Wild West Story

Film
OriginaltitelWild West Story
ProduktionslandSchweden
OriginalspracheSchwedisch
Erscheinungsjahr1964
Länge97 Minuten
Stab
RegieBörje Nyberg
DrehbuchBörje Nyberg
Robert Brandt
Wolodja Semitjow
ProduktionRune Walderkranz
MusikGeorg Riedel
Ann Mari Wiman-Nyberg
KameraHilding Bladh
SchnittLennart Wahlen
Besetzung
  • Carl-Gustaf Lindstedt: Sheriff Lucky Anderson
  • Lena Granhagen: Dolly
  • Gerald Mohr: Enrico Gonzalez
  • Harry Harris: Stinky
  • Maude Adelson: Beatrice
  • John Norman: Old Joe
  • Nils Hallberg: Barbier
  • Barbara Nyberg: Lottie, Joes Enkelin
  • Ingvar Kjellson: Richter
  • Nils Eklund: Jonas

Wild West Story ist eine aus schwedischer Produktion stammende Westernkomödie aus dem Jahr 1963. Eine deutschsprachige Erstaufführung erfolgte nicht; in Schweden lief das Werk am 15. Februar 1964 an.

Handlung

„Revolver Kid“ Anderson verließ die amerikanische Westernstadt Small Lands Hill, um in seiner Heimat Schweden einen Zirkus zu betreiben. Als sein alter Kumpel Old Joe in Schwierigkeiten steckt, schickt Kid seinen Sohn Lucky, um nach dem Rechten zu sehen. Lucky reitet auf einem Esel im Städtchen ein und betont seine Mitgliedschaft im „Verein zum Schutz der durch Schießereien traumatisierten Kinder“, kann aber perfekt mit der Waffe umgehen. Old Joe, dem das Land der Gegend gehört, muss sich mit dem Banditen Gonzalez herumschlagen, der den Besitz wegen Ölvorkommen haben möchte, und mit Indianern, die das vergrabene Kriegsbeil suchen. Allerdings sind diese solange friedlich, bis sie es gefunden haben.

Lucky wird vom korrupten und mit Gonzalez zusammenarbeitenden Richter zum Sheriff ernannt und beginnt mit ersten Aufräumarbeiten, bis eine Mädchen-Tanztruppe, die von einem Barden begleitet wird, die Gegend und vor allem die Bandenmitglieder in Unruhe versetzt. Statt Waffengebrauch stehen Blumensuche und amouröse Avancen im Vordergrund. In dem ganzen Durcheinander behält nur Lucky die Übersicht, der schließlich mittels einer Massenschlägerei die Verhältnisse in Small Lands Hill wieder zurechtrückt.

Kritik

Der „Versuch einer Western-Parodie“ wurde als langatmig und vorhersehbar bezeichnet.[1]

Anmerkungen

Das Filmlied Riding Along Alone singt Carli Tornehave.

Die Außenaufnahmen entstanden in Jugoslawien. Die Premiere des Films erfolgte am 15. Februar 1964 in Stockholm. Er wurde als 70-mm-Breitwandfilm gezeigt.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Hube: Film in Schweden. Henschel-Verlag Berlin, 1985. S. 67
  2. [1]