Wilfried Dotzel

Wilfried Dotzel (* 10. Juli 1947 in Schweinfurt; † 26. November 1993 in Hamburg) war ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor, der vor allem als Regisseur von Vorabendserien erfolgreich war.

Wilfried Dotzel (1982)
Grabstätte Wilfried Dotzel,
Friedhof Ohlsdorf

Biographie

Wilfried Dotzel wurde in einer Kaufmannsfamilie geboren. Er absolvierte das Abitur am Alexander-Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt, danach studierte er Theaterwissenschaften, Politologie und Geschichte an der Freien Universität in West-Berlin. Während des Studiums arbeitete er ein halbes Jahr als Schauspieler am Schillertheater. 1970 war er Assistent an der Schaubühne am Halleschen Ufer, danach ging er in gleicher Eigenschaft ans Nationaltheater Mannheim. Erfolge konnte er vor allem bei den Inszenierungen von Erdmanns Der Selbstmörder, Wedekinds Der Marquis von Keith und Lessings Minna von Barnhelm erzielen. 1974 ging er als Autor und Regisseur zum Fernsehen. Er heiratete am 4. Juni 1992 die Schauspielerin und Drehbuch-Autorin Monika Gabriel.

Wilfried Dotzel starb an einem Krebsleiden und wurde auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt im Planquadrat O 11 (zwischen Cordesallee und Feuerwehrgräber).

Regie bei Folgen und Serien

Dotzel führte auch bei den beiden Folgen Paul Trimmel - Hauptkommissar mit Gerd Kunath die Regie. Die ursprünglich geplante dritte Folge des NDR mit dem Autor Friedhelm Werremeier wurde nicht mehr produziert, da die Serie nicht an den Erfolg der Trimmel-Tatort-Folgen anknüpfen konnte; das Publikum verband die Hauptperson mit dem verstorbenen Hauptdarsteller Walter Richter.

Auszeichnungen

  • 1982 Ehrende Anerkennung beim Adolf-Grimme-Preis für Gute Reise (zusammen mit Norbert Bartnik)

Weblinks

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Grab Wilfried Dotzel (Christoph Bollinger) FriedhofOhlsdorf (2).jpg
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Grabstätte für den deutschen Regisseur und Drehbuchautor Wilfried Dotzel, Friedhof Ohlsdorf, Planquadrat O 11 (zwischen Cordesallee und Feuerwehrgräber). Die Skulptur wurde 1993 vom deutschen Bildhauer Christoph Bollinger (*1939) geschaffen.
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Wilfried Dotzel 1982