Willi Wülbeck
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Nation | ![]() | ||||||||||||
Geburtstag | 18. Dezember 1954 (70 Jahre) | ||||||||||||
Geburtsort | Oberhausen, Deutschland | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | 800-Meter-Lauf | ||||||||||||
Bestleistung | 1:43,65 min | ||||||||||||
Verein | TV Wattenscheid 01 | ||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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letzte Änderung: 24. August 2015 |
Wilhelm „Willi“ Wülbeck (* 18. Dezember 1954 in Oberhausen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der in den 1970er und 1980er Jahren zu den weltbesten 800-Meter-Läufern gehörte. Sein größter Erfolg war der Sieg 1983 in Helsinki bei den erstmals ausgetragenen Leichtathletik-Weltmeisterschaften.
Karriere
Bereits bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal belegte Wülbeck den vierten Platz (1:45,26 min). Er war von 1974 bis 1983 zehn Mal in Folge deutscher Meister, 1973 Zweiter der Junioreneuropameisterschaften (1:47,57 min), 1974 und 1982 Achter der Europameisterschaften und 1977 und 1983 Sieger beim Europacup. Seine deutschen Rekorde über 800 Meter (1:43,65 min), gelaufen bei seinem Sieg 1983 in Helsinki, und 1000 Meter (2:14,53 min am 1. Juli 1980 in Oslo) sind bis dato ungebrochen. Er wurde vom Bundestrainer Paul Schmidt und Verbandsarzt Alois Mader betreut.
Wülbeck startete bis 1974 für Rot-Weiß Oberhausen, 1975 bis 1977 für die SG Osterfeld und ab 1978 für den TV Wattenscheid 01 Leichtathletik. In seiner aktiven Zeit war er 1,86 m groß und wog 71 kg. Wülbeck studierte von 1977 bis 1984 Sport und Biologie.
Willi Wülbeck beendete 1986 seine Sportlerkarriere und arbeitete danach in der PR-Abteilung eines Sportartikelherstellers sowie als freier Journalist für RTL. Später gründete er eine Sportmarketing-Agentur.
Von 1992 bis 2006 war Wülbeck Vorsitzender des Leichtathletikvereins ASV Duisburg. 2010 eröffnete er seine eigene Sportschule. Er lebt in Oberhausen.
Bestzeiten
Auszeichnungen
- 1983: Silbernes Lorbeerblatt[1]
- 1984: Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis
- 1985: Bürger des Ruhrgebiets, verliehen vom Verein Pro Ruhrgebiet
Veröffentlichungen
- Wülbeck, Willi: Lauftraining mit Willi Wülbeck. Die 10 erfolgreichen Schritte, 1988, ISBN 3892840342.
Literatur
- Karl-Heinz Keldungs: Willi Wülbeck. In: ders.: Die deutsche Leichtathletik in 100 Porträts von Hanns Braun bis Malaika Mihambo. Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-96423-081-2, S. 181f.
Weblinks
- Porträt bei leichtathletik.de
- Willi Wülbeck in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Willi Wülbeck in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Sportschule Willi Wülbeck ( vom 12. Mai 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv: Sportpreise (Silberlorbeer): Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Leichtathleten Patriz Ilg, Willi Wülbeck, Jürgen Hingsen, Siegfried Wentz, Andreas Rizzi, Jens Schulze und Guido Kratschmer. Signatur BArch B 122/29198
Personendaten | |
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NAME | Wülbeck, Willi |
ALTERNATIVNAMEN | Wülbeck, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1954 |
GEBURTSORT | Oberhausen |
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