Wienerherberg
Wienerherberg (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bruck an der Leitha (BL), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Bruck an der Leitha | |
Pol. Gemeinde | Ebergassing (KG Wienerherberg) | |
Koordinaten | 48° 3′ 35″ N, 16° 33′ 2″ O | |
Höhe | 169 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 777 (1. Jän. 2024) | |
Fläche | 8,88 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06733 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Wienerherberg (30729 001) | |
Wienerherberg, die Hahnseesiedlung im Vordergrund | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Wienerherberg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Ebergassing in Niederösterreich. Am 1. Jänner 2024 gab es in der Ortschaft 777 Einwohner.[1]
Geographie
Das Dorf liegt zwei Kilometer nordöstlich von Ebergassing an der Landesstraße L156, von der im südwestlichen Ortsgebiet die Landesstraße L2062 abzweigt. Im Osten wird der Ort von der Fischa durchflossen, wo im Augebiet auch die Wochenendhaussiedlung Hahnseesiedlung liegt.
Geschichte
Um 1180 wird erstmals der Name Wienerherberg in einer Urkunde des Stiftes Klosterneuburg erwähnt. Im Franziszeischen Kataster von 1819 ist Wienerherberg als Straßendorf mit zahlreichen Gehöften verzeichnet.[2] In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieb Georg Volk und nach ihm seine Söhne Franz und Carl mehrere Mühlen im Ortsgebiet. Aus einer dieser Mühlen entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine Papierfabrik der Neusiedler KG.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Wienerherberg ein Bäcker, ein Elektrizitätswerk, ein Fleischer, ein Friseur, vier Gastwirte, vier Gemischtwarenhändler, eine Milchgenossenschaft, zwei Obst- und Gemüsehändler, ein Schmied, drei Schuster, zwei Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Wienerherberg hl. Georg
Öffentliche Einrichtungen
In Wienerherberg befindet sich ein Kindergarten.[5]
Persönlichkeiten
- Mathias Winter (1732–1777), Mühlherr, Marmor-Gedenktafel an der Kanzel in der Kirche von Wienerherberg
- Luise Helletsgruber (1901–1967), Opernsängerin
- Walter Skocik (* 1940), Fußballteamspieler und -trainer
- Udo Fischer (* 1952), Benediktinerpater
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 7. Band: St. Valentin bis Zwölfaxing. Mechitaristen, Wien 1833, S. 173 (Wienerherberg – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 350.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Franziszeischer Kataster (um 1820): Wienerherberg (auf mapire.eu).
- ↑ Geschichte und Wissenswertes – Wienerherberg auf ebergassing.at
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 500
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
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Positionskarte von Österreich
Wappen der Gemeinde Ebergassing, Niederösterreich
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Georg in Wienerherberg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Ebergassing.
Eine gotische Wehrkirche aus dem 14./15. Jahrhundert, die teilweise von einer Bruchsteinmauer umgeben ist. Die Kirche ist innen barockisiert und 1727/28 wurde nordostseitig ein Seitenschiff angebaut. Südöstlich der Kirche, direkt an den Chor angebaut, befindet sich das 1804 errichtete Mausoleum für Johann Thomas von Trattner.
Autor/Urheber: Hansueli Krapf, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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