Wiesener Forst
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 7′ N, 9° 20′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Höhe: | 521 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,19 km2 | |
Einwohner: | 0 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB, ALZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 461 | |
Lage des gemeindefreien Gebiets Wiesener Forst im Landkreis Aschaffenburg | ||
Der Wiesener Forst ist ein 20,19 km² großes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg und liegt im nördlichen Teil des bayerischen Spessarts. Das Gebiet ist komplett bewaldet.
Geographie
Lage
Der Forst liegt unmittelbar an der nördlich verlaufenden Grenze zu Hessen. Er umschließt fast vollständig die namensgebende Gemeinde Wiesen. Der höchste Punkt im gemeindefreien Gebiet liegt knapp unterhalb des Gipfels der Schindershöh auf 521 m ü. NN. Weitere markante Berge sind die Erkelshöhe (517 m) und der Greifenberg (483 m). Im nördlichen Teil des Forstes liegt eine Exklave von Wiesen, in der sich der Campingplatz am Wiesbüttsee befindet.
Nachbargemeinden
Gemeinde Biebergemünd | ||
Gemeinde Kleinkahl | Gemeinde Flörsbachtal | |
Schöllkrippener Forst (Gemeindefreies Gebiet) | Gemeinde Heinrichsthal und Heinrichsthaler Forst (Gemeindefreies Gebiet) | Gemeinde Wiesen und Frammersbacher Forst (Gemeindefreies Gebiet) und Markt Frammersbach |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Auf dem Gipfel der Schindershöh in der Nähe von Heinrichsthal steht der markante FMT5 Typenturm.
- Der Ursprung des Flusses Kahl liegt im westlichen Teil des Forstes. Die unter Naturschutz stehenden Kahlquellen gehören zu den größten Quellen im Spessart.
- Auf der linken Hangseite im Birklersgrund befinden sich am Fuße des Birkberges (480 m ü. NHN) die Ruinen einer Glashütte (Birkberghütte). Wegen ihrer besonderen Form wurde der 1765 erbaute und knapp zehn Meter lange Schmelzofen auch „Schmetterlingsofen“ genannt. Die Glasmanufaktur wurde von französischen Großunternehmern gegründet. Bei Ausgrabungen im Jahr 1979 wurden die noch heute sichtbaren Mauerreste freigelegt. In einer Karte von 1769 ist die Birkberghütte als „Schmelz Hütten“ eingezeichnet.[2]
- An der Kreuzung der historischen Handelsstraßen Eselsweg und Birkenhainer Straße liegt der Dr.-Karl Kihn-Platz im Norden des gemeindefreien Gebietes.
Verkehr
Durch den Wiesener Forst verlaufen die Spessart-Höhenstraße (Kreisstraße AB 2 und Staatsstraße 2905) sowie die Deutsche Ferienroute Alpen–Ostsee (Staatsstraße 2305) und der Kahltal-Spessart-Radweg.
Siehe auch
Weblinks
- Gemeindefreies Gebiet Wiesener Forst in OpenStreetMap (Abgerufen am 24. August 2017)
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Informationstafel im Birklersgrund: Die Glashütte im Birklersgrund
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Deutschland
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Karte vom gemeindefreien Gebiet Wiesener Forst
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© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Gemeindefreies Gebiet Wiesener Forst
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Die linke Quelle der Kahl (Blick in Flussrichtung)
© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Die Ruine der Glashütte im Birklersgrund im gemeindefreien Gebiet Wiesener Forst
© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Gemeindefreies Gebiet Wiesener Forst