Whoa, Nelly!
Whoa, Nelly! | |||||||||
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Studioalbum von Nelly Furtado | |||||||||
Veröffent- | 2000 | ||||||||
Label(s) | DreamWorks | ||||||||
Format(e) | CD | ||||||||
Titel (Anzahl) | 12 | ||||||||
50 min 36 s | |||||||||
Besetzung |
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Studio(s) |
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Whoa, Nelly! ist das Debütalbum der portugiesisch-kanadischen Sängerin Nelly Furtado. Es wurde am 24. Oktober 2000 veröffentlicht.[1]
Entstehungsgeschichte
Nelly Furtado ist alleinige Autorin der meisten Titel, bei den übrigen Nummern hat sie die Texte zusammen mit Gerald Eaton und Brian West verfasst.[2] Ein Teil der Lieder war bereits in früheren Sessions mit Track & Field entstanden, noch bevor Furtado ihren Plattenvertrag bei DreamWorks hatte.[2]
Auf dem Album werden verschiedene musikalische Stilrichtungen (Popmusik, Hip-Hop, Contemporary R&B) vermischt. Die Zeitschrift Slant bezeichnete Whoa, Nelly! als „ein erfrischendes und stärkendes Gegengift zu der Masse an Pop-Prinzessinnen und Rap-Metal-Bands, die zu Beginn des Jahrtausends die Gewalt über die Pop-Musik erlangt hatten.“[3]
Das „Whoa“ im Titel entspricht im Deutschen dem „Brr“, einem an Zug- oder Reittiere gerichteten Befehl zum Anhalten. Der Ausspruch „Whoa, Nelly!“ wird dem Sportkommentator Keith Jackson zugeschrieben.[4] Auch Roy Rogers nutzte den Ausspruch in mehreren Filmen, in denen er auf einem störrischen Esel reitet.[5]
Bedeutung
In den ersten Monaten nach der Veröffentlichung blieb das Album weitgehend unbeachtet, doch mit Furtados wachsendem Bekanntheitsgrad (nicht zuletzt durch die beiden Hits I’m Like a Bird und Turn Off the Light) stiegen auch die Verkaufszahlen deutlich an. Im Frühjahr 2001 nahm Furtado als Headliner an der Burn-In-The-Spotlight-Tour teil, was dem Album zusätzliche Aufmerksamkeit brachte. Whoa, Nelly! erlangte in zahlreichen Ländern Gold- und Platinstatus und hat sich weltweit über 6,5 Mio. Mal verkauft.
Für die Grammy-Verleihung 2002 erhielt das Album vier Nominierungen. Furtados Debütsingle I’m Like a Bird gewann den Grammy in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance.[6]
Titelübersicht
- Hey, Man! (Furtado) – 4:10
- Shit on the Radio (Remember the Days) (Furtado) – 3:54
- Baby Girl (Eaton, Furtado, West) – 3:46
- Legend (Eaton, Furtado, West) – 3:34
- I’m Like a Bird (Furtado) – 4:03
- Turn Off the Light (Furtado) – 4:36
- Trynna Finda Way (Eaton, Furtado, West) – 3:34
- Party (Eaton, Furtado, West) – 4:02
- Well, Well (Furtado) – 3:00
- My Love Grows Deeper, Pt. 1 (Eaton, Furtado, West) – 4:23
- I Will Make U Cry (Furtado) – 3:59
- Scared of You (Furtado) – 6:09[7]
Bonustracks (Enhanced Version)[8]
- Onde Estás
- I’m Like a Bird (Video)
- Turn Off the Light (Video)
Bonustracks (Limited 2CD Pack)
- I’m Like a Bird (Acoustic)
- My Love Grows Deeper (Non LP-Version)
- I Feel You
- I’m Like a Bird (Nelly vs. Asha)
- Shit on the Radio (Dan The Automator Remix)
Singleauskopplungen
Aus dem Album wurden die Singles I’m Like a Bird, Turn Off the Light, Shit on the Radio (Remember the Days) (das „Shit“ wurde in manchen Ländern zensiert und durch drei Punkte ersetzt), Hey, Man! (als Remix in Deutschland und Großbritannien), Trynna Finda Way (in Mexiko und Südamerika) sowie Legend (in Südafrika) ausgekoppelt.
Das Lied Party wurde unter dem Titel Party’s Just Begun (Again) bereits Ende 1999 exklusiv in den USA veröffentlicht, war aber nur als limitierte 12"-LP Promo-Vinyl und auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace erhältlich; auf Whoa, Nelly! ist ein Remix der ursprünglichen Version vertreten.[9]
Chartplatzierungen
Album
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | |||||
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DE | AT | CH | UK | US | CA | |||
2000 | Whoa, Nelly! | DE14 Gold (50 Wo.)DE | AT37 (42 Wo.)AT | CH6 Platin (49 Wo.)CH | UK2 ×2 (50 Wo.)UK | US24 ×2 (79 Wo.)US | CA2 ×4 (26 Wo.)CA | Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000 Verkäufe: + 5.160.000 |
Singles
Jahr | Titel Album | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | |||||
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DE | AT | CH | UK | US | CA | |||
2001 | I’m Like a Bird | DE41 (16 Wo.)DE | AT41 (15 Wo.)AT | CH17 (31 Wo.)CH | UK5 Gold (17 Wo.)UK | US9 (25 Wo.)US | CA1 (… Wo.)CA | Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000 |
Turn Off the Light | DE31 (16 Wo.)DE | AT22 (20 Wo.)AT | CH2 Gold (28 Wo.)CH | UK4 (11 Wo.)UK | US5 (25 Wo.)US | CA7 (… Wo.)CA | Erstveröffentlichung: 25. Juli 2001 | |
2002 | Shit on the Radio (Remember the Days) | DE67 (7 Wo.)DE | AT48 (8 Wo.)AT | CH43 (11 Wo.)CH | UK18 (7 Wo.)UK | — | CA14 (… Wo.)CA | Erstveröffentlichung: 14. Januar 2002 |
Hey, Man! | — | — | — | — | — | CA20 (… Wo.)CA | Erstveröffentlichung: 16. Juli 2002 |
Verkaufszahlen und Auszeichnungen
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) | Verkäufe |
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Australien (ARIA) | 2× Platin | 140.000 |
Belgien (BEA) | Gold | (25.000) |
Dänemark (IFPI) | Gold | (25.000) |
Deutschland (BVMI) | Gold | (150.000) |
Europa (IFPI) | 2× Platin | 2.000.000 |
Irland (IRMA) | 2× Platin | (30.000) |
Kanada (MC) | 4× Platin | 400.000 |
Mexiko (AMPROFON) | Gold | 75.000 |
Neuseeland (RMNZ) | 3× Platin | 45.000 |
Niederlande (NVPI) | Gold | (40.000) |
Norwegen (IFPI) | Gold | (5.000) |
Schweiz (IFPI) | Platin | (40.000) |
Südafrika (RISA) | 2× Platin | 100.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA)[11] | 2× Platin | 2.500.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI) | 2× Platin | (600.000) |
Insgesamt | 6× Gold 20× Platin | 5.260.000 |
Hauptartikel: Nelly Furtado/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Einzelnachweise
- ↑ Whoa, Nelly! In: iTunes. Abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
- ↑ a b Nelly Furtado – Whoa, Nelly! Discogs, abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
- ↑ Whoa, Nelly. Slant
- ↑ Keith Jackson and the origin of 'Whoa, Nellie'. In: Chicago Sun-Times. (suntimes.com [abgerufen am 28. Juni 2018]).
- ↑ NELLYBELLE. In: The Roy Rogers & Dale Evans Museum Collection New York - 14 - 15 July 2010. Christie's, abgerufen am 28. Juni 2018 (englisch).
- ↑ 44th Grammy Awards – 2002. (englisch) abgerufen am 17. September 2012.
- ↑ Whoa, Nelly!. Allmusic; abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
- ↑ Whoa Nelly (Limited Edition) (Enhanced). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Play.com (englisch); abgerufen am 17. September 2012.
- ↑ Nelly Furtado. (Memento des Originals vom 9. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. uk.askmen.com (englisch); abgerufen am 17. September 2009.
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH UK US/CA
- ↑ Keith Caulfield: Ask Billboard. In: Billboard. 26. Januar 2007, abgerufen am 9. Juli 2015 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker
Grün | gerendert als RGB 0 119 73 | Pantone 3415 C |
Gelb | gerendert als RGB 255 184 28 | Pantone 1235 C |
Rot | gerendert als RGB 224 60 49 | Pantone 179 C |
Blau | gerendert als RGB 0 20 137 | Pantone Reflex Blue C |
Weiß | gerendert als RGB 255 255 255 | |
Schwarz | gerendert als RGB 0 0 0 |