Wiechs am Randen
Wiechs am Randen Stadt Tengen | ||
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Koordinaten: | 47° 47′ N, 8° 38′ O | |
Höhe: | 644 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,47 km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 | |
Postleitzahl: | 78250 | |
Vorwahl: | 07736 | |
Lage von Wiechs am Randen in Baden-Württemberg |
Wiechs am Randen ist ein Stadtteil von Tengen im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland.
Lage und Verkehrsanbindung
Wiechs am Randen liegt südwestlich des Kernortes Tengen an der Kreisstraße 6137. Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde grenzt im Osten, Süden und Westen an die Schweiz.
Geschichte
Der Verenahof war eine Exklave nicht nur der Gemeinde Wiechs am Randen, sondern auch des deutschen Staatsgebietes. Im Jahr 1806 wurde der Hof badisch. Schweizer Versuche, den Verenahof umzugliedern und hier die Grenze neu zu ziehen, scheiterten in den Jahren 1815 und 1839. In einem im Jahr 1964 von Deutschland und der Schweiz abgeschlossenen Staatsvertrag kam das 43 ha große Gebiet des Verenahofs im Zuge eines Gebietsaustauschs an die Schweiz.[1][2] Dieser Vertrag trat am 4. Oktober 1967 in Kraft. In Erinnerung an dieses Gebiet stehen in Wiechs beim Rathaus einige durch den Gebietstausch nicht mehr benötigte Grenzsteine.
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Die ehemals selbständige Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch die Gebietsreform in Baden-Württemberg nach Tengen eingemeindet.[3]
Sehenswürdigkeiten
Diese beiden Bauwerke entstanden unter der Mitarbeit des Architekten Julius Hitzel (1877–1934) im Rahmen seiner Tätigkeit beim Erzbischöflichen Bauamt Konstanz.
Siehe auch
- Territoriale Besonderheiten in Südwestdeutschland nach 1810
- Territoriale Veränderungen des Kantons Schaffhausen im 18., 19. und 20. Jahrhundert
- Büttenhardt
Weblinks
- Wiechs am Randen in LEO-BW
- Wiechs am Randen auf der Website der Stadt Tengen
- Artikel im Südkurier zum Gebietsabtausch zwischen Deutschland und der Schweiz vor 50 Jahren
Einzelnachweise
- ↑ BGBl. 1967 II, S. 2041–2043
- ↑ Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland über die Bereinigung der Grenze im Abschnitt Konstanz–Neuhausen am Rheinfall. Der Verenahof ist das in Artikel 1 Abs. 2 lit. e) erwähnte Gebiet, auf Teile des Schlauchs bezieht sich Artikel 1 Abs. 2 lit. f).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 519 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ Quelle:Archivierte Kopie ( des vom 19. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ kath-amrandentengen.de ( des vom 7. Juni 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Ausgemusterte, durch Gebietstausch im Jahr 1967 überflüssig gewordene Grenzsteine von der ehemaligen „Hauptgrenze“ im Schlauch in Wiechs am Randen.