Wiesfleck

Wiesfleck
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Wiesfleck
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Burgenland
Politischer Bezirk:Oberwart
Kfz-Kennzeichen:OW
Fläche:20,08 km²
Koordinaten:47° 23′ N, 16° 9′ O
Höhe:409 m ü. A.
Einwohner:1.165 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte:58 Einw. pro km²
Postleitzahl:7425
Vorwahl:03357
Gemeindekennziffer:1 09 27
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Untere Hauptstraße 7
7425 Wiesfleck
Website:https://www.gemeinde-wiesfleck.at/
Politik
Bürgermeister:Christoph Krutzler (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017)
(15 Mitglieder)
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Wiesfleck im Bezirk Oberwart
Bad TatzmannsdorfBadersdorfBernsteinDeutsch Schützen-EisenbergGrafenschachenGroßpetersdorfHannersdorfJabingKemetenKohfidischLitzelsdorfLoipersdorf-KitzladenMariasdorfMarkt AllhauMarkt NeuhodisMischendorfNeustift an der LafnitzOberdorf im BurgenlandOberschützenOberwartPinkafeldRechnitzRiedlingsdorfRotenturm an der PinkaSchachendorfSchandorfStadtschlainingUnterkohlstättenUnterwartWeiden bei RechnitzWiesfleckWolfauBurgenlandLage der Gemeinde Wiesfleck im Bezirk Oberwart (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Wiesfleck ist eine Gemeinde im Bezirk Oberwart im Burgenland in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Újrétfalu.

Geografie

Wiesfleck (links unten) um 1878 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Die Gemeinde liegt im Südburgenland.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften bzw. gleichnamige Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

Geschichte

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1921 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Újrétfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Aufgrund des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes vom 1. September 1970 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Schönherrn, Schreibersdorf, Weinberg im Burgenland und Wiesfleck zur Gemeinde Wiesfleck zusammengelegt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl 2017
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,49
(+2,86)
40,35
(−10,02)
7,17
(n. k.)


Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 15 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei2017[3]2012[4]2007[5]2002[6]1997[6]
Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.Sti.%M.
ÖVP45452,49839949,63747061,04943152,37837150,548
SPÖ34940,35640550,37830038,96636344,11729440,056
FPÖ627,171nicht kandidiertnicht kandidiert293,520699,401
Wahlberechtigte980952932969969
Wahlbeteiligung92,96 %90,02 %90,02 %90,20 %91,44 %

Gemeindevorstand

Neben Bürgermeister Christoph Krutzler (ÖVP) und Vizebürgermeister Eduard Scheumbauer (SPÖ) gehören weiters die geschäftsführenden Gemeinderäte Hans Brenner (ÖVP), Thomas Brenner (SPÖ), Martin Hettlinger (ÖVP) und Hans Hutter (SPÖ) dem Gemeindevorstand an.[7]

Zum Umweltgemeinderat wurde Eduard Scheumbauer (SPÖ) gewählt.[3]

Zu Ortsvorstehern wurden bestellt: Ortsvorsteher: Franz Buchegger (ÖVP, für Schreibersdorf), Alfred Plank (ÖVP, für Schönherrn) und Walter Posch (ÖVP, für Weinberg).[3]

Bürgermeister

Bürgermeister ist Christoph Krutzler (ÖVP). Nachdem Hans Brenner (ÖVP), der das Amt seit 16 Jahren innehatte, Anfang April 2016 erklärte, für eine weitere Periode nicht mehr zur Verfügung zu stehen, nominierte der Parteivorstand der ÖVP am 19. April 2017 den 26-jährigen Orts- und Gemeindeparteiobmann Christoph Krutzler zum Bürgermeister-Kandidaten.[8] Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 gewann Krutzler mit 58,44 % gegen den amtierenden Vizebürgermeister Markus Brenner (SPÖ), der gegenüber der letzten Wahl 2012 einen Verlust von 11,81 Prozentpunkten erlitt und auf 35,87 % kam. Für die FPÖ trat Ilse Jägerbauer an und erreichte 5,70 % der Stimmen.[3]

In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde Eduard Scheumbauer (SPÖ) erstmals zum Vizebürgermeister gewählt.[7]

Weblinks

Commons: Wiesfleck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Landesgesetzblatt für das Burgenland, 17. Stück aus 1970, lfde. Nr. 44.
  3. a b c d Land Burgenland: Wahlergebnis Wiesfleck 2017 (abgerufen am 18. Jänner 2018).
  4. Land Burgenland: Wahlergebnis Wiesfleck 2012 (abgerufen am 18. Jänner 2018).
  5. Land Burgenland: Wahlergebnis Wiesfleck 2007 (abgerufen am 18. Jänner 2018).
  6. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Wiesfleck 2002 (abgerufen am 18. Jänner 2018).
  7. a b SPÖ Wiesfleck: Erste Sitzung des neuen Gemeinderates@1@2Vorlage:Toter Link/www.wiesfleck.spoe.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 18. Jänner 2017).
  8. meinbezirk.at vom 22. April 2017: Christoph Krutzler Bürgermeisterkandidat für Wiesfleck (abgerufen am 18. Jänner 2017).

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Kirche Wiesfleck
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Karte des österreichischen Bundeslandes Burgenland, Oberwart hervorgehoben
Aufnahmeblatt 5056-2 Schäffern Zöbern Bernstein.jpg
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 16 Colonne XIV Section NO (später 5056/2). Schäffern, Zöbern, Schönau am Gebirg, Hochneukirchen, Bernstein, Holzschlag, Wiesfleck, Tauchen, Sinnersdorf. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000.
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evang. Schul- und Bethaus Schreibersdorf