Wiler (Lötschen)
Wiler (Lötschen) | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Westlich Raron |
BFS-Nr.: | 6202 |
Postleitzahl: | 3918 |
Koordinaten: | 626550 / 139258 |
Höhe: | 1421 m ü. M. |
Höhenbereich: | 1351–3304 m ü. M.[1] |
Fläche: | 14,87 km²[2] |
Einwohner: | 554 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 37 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 4,7 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.wilervs.ch |
Blick auf Wiler im Lötschental | |
Lage der Gemeinde | |
Wiler (Lötschen), im walliserdeutschen Ortsdialekt Wiilär ,[5] ist eine Munizipalgemeinde und eine Burgergemeinde des Bezirks Westlich Raron sowie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Raron im deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis.
Geographie
Wiler ist eine der vier Gemeinden des Lötschentals, neben Ferden, Kippel und Blatten.
Geschichte
Der Ort findet sich 1363 als Wyllere erstmals erwähnt. Im Jahre 1900 wurde am «roten Segensonntag» (17. Juni) fast das ganze Dorf durch eine Feuersbrunst in Schutt und Asche gelegt. 1876 und 2011 brachte auch der Milibach Verwüstung. Mit einer Strasse für den Motorfahrzeugverkehr wurde der Ort (wie das ganze Tal) erst 1953 erschlossen.
Infrastruktur
Wiler ist der Standort des gemeinsamen Kindergartens und der gemeinsamen Primarschule der vier Lötschental-Gemeinden. Die Orientierungsschule befindet sich im Nachbarort Kippel.
Der Ort ist das touristische und sportliche Zentrum des Lötschentals. Von Wiler führt eine 1972 eröffnete und 1994 neu gebaute Luftseilbahn auf die Alpe Lauchernalp in knapp 2000 m Höhe, wo sich eine Feriensiedlung und ein Skisportgebiet mit Anlagen und Pisten bis 3100 Meter Höhe befinden.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||
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Jahr | 1798 | 1802 | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | 2010 | 2020 | |||
Einwohner | 172 | 150 | 181 | 228 | 338 | 488 | 546 | 565 |
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Wilhelm Ebener (1898–1980), Grossrat (1937–1941), Kantonsrichter (1944–1963)
- Innozenz Lehner (1917–2000), Grossrat (1953–1969), Grossratspräsident (1968–1969), Nationalrat (1967–1975)
- Beat Rieder (* 1963), Jurist und Politiker, Ständerat
Literatur
- Alois Grichting: Wiler (Lötschen). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2013.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Sprachatlas der deutschen Schweiz, Originalmaterial, siehe sprachatlas.ch.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
Autor/Urheber: Roland Zumbühl (Picswiss), Arlesheim (Commons:Picswiss project), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lauchernalp
Autor/Urheber: Johannes Löw (WP.de: Mo4jolo), Lizenz: CC BY-SA 2.5
en.: Wiler at Lötschental, Switzerland; dt.: Wiler im Lötschental, Schweiz
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gemeinde Wiler/Lötschen