William-Dean-Howells-Medaille
Die William-Dean-Howells-Medaille (englisch: William Dean Howells Medal) wird von der American Academy of Arts and Letters vergeben und ist ein US-amerikanischer Literaturpreis. Der Preis ist nach William Dean Howells benannt und wurde erstmals 1925 vergeben. Preisträger werden nur alle fünf Jahre gewählt. Gewöhnlich wird der Preis für den außergewöhnlichsten US-amerikanischen Roman vergeben, der in den letzten fünf Jahren erschien. Einige der Preise wurden jedoch auch als Anerkennung für das Gesamtwerk verliehen.[1]
Das Auswahlkomitee besteht aus Angehörigen der American Academy of Arts and Letters. Wahlberechtigt sind solche Akademie-Angehörigen, die von einem anderen Mitglied vorgeschlagen wurden.
Medaillenträger
Jahr | Schriftsteller | Originaltitel des ausgezeichneten Romans | Deutscher Titel | Weitere Auszeichnungen oder Anmerkungen |
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1925 | Mary E. Wilkins Freeman | |||
1930 | Willa Cather | Death Comes for the Archbishop[2] | Der Tod kommt zum Erzbischof | |
1935 | Pearl S. Buck | The Good Earth | Die gute Erde | Nobelpreis für Literatur |
1940 | Ellen Glasgow | |||
1945 | Booth Tarkington | |||
1950 | William Faulkner | Nobelpreis für Literatur | ||
1955 | Eudora Welty | The Ponder Heart | - | |
1960 | James Gould Cozzens | By Love Possessed | Von Liebe beherrscht | |
1965 | John Cheever | The Wapshot Scandal | Die Geschichte der Wapshots | National Book Award |
1970 | William Styron | The Confessions of Nat Turner | Die Bekenntnisse des Nat Turner | Pulitzer-Preis |
1975 | Thomas Pynchon | Gravity’s Rainbow | Die Enden der Parabel | Pynchon lehnte die Auszeichnung ab. Ihm wurde für den Roman außerdem der National Book Award verliehen. Das Vergabekomitee des Pulitzer-Preises lehnte den Jury-Vorschlag, den Roman mit dem Pulitzer-Preis auszuzeichnen, wegen Obszönitäten und Unlesbarkeit ab.[3] |
1980 | William Maxwell | So Long, See You Tomorrow | Also dann bis morgen | National Book Award Maxwell war von 1969 bis 1972 Präsident der American Academy of Arts and Letters. |
1985 | Keine Auszeichnung vergeben | |||
1990 | E. L. Doctorow | Billy Bathgate | Billy Bathgate | |
1995 | John Updike | Rabbit at Rest | Rabbit in Ruhe | |
2000 | Don DeLillo | Underworld | Unterwelt | |
2005 | Shirley Hazzard | The Great Fire | Das große Feuer | |
2010 | Peter Matthiesen | Shadow Country | - | National Book Award Shadow Country ist eine Überarbeitung von Matthiessens Everglades Triology (Killing Mister Watson, Lost Man’s River und Bone by Bone).[4] |
2015 | William Gass | Middle C | Mittellage | |
2020 | Richard Powers | The Overstory | Die Wurzeln des Lebens | Pulitzer-Preis |
Weblinks
Einzelbelege
- ↑ American Academy of Arts and Letters – Awards List (Memento des Originals vom 19. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , aufgerufen am 19. Juli 2014
- ↑ Award Winner Willa Cather (Memento des Originals vom 24. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Theguardian: Thomas Pynchon (Tuesday 22 July 2008 15.39).
- ↑ Biografie Matthiessens auf Pinguin Books USA, aufgerufen am 18. Juli 2014