Wiener Werkstattpreis

Der Wiener Werkstattpreis für Literatur wurde 1992 ins Leben gerufen und wird seit 2000 jährlich ausgeschrieben. Bis 2005 existierte ein Parallelbewerb für den Bereich Fotografie. Die Grundidee des Wettbewerbs besteht darin, junge und weniger bekannte Autoren zu fördern. Neben deutschsprachigen Nachwuchsautoren werden seit 2019 auch Amateurfotografen gefördert; das Preisgeld beträgt insgesamt 2900 Euro (Stand 2019).[1]

Der FZA Werkstattpreis war ursprünglich ein reiner Kurzprosabewerb und wird seit 2007 für Kurzprosa und Lyrik ausgeschrieben. Das Preisgeld beträgt EUR 800,-. Der Hauptpreis beinhaltet auch das Angebot für eine Einzelpublikation im fza verlag.

Der nunmehr parallel geführte Wiener Werkstattpreis für Literatur wird von öffentlicher Seite unterstützt (Österreichisches Bundeskanzleramt/Sektion Kunst sowie Stadt Wien) und findet in Zusammenarbeit mit dem fza verlag statt.

Preisträger

JahrPreisträger[2]
1992Michaela Seul (1. Preis), Manfred Wieninger (2. Preis), Florian Ascher (3. Preis)
1994Franzobel (2. Preis), Christiane M. Pabst (3. Preis), der erste Platz wurde in diesem Jahr nicht vergeben.
1996Junia Schüller (1. Preis), Mike Makart (2. Preis), Ercüment Aytaç (3. Preis)
1998Matthias Ulrich (1. Preis), Claudia Glanzmann (2. Preis), Henriette Sadler (3. Preis)
2000Christine Thiemt (1. Preis), Semier Insayif (2. Preis), Benita Glage (3. Preis)
2001Marianne Ullmann (1. Preis), Olaf Kurtz (Leserpreis), der Lyrikpreis wurde nicht vergeben.
2002Hanna Klavacs (Kurzprosa), Alexander Gumz (Lyrik)
2003Nicoletta Lissner (Kurzprosa), Uljana Wolf (Lyrik)
2004Ingeborg Woitsch (Kurzprosa), Florian Seidel (Lyrik)[3]
2005Regina Jung, Jakob Pretterhofer
2006Constantin Göttfert (Literatur)
2007Klaus Ebner (Hauptpreisträger), Norbert Sternmut (Lyrik)[4]
2008Axel Görlach, Katharina Bendixen
2009Wolfgang Ellmauer, Markus Thiele, Eike Grauf, Claudia Kohlus (Ehrenpreis Lyrik)
2010Birgit van der Leeden (Hauptpreis), Joan Weng (Publikumspreis)
2011Andreas Hutt (Hauptpreis), Clemens Ottawa (Publikumspreis)
2012Marina Ebner (Publikumspreis), Daniel Wild (Sonderpreis)
2013Signe Ibbeken (Jurypreis), Frank Schliedermann (Publikumspreis), Bastian Kienitz (Anerkennungspreis)
2014Marie Gamillscheg (Jurypreis), Betty Kolodzy (Publikumspreis), Sebastian Hage-Packhäuser (Anerkennungspreis)
2015Christoph Szalay (Jurypreis), Jeannine Meighörner (Publikumspreis), Zoe Jung (Anerkennungspreis), Catrin Hassa (Sonderpreis)[3]
2016Sandra Gugić (Jurypreis), Sarah Berger (Publikumspreis), Verena Mermer (Sonderpreis)[3]
2017Mareen Bruns (Jurypreis), Markus Grundtner (Publikumspreis), Ana Drezga (Sonderpreis)
2018Bettina Landl (Jurypreis), Kaia Rose (Publikumspreis), Patrick Wolf (Sonderpreis)
2019Mercedes Spannagel (Jurypreis), Katia Sophia Ditzler (Anerkennungspreis), Christian Wolf (Sonderpreis) – Andrea Gesierich (FZA Werkstattpreis für Fotografie)
2020Valeska Alves Brinkmann (Publikumspreis), Carolina Reichl (Sonderpreis)[3]
2021Gabriel Schütz (Jurypreis)[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Offizielle Website, abgerufen am 21. April 2019
  2. fza.or.at – Preisträger 1992–2012, abgerufen am 25. August 2014.
  3. a b c d e Preisträger Wiener Werkstattpreis 1992-2017. Abgerufen am 11. November 2021.
  4. fza.or.at – Ergebnis Wiener Werkstattpreis 07 (Memento vom 26. Mai 2008 im Internet Archive)