Widerlager (Bautechnik)

Ermita de la Salut – seitliche Strebepfeiler und Apsiden leiten den Gewölbeschub ab
Strebebögen an der gotischen Kathedrale Notre-Dame de Paris

Widerlager in der Bautechnik stützen andere Bauteile ab und können dabei neben vertikalen Lasten auch einen bedeutenden Anteil Horizontalkräfte aufnehmen (z. B. Gewölbeschub).[1][2]

Widerlager für Bögen werden oft auch als Kämpfer bezeichnet. Widerlager von Brücken sind meist massive Mauerwerks- oder Betonkörper, die horizontale Druckkräfte aufnehmen und in den Baugrund ableiten. Auch andere Bauteile (z. B. Strebepfeiler und Strebebögen, Apsiden-, Kapellen- oder Turmanbauten) können als Widerlager fungieren.

Beispielsweise werden als Widerlager bezeichnet:

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Baulexikon: Widerlager
  2. Wissen.de: Widerlager (Memento vom 23. November 2011 im Internet Archive)
  3. Wendehorst/Muth: Bautechnische Zahlentafeln, 26. Auflage, BG Teubner Verlag Stuttgart, 1994.
  4. Peter Rißler, Talsperrenpraxis, R. Oldenbourg Verlag München Wien, 1998.

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Notre Dame de Paris
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Ermita de la Mare de Déu de la Salut (el Papiol)