Williams FW26

Williams FW26

Juan Pablo Montoya im Williams FW26 beim Großen Preis der USA 2004.

Konstrukteur:Williams
Designer:Patrick Head (Technischer Direktor)
Gavin Fisher (Chefdesigner)
Antonia Terzi (Aerodynamik-Chefin)
Vorgänger:Williams FW25
Nachfolger:Williams FW27
Technische Spezifikationen
Chassis:Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem
Kunststoff (Epoxidharz)
Motor:BMW Motorsport P84, V10-Motor, 3,0 Liter
Breite:1800 mm
Gewicht:605 kg
Reifen:Michelin
Statistik
Fahrer:3. KolumbienKolumbien Juan Pablo Montoya
4. DeutschlandDeutschland Ralf Schumacher
4. SpanienSpanien Marc Gené
4. BrasilienBrasilien Antonio Pizzonia
Erster Start:Großer Preis von Australien 2004
Letzter Start:Großer Preis von Brasilien 2004
StartsSiegePolesSR
1812
WM-Punkte:88
Podestplätze:4
Führungsrunden:81 über 365,360 km
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter

Der Williams FW26 war der Formel-1-Rennwagen von Williams für die Formel-1-Saison 2004. Er folgte dem in der vorhergehenden Saison eingesetzten Williams FW25.

Der V10-Motor kam wie in den Vorjahren von BMW. Die Reifen stellte weiterhin der französische Reifenhersteller Michelin.

Design

Der FW26 fiel durch ein ungewöhnliches Frontdesign auf. Seitlich der Fahrzeugnase verlaufen zwei Haltekonstruktionen. Die erhoffte verbesserte Umströmung konnte nicht erreicht werden, weswegen im Laufe des Jahres die Fahrzeugnase durch eine konventionellere Lösung ersetzt wurde.

Fahrer

Die Fahrerpaarung aus dem Vorjahr, bestehend aus Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher wurde nicht verändert. Vor der Saison 2004 gab Montoya seinen Wechsel zu McLaren-Mercedes für 2005 bekannt. Auch Ralf Schumachers Vertrag lief am Ende des Jahres aus, so dass es während der kompletten Saison immer wieder Spekulationen über die neue Fahrerbesetzung gab.

Während des Großen Preis der USA in Indianapolis ereignete sich in der 10. Runde ein schwerer Unfall von Ralf Schumacher, der auf der Start-Ziel-Geraden mit etwa 300 km/h rückwärts in die Streckenmauer der Steilkurve prallte. Schumacher konnte nicht selbst aus dem zerstörten Auto aussteigen und wurde direkt ins Krankenhaus eingeliefert. Er brach sich einen Halswirbel an und kehrte erst für die drei letzten Rennen zurück. Er wurde für die nächsten 6 Rennen von Marc Gené und Antonio Pizzonia ersetzt.

Saison 2004

Sportlich war es eine enttäuschende Saison. War man in den ersten Rennen noch in Schlagdistanz zu Ferrari (Montoya holte Platz 2 in Malaysia und Platz 3 in Imola), fiel man im Laufe des Jahres hinter BAR-Honda und Renault zurück. Tiefpunkt waren mit Sicherheit die beiden Rennen in Nordamerika: Beim Großen Preis von Kanada wurden beide Wagen wegen zu großer Bremsbelüftungen disqualifiziert und beim Großen Preis der USA verunglückte Ralf Schumacher schwer. Er kehrte erst für die drei letzten Rennen zurück, wo er noch einen zweiten Platz (Großer Preis von Japan) hinter seinem Bruder Michael und vor Jenson Button behaupten konnte, was seine einzige Podiumsplatzierung war. Den einzigen Sieg errang Juan-Pablo Montoya beim letzten Rennen in Brasilien. Montoya beendete die Saison mit 58 Punkten auf Platz 5, während Schumacher in den 12 Rennen 24 Punkte holte und 9. in der Gesamtwertung wurde. Pizzonia holte 6 Punkte. Williams-BMW beendete das Jahr mit 88 Punkten auf dem enttäuschenden 4. Platz.

Ergebnisse

FahrerNr.123456789101112131415161718PunkteRang
Formel-1-Saison 2004Flag of Australia.svgFlag of Malaysia.svgFlag of Bahrain.svgFlag of San Marino (1862–2011).svgFlag of Spain.svgFlag of Monaco.svgFlag of Europe.svgFlag of Canada.svgFlag of the United States.svgFlag of France.svgFlag of the United Kingdom.svgFlag of Germany.svgFlag of Hungary.svgFlag of Belgium (civil).svgFlag of Italy.svgFlag of the People's Republic of China.svgFlag of Japan.svgFlag of Brazil.svg884.
KolumbienKolumbien J. Montoya352133DNF48DSQDSQ8554DNF5571
DeutschlandDeutschland R. Schumacher44DNF77610*DNFDSQDNFINJINJINJINJINJINJDNF25
SpanienSpanien Marc Gené1012
BrasilienBrasilien Antonio Pizzonia77DNF7
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Weblinks

Commons: Williams FW26 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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The flag of San Marino, before the 2011 standardization
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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