Willi Schrade

(c) Bundesarchiv, Bild 183-73766-0074 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
Willi Schrade (1960)

Willi Schrade (* 31. Januar 1935 in Königsberg, Deutsches Reich) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Willi Schrade verbrachte seine Kindheit in Königsberg. Nachdem er mit seiner Familie aus Ostpreußen geflüchtet war, setzte er seine Schulzeit an einer Internatsschule in Wiesenburg/Mark fort, die er mit dem Abitur verließ. Anschließend absolvierte er von 1955 bis 1958 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Erste Theaterengagements als Bühnendarsteller hatte er am Volkstheater Rostock, dann am Maxim Gorki Theater und am Bergtheater Thale.[1]

Schrade nahm ab 1957 zahlreiche Rollen im Fernsehen der DDR und für die DEFA an.[2][3][4] Er war dabei oftmals in Nebenrollen besetzt. Einem breiten Publikum bekannt wurde Schrade vor allem Mitte der 1970er-Jahre durch seine Mitwirkung in dem DDR-Straßenfeger Zur See, in dem er als Matrose Willi Schmidt eine der Hauptrollen spielte.[5] Insgesamt wirkte Schrade in seiner rund fünf Jahrzehnte lang andauernden Karriere in mehr als 190 Film- und Fernsehproduktionen mit.[6][7] Gelegentlich war Schrade als Synchronsprecher tätig.[8]

Willi Schrade lebt in Potsdam.[9]

Filmografie (Auswahl)

Commons: Willi Schrade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Filmeule Karola: Willi Schrade - Biografie und Filmografie. Abgerufen am 19. März 2024.
  2. imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Willi Schrade. 28. April 2023, abgerufen am 19. März 2024.
  3. Willi Schrade. film.at, abgerufen am 19. März 2024.
  4. Anja Breyer: Ein Leben für den Film: Woidke gratuliert Willi Schrade zum 85. Geburtstag. 29. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2025.
  5. OFDb – Willi Schrade (Darsteller). Abgerufen am 19. März 2024.
  6. Willi Schrade. In: filmdienst.de - Das Portal für Kino und Filmkultur. Abgerufen am 19. März 2024.
  7. Willi Schrade – deutscher Filmschauspieler – DDR Personen. Abgerufen am 19. März 2024.
  8. Deutsche Synchronkartei | Sprecher | Willi Schrade. Abgerufen am 31. Januar 2025.
  9. WILLY SCHRADE: Bei Willy läuft’s anders. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 28. Januar 2025]).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bundesarchiv Bild 183-73766-0074, Aue, II. FDGB-Arbeiterfestspiele, Filmforum, Schrade.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-73766-0074 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme.
Zentralbild Gahlbeck 13.6.1960 2. Arbeiterfestspiele des FDGB. Filmforum und Filmball zu den Arbeiterfestspielen in Aue. Das Filmforum und der Filmball hatte am 11.6.1960 viele Hundert in das Wismut-Kulturhaus in Aue gelockt. Zahlreiche prominente DEFA-Künstler waren erschienen, unter ihnen Professor Wilkening, Leiter des DEFA-Spielfilmstudios, Raimund Schelcher, Erich Franz, Hans Lucke, Dieter Perlwitz, Willi Schrade und Erich Veldre sowie Harry Hindemith, Rolf Ludwig und Marianne Wünscher. Stürmisch begrüßt wurde der berühmte sowjetische Regisseur Sergei Jutkewitsch.
UBz: Willi Schrade unterhält sich mit Besucherinnen des Filmforums.