 wurde er der erste Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums für Völkerkunde und lehrte ab 1914 als Professor an der Kölner Universität. Foy war Herausgeber der Kulturgeschichtlichen Bibliothek, deren erster Band das Buch Methode der Ethnologie (1911) von Fritz Graebner (1877–1934) – dem Begründer der kulturhistorischen Methode in der Ethnologie – bildete,[2] der 1925 sein Nachfolger als Museumsdirektor wurde.[3]

Publikationen (Auswahl)

Siehe auch

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Leo Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik. Böhlau Verlag Köln Weimar, 2007, ISBN 978-3-412-17806-2, S. 316 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Winter, Heidelberg 1911, Reihe 1, Ethnologische Bibliothek : Mit Einschl. d. altoriental. Kulturgesch. - Digitalisat
  3. archive.nrw.de (Memento des Originals vom 29. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de - abgerufen am 14. April 2019

Literatur

  • Leo Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik. (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln, Band 18) 2007 (Online-Teilansicht)

Weblinks

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Köln - Ubierring Rautenstrauch-Joest-Museum, Postkarte um 1910.jpg
Rautenstrauch-Joest-Museum, Ubierring, um 1910 (Köln, Kölnisches Stadtmuseum, rba_mfL011224_11).