Wierchomla Mała

Wierchomla Mała
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Wierchomla Mała (49° 25′ 50″ N, 20° 49′ 32″O)
Wierchomla Mała
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Kleinpolen
Powiat:Nowy Sącz
Gmina:Piwniczna-Zdrój
Geographische Lage:49° 26′ N, 20° 50′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl:(+48) 18
Kfz-Kennzeichen:KNS



Ortsansicht

Wierchomla Mała (ukrainisch Верхомля Мала, Werchomlja Mala) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Piwniczna-Zdrój im Powiat Nowosądecki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.

Geographie

Der Ort liegt am Bach Mała Wierchomlanka (Tysina) in den Sandezer Beskiden.

Geschichte

Der Ort liegt im sogenannten Lemkenland, und zwar an seinem am weitesten westlich gelegenen Rand innerhalbs Polen. Noch weiter westlich liegen ruthenische Dörfer in der Slowakei und auch die lemkische Ekslave bei Szlachtowa in Polen. Im Westen hinter dem Berg Kiczera lag das ethnisch polnische Dorf Łomnica.

Der Ort wurde im Jahre 1601 (oder 1603) gegründet. Er gehörte zur bischöflichen Herrschaft Muszyna.[1]

Bei der Ersten Teilung Polens kam Wierchomla Mała 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Wierchomla Mała 58 Häuser mit 394 Einwohnern, davon alle ruthenischsprachig und griechisch-katholisch.[2]

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Wierchomla Mała zur Zweiten Polnischen Republik. Im Zweiten Weltkrieg gehörte es zum Generalgouvernement. Im Jahre 1947 wurden die Lemken im Rahmen der Aktion Weichsel vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte Wierchomla Mała zur Woiwodschaft Nowy Sącz.

Weblinks

Commons: Wierchomla Mała – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bogdan Mościcki: Beskid Sądecki. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza „Rewasz“, Pruszków 2007, ISBN 978-83-8918865-6, S. 259–261 (polnisch).
  2. Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907 (online).

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