Wilhelm Steuerwaldt

Wilhelm Steuerwaldt (* 1. September 1815 in Quedlinburg; † 7. Dezember 1871 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Wilhelm Steuerwaldt wurde im heutigen Haus Finkenherd 1 in Quedlinburg als Sohn eines Zeichenlehrers geboren und hatte bereits in seiner Jugend engen Kontakt zur Malerei. Nach dem Schulbesuch studierte er ab 1833 an der Kunstakademie Düsseldorf. Zuvor war er bei dem Halberstädter Architekturmaler Carl Hasenpflug von 1830 bis 1833 in die Lehre gegangen. 1836 kehrte er nach Quedlinburg zurück, wo er als Zeichenlehrer und Maler bis zu seinem Lebensende über 200 Malereien vorwiegend mit romantischen Motiven seiner Heimatstadt, aber auch von einigen Orten im Harz schuf. 1839 erwarb er das Klopstockhaus in Quedlinburg, das er bis kurz vor seinem Tod besaß und 1867 verkaufte.

Werke

  • (gemeinsam mit Carl Virgin): Die mittelalterlichen Kunstschätze im Zittergewölbe der Schlosskirche zu Quedlinburg: nebst mehreren äusseren und inneren Ansichten des vormaligen Kaiserl. freien weltl. Stifts, 1855
  • Blick auf die Klosterruine Walkenried, Öl auf Leinwand, Romantikerhaus Jena
  • Der Münzenberg
  • Krypta mit Blick auf den Quedlinburger Schlosshof
  • Schlossplatz Quedlinburg

Literatur

  • Heiko Günther: Wilhelm Steuerwaldt – Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers. Verlag ReDiRoma, Remscheid 2011, ISBN 978-3-86870-293-4.
  • Johannes Spitzmann: Der Harz in der Malerei der Romantik. Verlag Gustav Bröschen & Sohn, Wernigerode 1934, S. 59–85. (Zusätzlich mit 11 s./w. Abbildungen von Steuerwaldtwerken, darunter eine Portraitzeichnung den Künstler zeigend, von fremder Hand geschaffen.)

Weblinks

Commons: Wilhelm Steuerwaldt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Steuerwald, Klosterruine Heisterbach im Schnee.jpg
Klosterruine Heisterbach im Schnee. Blick durch den Kreuzgang auf den verfallenen Chorbau