Willi Steindl

Wilhelm „Willi“ Steindl (* 12. August 1992 in Kitzbühel) ist ein österreichischer Rennfahrer.

Karriere

Steindl begann seine Motorsportkarriere im Alter von acht Jahren im Kartsport und war bis 2007 in dieser Sportart aktiv. 2008 wechselte der Österreicher in den Formelsport und trat für Mücke Motorsport in der ADAC Formel Masters an. Er gewann zwei Rennen und beendete die Saison auf dem elften Gesamtrang. 2009 startete er für HS Technik Motorsport im deutschen Formel-3-Cup. Am Saisonende belegte der Rennfahrer, der das Team nach dem siebten Rennwochenende verlassen hatte, den elften Gesamtrang. 2010 wechselte er zu Van Amersfoort Racing, das im Vorjahr den Meistertitel gewonnen hatten. Zwar konnte Steindl nicht mit seinen Teamkollegen Daniel Abt und Stef Dusseldorp mithalten, nach regelmäßigen Platzierungen in den Punkterängen gelang es ihm allerdings beim letzten Saisonrennen sein erstes Rennen in der deutschen Formel 3 zu gewinnen. Am Ende der Saison belegte er den siebten Gesamtrang.

Nach der Saison nahm er für Mücke, sein ehemaliges Team, an Testfahrten der GP3-Serie teil und erzielte dabei gute Platzierungen.[1] Mit seinen Leistungen empfahl er sich für ein Stammcockpit und wurde von RSC Mücke Motorsport für die GP3-Serie 2011 unter Vertrag genommen.[2] Allerdings ersetzte Mücke Steindl kurz vor dem Saisonauftakt durch Luciano Bacheta.[3]

Steindl kandidiert als Parteimitglied der Österreichischen Volkspartei für die 27. Nationalratswahl in Österreich. Er tritt im Bezirk Kitzbühel an.[4][5]

Karrierestationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Im Cup ausgebildet: Willi Steindl“ (Motorsport-Total.com am 26. Oktober 2010)
  2. „RSC Mücke holt Steindl in die GP3“ (Motorsport-Total.com am 26. November 2010)
  3. „Motorsport-Talent Steindl: Formel 2 statt GP3“ (relevant.at am 3. Mai 2011)
  4. Steindl Willi - Deine Vorzugstimme für Kitzbühel - Listenplatz 8. Abgerufen am 19. September 2019 (österreichisches Deutsch).
  5. Nationalratswahl 2019 - ÖVP: ÖVP startete mit Damenpower in den Wahlkampf. Abgerufen am 19. September 2019.