Wettersäule (Königstein)

Wettersäule in Königstein

Die Wettersäule in Königstein ist eine Wettersäule in Deutschland und befindet sich im Königstein im Taunus im deutschen Bundesland Hessen. Sie steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Beschreibung

Wettersäulen wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Orten aufgestellt. Der Kur- und Verkehrsverein Königstein stellte 1910 Mittel zur Förderung des Fremdenverkehrs zur Verfügung, um auch in Königstein am Taunus eine solche Wettersäule zu errichten. Man entschied sich für eine Wettersäule der Firma Wilhelm Lambrecht aus Göttingen. Es handelt sich um das Modell III „Tourist“, das 1910 einen Preis von 500 Mark (ohne Sockel) hatte. Ende August 1910 wurde die Säule in der Herzog-Adolph-Straße, am Rande einer Grünanlage, aufgestellt.[1]

Die Säule besteht aus einem, sich nach oben verjüngenden Sandsteinsockel. Darauf befindet sich ein Metallgehäuse, das die Instrumente aufnimmt (die Instrumente sind nicht mehr original[1]) und darüber ein Glockendach. Ein Himmelsrichtungenanzeiger krönt das Bauwerk.

Die Wettersäule wurde 2010 mit Unterstützung des Vereins Denkmalpflege-Königstein saniert.[1]

Literatur

  • Eva Rowedder: Hochtaunuskreis. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen). Konrad Theiss Verlag, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-8062-2905-9, S. 244.
  • Jutta Badina: Wettertelegraph sendet wieder; in: Taunus-Zeitung vom 11. Juni 2012, S. 15.

Weblinks

Commons: Wettersäule (Königstein im Taunus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c kw: Verein Denkmalpflege sorgt für Glanz der Königsteiner Wettersäule, auf taunus-nachrichten.de, 9. September 2020 (abgerufen am 27. September 2023)

Koordinaten: 50° 11′ 5,8″ N, 8° 27′ 55,9″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Königstein, Wettersäule.JPG
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Königstein, Wettersäule der Firma Wilhelm Lambrecht von 1910. Es handelt sich um das Modell III "Tourist", das 1910 einen Preis von 500 Mark hatte. Die Instrumente sind nicht original, die Säule wurde 2012 saniert.