Wilfried Bernhardt

Wilfried Bernhardt (* 1954 in Lübeck) ist ein ehemaliger deutscher politischer Beamter. Er war von Dezember 2009 bis November 2014 Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa.

Leben und Beruf

Bernhardt studierte in Augsburg Rechtswissenschaften. Sein Berufseinstieg erfolgte an der Universität Trier, dort war er ab 1981 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. 1986 wurde er in Bayreuth promoviert.

Nach kurzer Tätigkeit als Staatsanwalt in Augsburg wechselte Bernhardt ins Bundesministerium der Justiz (BMJ) und war dort in verschiedenen Funktionen tätig, u. a. als persönlicher Referent von Justizminister Hans A. Engelhard (FDP). Von 1991 bis 1996 arbeitete Bernhardt als Referatsleiter in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, anschließend kehrte er zum BMJ zurück. Er stieg dort in leitende Positionen auf, wurde Referatsleiter und später Unterabteilungsleiter. Zuletzt war er Ressortbeauftragter des BMJ für Informationstechnologie und Mitglied des IT-Rates der Bundesregierung. Seit Juni 2022 ist er Präsident der Initiative Digitaler Zollstempel.[1]

Wilfried Bernhardt ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Ab dem 1. Dezember 2009 war Wilfried Bernhardt Staatssekretär im vom Jürgen Martens (FDP) geführten Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa. Nach dem Ende der FDP-Regierungsbeteiligung endete seine Tätigkeit als Staatssekretär im November 2014. Seine Nachfolgerin als Staatssekretärin wurde Andrea Franke.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernhardt ist Präsident der Initiative Digitaler Zollstempel. In: politik-kommunikation.de. 4. Juli 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.