Westfeste
Als Westfeste bezeichnet man die Landmasse, die den Doppelkontinent Amerika – der von Europa aus gesehen in westlicher Richtung liegt – umfasst. Ihr Pendant ist die Ostfeste. Die Westfeste bestehende aus Nord-, Mittel- und Südamerika westliche Landmasse der Erde bezeichnet also die sogenannte Neue Welt, die im Gegensatz zur Alten Welt (der Ostfeste) erst vor rund 15.000 Jahren vom Menschen besiedelt und aus europäischer Sicht erst 1492 wiederentdeckt wurde.
In der Geografie war der Begriff früher gebräuchlich und schloss dann auch noch Antarktika mit ein, da die Antarktische Halbinsel verhältnismäßig nah an die Südspitze Südamerikas heranreicht.
Nachweise
- Ostfeste. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 12: Nishnei-Nowgorod–Pfeufer. Altenburg 1861, S. 497 (zeno.org).
- Hermann Adalbert Daniel: Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle 1855, S. 17, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
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Karte der Kontinente, basierend auf File:BlankMap-World.png. Die Karte enthält keine Beschriftung, damit sie als Grundlage für verschiedene Sprachen benutzt werden kann. Kontinente, für die verschiedene Aufteilungen in Gebrauch sind (z.B. Amerika bzw. Nord-/Südamerika oder Eurasien bzw. Europa/Asien) sind in verschiedenen Abstufungen der selben Farbe gehalten.
Die Westfeste der Welt