Wilhelm Gerloff
Wilhelm Gerloff (* 24. Juni 1880 in Krefeld; † 23. Juli 1954 in Oberursel) war ein deutscher Nationalökonom.
Leben
Er studierte ab 1903 in Leipzig und Tübingen Nationalökonomie. 1906 wurde er zum Dr. sc. pol. promoviert. Er habilitierte sich 1908 für die Fächer Volkswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft und Statistik in Tübingen. Seit 1911 lehrte er als Extraordinarius an der Universität Innsbruck (seit 1912 als Ordinarius für Nationalökonomie und Statistik). 1922 folgte er dem Ruf als Ordinarius für wirtschaftliche Staatswissenschaften an die Goethe-Universität.
Schriften (Auswahl)
- Die Entstehung der öffentlichen Finanzwirtschaft. Frankfurt am Main 1948, OCLC 847241.
- Gesellschaftliche Theorie des Geldes. Innsbruck 1950, OCLC 809034458.
- Geld und Gesellschaft. Versuch einer gesellschaftlichen Theorie des Geldes. Frankfurt am Main 1952, OCLC 761280636.
- Steuerbelastung und Wiedergutmachung. Ein Beitrag zur Reparationsfrage. Vaduz 1993, ISBN 3-289-00616-6.
Literatur
- Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik, Heidelberg 2004, S. 59.
- Felix Brandl: Von der Entstehung des Geldes zur Sicherung der Währung. Die Theorien von Bernhard Laum und Wilhelm Gerloff zur Genese des Geldes. Wiesbaden 2015, ISBN 3-658-07865-0.
- Lore Kullmer: Gerloff, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 309 (Digitalisat).
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gerloff, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nationalökonom |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1880 |
GEBURTSORT | Krefeld |
STERBEDATUM | 23. Juli 1954 |
STERBEORT | Oberursel |