Willms Fleisch
Willms Fleisch GmbH Bröltaler Wurst- und Schinkenwaren | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1970 |
Sitz | Ruppichteroth, ![]() |
Leitung | Hubert Wilms |
Mitarbeiterzahl | 356[1] |
Umsatz | 241 Mio. Euro[1] |
Branche | Fleischwirtschaft |
Website | www.willms-fleisch.de |
Stand: 31. Dezember 2020 |
Die Willms Fleisch GmbH ist ein Fleisch- und Wurstwarenproduzent aus Ruppichteroth. Das Unternehmen ist Teil der Unternehmensgruppe Willms[1]. Mit 1,07 Millionen geschlachteten Schweinen belegte das Unternehmen 2021 Rang 10 der größten deutschen Schweineschlachtbetriebe.[2]
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1970 durch Werner Willms in Ruppichteroth-Bröleck gegründet. Nach dem Eintritt seines Sohnes Hubert Willms in die Geschäftsführung 1983 wurden mehrere Erweiterungen vorgenommen.
Anfang 2007 übernahm Willms Fleisch das Unternehmen Olaf GmbH in Weißwasser/Oberlausitz aus der Insolvenz.[3] 2014 wurde die Produktionsfläche in Ruppichteroth auf 16.000 Quadratmeter erweitert. 2015 beteiligte sich Willms Fleisch als Mehrheitseigner am Düringer Fleischkontor in Loxstedt, einem der größten deutschen Schweineschlachtbetriebe.[4] Im Juli 2017 kaufte Willms Fleisch die Bochumer Fleischhandel GmbH mit dem eigenen Schlachthof für Rinder, dessen Firmenname beibehalten und dessen Personal übernommen wurde.[5]
Geschäftstätigkeit
Willms Fleisch produziert Fleisch- und Wurstwaren sowie Convenience-Produkte aus Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch. Die Produktionsstandorte sind Ruppichteroth, Weißwasser und Wiehl-Bomig, die eigenen Schlachthöfe sind in Bochum für Rindfleisch und in Düring für Schweinefleisch.
2020 wurde ein Umsatz von 241 (Vorjahr 231) Millionen Euro erzielt; es wurden 356 Mitarbeiter beschäftigt.
2021 schlachtete das Unternehmen 1,07 Millionen Schweine, was im Vergleich zum Vorjahr (1,34 Millionen Schweine) einem Rückgang um 20,1 % entsprach.[2]
Kritik
Willms Fleisch war im Rahmen des Wurstkartells an Preisabsprachen auf dem deutschen Fleischmarkt beteiligt gewesen.[6][7] Im Jahr 2018 bezahlte die Willms Fleisch GmbH das in diesem Zusammenhang durch das Bundeskartellamt auferlegte Bußgeld.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Willms Fleisch GmbH Bröltaler Wurst- und Schinkenwaren: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020. In: Bundesanzeiger. 17. März 2022.
- ↑ a b Schlachthof-Ranking: Branche im Umbruch. In: SUS. Landwirtschaftsverlag Münster, 24. Mai 2022, abgerufen am 4. November 2022.
- ↑ Gabi Nitsche: Rheinländer übernimmt Wursthersteller. In: Lausitzer Rundschau. 13. Januar 2007, abgerufen am 27. Oktober 2016.
- ↑ Düringer Fleischkontor Fleischwarenindustrie aus Loxstedt. In: wer-zu-wem.de. Abgerufen am 5. Juni 2018.
- ↑ Willms kauft Bochumer Fleischhandelf In: Top Agrar vom 21. Juli 2017, abgerufen am 23. Juli 2017.
- ↑ Stephanie Kühr und Natalie Simon: Westerwald: Metzger kritisieren Wurstkartell. In: Rhein-Zeitung. 18. August 2014, abgerufen am 27. Oktober 2016.
- ↑ 338 Millionen Strafe. Lesen Sie hier, welche 21 Wurst-Hersteller betrogen haben. In: News.de. 15. Juli 2014, abgerufen am 27. Oktober 2016.
- ↑ Willms zahlt Strafe wegen Wurstkartell. Abgerufen am 26. Januar 2020.
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