Wetterkoglerhaus

Wetterkoglerhaus
ÖAV-Schutzhütte Kategorie II
Westsüdwestansicht des Wetterkoglerhauses

Westsüdwestansicht des Wetterkoglerhauses

Lageam Gipfel des Wechsels; Niederösterreich/Steiermark, Österreich; Talort: Mönichwald
GebirgsgruppeWechsel (Berg)
Geographische Lage:47° 31′ 49,6″ N, 15° 54′ 52,3″ O
Höhenlage1743 m ü. A.
Wetterkoglerhaus (Niederösterreich)
BesitzerÖsterreichischer Gebirgsverein des ÖAV
BautypSchutzhütte
Übliche ÖffnungszeitenMitte Mai bis Mitte November
Beherbergung6 Betten, 36 Lager, 8 Notlager
WinterraumLager
HüttenverzeichnisÖAV DAV

Das Wetterkoglerhaus ist eine Alpenvereinshütte des Österreichischen Gebirgsvereins des ÖAV in 1743 m ü. A. Höhe, am Gipfel des Hochwechsels an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark.

Lage

Die Hütte steht knapp neben der flachen Gipfelkuppe des Hochwechsels und bietet daher ein umfassendes Panorama; sie eignet sich unter anderem ideal für Gewitterbeobachtungen. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Kapelle, in der jedes Jahr am 15. August unabhängig vom Wetter die ÖKB Gedenkmesse stattfindet.

Geschichte

Die erste Schutzhütte wurde 1899 von der Alpinen Gesellschaft „D’Wetterkogler“, einer Gruppe des Österreichischen Gebirgsvereins, erbaut.[1] Ab 1912 wurde rechtwinkelig zur bestehenden Hütte ein größerer Anbau und eine Veranda errichtet und im Sommer 1913 als neues, ganzjährig zu bewirtschaftendes Schutzhaus eröffnet, das 35 Schlafplätze bot.[2] Am 21. Nov. 1915 brannte das Schutzhaus bis zur Grundmauer ab. 1923 wurde ein neues Wetterkoglerhaus errichtet. Dieses wurde 1930 durch einen Zubau für einen zweiten Gastraum sowie neue Schlafräume erweitert und 1934 erfolgte noch ein Anbau für einen Schiraum.

Zugänge

  • Von Mönichkirchen ab der Bergstation über den Niederwechsel oder Vorauer Schwaig (ca. 3 bis 4 Stunden)
  • Von Mönichwald mit dem PKW bis zur Mautstelle Mönichwalder Schwaig (4,50 € genau einwerfen), weiter mit PKW oder zu Fuß (ca. 2,5 Std.)
  • Von Waldbach mit PKW bis Mautstelle Rabl Kreuz Hütte (4,50 € genau einwerfen), weiter mit PKW oder zu Fuß (ca. 1,5 Std.)
  • Von Mariensee Parkplatz entweder über Schindelsteig oder Wasserfallweg bis zur Marienseer Schwaig (ca. 1,5 Stunden), dann entweder entlang der Loipe über Feistritzer Schwaig bis 3-Länder-Eck (ca. 2 Stunden) oder direkt hinauf (ca. 45 Min.)
  • Von Kirchberg am Wechsel mit PKW bis zur Steyersberger Schwaig, dann zu Fuß (ca. 1,5 Std.)
  • Von St. Corona über die Kampsteiner und Feistritzer Schwaig (ca. 3,5 bis 4 Std.)

Weiters liegt das Wetterkoglerhaus am Zentralalpenweg 02 sowie am Ostösterreichischen Grenzlandweg 07, zwei österreichischen Weitwanderwegen.

Galerie

Literatur

  • Erika Sieder, Vroni Marx (Hg.): 120 Jahre Wetterkoglerhaus. Eine wechselvolle Geschichte, Verlag Bibliothek der Provinz, Wien 2019, ISBN 978-3-99028-851-1.

Weblinks

Commons: Wetterkoglerhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Imo Eberhard Irsay: Wetterkoglerhaus. Austria-Forum, ServusTV, 28. Juni 2012, abgerufen am 18. Oktober 2012.
  2. Das neue Wetterkogler-Schutzhaus am Hochwechsel (1783 Meter). Mit einer photographischen Aufnahme. In: Wiener Bilder, Nr. 30/1913 (XVIII. Jahrgang), 27. Juli 1913, S. 11 Mitte. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrb.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria Lower Austria topographic location map.png
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Niederösterreich

Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 49.02796° N
  • S: 47.38301° N
  • W: 14.44565° O
  • O: 17.07430° O
RedHut.svg
an icon for alpine huts on maps and the like
Wechsel - Wetterkoglerhaus am Hochwechsel.jpg
Autor/Urheber: Haeferl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wanderung von Mönichkirchen über den Hochwechsel nach Mariensee
Hochwechsel - Gipfelkreuz und Kapelle.jpg
(c) I, Michael Kranewitter, CC BY 2.5
Hochwechsel, Gipfelkreuz an der Landesgrenze mit Wappen von Niederösterreich und der Steiermark, links die Gedenkkapelle für die Opfer der Kämpfe am Ende des 2. Weltkriegs
Aspangberg-St. Peter - Wetterkoglerhaus (1).JPG
Autor/Urheber: Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Westsüdwestansicht des Wetterkoglerhauses auf dem Gipfel des 1743 m hohen Wechsel. Es ist eine Alpenvereinshütte des Österreichischen Gebirgsvereins und befindet sich auf dem Gemeindegebiet der niederösterreichischen Gemeinde Aspangberg-St. Peter, direkt an der Landesgrenze zur Steiermark.
Die 1. Hütte wurde von der Alpinen Gesellschaft „Wetterkogler“ errichtet, am 20. August 1899 feierlich eröffnet und 1905 aufgestockt. 1912 wurde rechtwinkelig zur bestehenden Hütte eine größerer Anbau und eine Veranda errichtet. Am 21. Nov. 1915 brannte das Schutzhaus bis zur Grundmauer ab. 1923 wurde ein neues Wetterkoglerhaus errichtet. Dieses wurde 1930 durch einen Zubau für einen zweiten Gastraum sowie neue Schlafräume erweitert und 1934 erfolgte noch ein Anbau für einen Schiraum.
Aspangberg-St. Peter - Wetterkoglerhaus (3).JPG
Autor/Urheber: Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südostansicht des Wetterkoglerhauses auf dem Gipfel des 1743 m hohen Wechsel und rechts im Hintergrund der Schneeberg. Es ist eine Alpenvereinshütte des Österreichischen Gebirgsvereins und befindet sich auf dem Gemeindegebiet der niederösterreichischen Gemeinde Aspangberg-St. Peter, direkt an der Landesgrenze zur Steiermark.
Die 1. Hütte wurde von der Alpinen Gesellschaft „Wetterkogler“ errichtet, am 20. August 1899 feierlich eröffnet und 1905 aufgestockt. 1912 wurde rechtwinkelig zur bestehenden Hütte eine größerer Anbau und eine Veranda errichtet. Am 21. Nov. 1915 brannte das Schutzhaus bis zur Grundmauer ab. 1923 wurde ein neues Wetterkoglerhaus errichtet. Dieses wurde 1930 durch einen Zubau für einen zweiten Gastraum sowie neue Schlafräume erweitert und 1934 erfolgte noch ein Anbau für einen Schiraum.
Hochwechsel.jpg
(c) I, Michael Kranewitter, CC BY 2.5
Hochwechsel, gesehen vom Weg zum Niederwechsel