William Douglas, 1. Earl of Douglas
William Douglas, 1. Earl of Douglas (* um 1330; † Mai 1384 in Douglas, South Lanarkshire) war ein schottischer Adeliger.
William war ein Sohn des schottischen Regenten Sir Archibald Douglas, welcher 1333 gefallen war und dessen Frau Beatrice, Tochter des Alexander Lindsay of Crawford[1]. Er war auch Neffe des Generals und Heerführers Sir James of Douglas († 1330), sowie des Hugh „the Dull“ of Douglas († 1347), der ihm im 26. Mai 1342[2] die Ländereien der Familie überließ. Im August 1353 erschlug er seinen Vetter dritten Grades Sir William Douglas of Liddesdale.
William kämpfte in der Schlacht von Poitiers am 19. September 1356, in der er verwundet wurde.
Im Jahr 1357 heiratete er Margaret, 10. Countess of Mar, Tochter und zu dieser Zeit bereits Erbin des Domhnall, 8. Earl of Mar und dessen Frau Isabella (oder Isabel) Stewart. Infolge seiner Ehe wurde er 1357 führte er selbst den Höflichkeitstitel Earl of Mar und nahm die Verwaltung des Earldoms aus ihrem Recht (iure uxoris) wahr. Am 26. Januar 1358 wurde er selbst durch David II. als Earl of Douglas zum Peer erhoben. Er bekleidete auch das schottische Amt des Warden of the Marches.
William Douglas gehörte zu den eifrigsten Verfechtern der schottischen Unabhängigkeit und bekämpfte die Regierung Davids II., die für die schottische Thronfolge einen englischen Prinzen in Erwägung zog. Er ließ Tantallon Castle erbauen.
William war nur einmal verheiratet, obwohl ihm einzelne Historiker (möglicherweise auf Grund von Namensgleichheiten) weitere Ehen vor dem Jahr 1357 zuschreiben. Aus der Ehe mit Margaret stammen:
Weiter werden genannt: Eine unbelegte Ehe mit Margaret (oder Agnes) Dunbar, der sein Sohn James entstammen soll. Eine weitere Ehe mit seiner Schwägerin Margaret Stewart, Countess of Angus, Tochter des Thomas Stewart, 2. Earl of Angus und Witwe des Thomas, 9. Earl of Mar ist zwar nicht bewiesen, aber zumindest existierte diese Liaison: Mit ihr hatte er sowohl einen Sohn George, späterer 1. Earl of Angus und Begründer der sogenannten „Roten Linie“ der Douglas-Familie; sowie eine Tochter Margaret, die 1404 von ihrer Halbschwester Isabel mit Ländereien beschenkt wurde.
Literatur
- James Balfour Paul: William Douglas. In: James Balfour Paul (Hrsg.): The Scots Peerage. Band 3: Crawford–Falkland. David Douglas, Edinburgh 1906, S. 148–155 (englisch, Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- William Douglas, 1st Earl of Douglas auf thepeerage.com
- Earls of Douglas auf fmg.ac (englisch)
Einzelnachweise
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hugh of Douglas | Laird of Douglas 1342–1384 | James Douglas |
Margaret | Earl of Mar (de iure uxoris) 1357–1384 | Margaret |
Titel neu geschaffen | Earl of Douglas 1358–1384 | James Douglas |
Personendaten | |
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NAME | Douglas, William, 1. Earl of Douglas |
ALTERNATIVNAMEN | Douglas, William Douglas 1. Earl of |
KURZBESCHREIBUNG | schottischer Adliger |
GEBURTSDATUM | um 1330 |
STERBEDATUM | Mai 1384 |
STERBEORT | Douglas, South Lanarkshire |
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Autor/Urheber: S. Rae from Scotland, UK, Lizenz: CC BY 2.0
With the Bass Rock in the background to the left, and the Isle of May behind to the right.
A mid 14th century fortification the site itself is much older. The name Dentaloune recorded circa 1300 suggests a pre 7th century Anglian conquest Brittonic name in Din- (fort) as in Dunbar (Dynbaer 680AD), Edinburgh (Din Eidyn), and Bamburgh (Din Guardi). These names belong to a period in history when a largely forgotten British tribe called the Votadini (Gododdin) controlled what is now south east Scotland and north east England.