Westerwaldkreis

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:50° 33′ N, 7° 52′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz:Montabaur
Fläche:989,05 km2
Einwohner:206.709 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:209 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:WW
Kreisschlüssel:07 1 43
Kreisgliederung:192 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Peter-Altmeier-Platz 1
56410 Montabaur
Website:westerwaldkreis.de
Landrat:Achim Schwickert (CDU)
Lage des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz
NiederlandeBelgienFrankreichLuxemburgBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenSaarlandFrankenthal (Pfalz)KaiserslauternKoblenzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLudwigshafen am RheinMainzPirmasensSpeyerTrierWormsZweibrückenLandkreis AhrweilerLandkreis Altenkirchen (Westerwald)Landkreis Alzey-WormsLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis BirkenfeldLandkreis Cochem-ZellDonnersbergkreisEifelkreis Bitburg-PrümLandkreis GermersheimLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mayen-KoblenzNeustadt an der WeinstraßeLandkreis NeuwiedRhein-Hunsrück-KreisRhein-Lahn-KreisRhein-Pfalz-KreisLandkreis Südliche WeinstraßeLandkreis SüdwestpfalzLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelWesterwaldkreis
Karte

Der Westerwaldkreis ist eine Gebietskörperschaft mit 206.709 Einwohnern (31. Dezember 2023) im nördlichen Teil des Landes Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Kommune ist die Stadt Montabaur. Der Landkreis entstand im Jahr 1974 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Gebiets- und Verwaltungsreform aus den gleichzeitig aufgelösten Landkreisen Unterwesterwaldkreis (mit Sitz in Montabaur) und Oberwesterwaldkreis (mit Sitz in Westerburg).

Geographie

Die Fläche des Westerwaldkreises wurde im Jahr 2014 laut Kreisverwaltung mit 988,97[2] bzw. gemäß Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz mit 988,98 Quadratkilometern[3] berechnet. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 44 und die West-Ost-Ausdehnung 40 Kilometer. Die höchste Erhebung ist die Fuchskaute mit 657 m ü. NN, der niedrigste Punkt mit 150 m befindet sich im Gelbachtal unterhalb von Dies, einem Ortsteil von Gackenbach.

Lage

Der Westerwaldkreis befindet sich im nördlichen Rheinland-Pfalz, am Dreiländereck mit Hessen und Nordrhein-Westfalen. Der Landkreis erstreckt sich über den Westerwald nordöstlich von Koblenz. Größere Flüsse sind die Nister, die Wied und die Sayn, die jedoch schon wenige Kilometer nach der Quelle das Kreisgebiet verlassen.

Klima

Der Westerwald hat trotz seiner relativ geringen Höhe ein für Mittelgebirge typisches Reizklima.[4] Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 6,5 und 8,5 Grad Celsius. Durchschnittlich beträgt der jährliche Niederschlag zwischen 780 und 1300 Millimeter. Rund 40 Prozent des Landkreises sind bewaldet.[2]

Nachbarkreise

Der Westerwaldkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an den Kreis Siegen-Wittgenstein (in Nordrhein-Westfalen), an den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg (beide in Hessen) sowie an den Rhein-Lahn-Kreis, an die kreisfreie Stadt Koblenz und an die Landkreise Mayen-Koblenz, Neuwied und Altenkirchen (Westerwald) (alle in Rheinland-Pfalz).

Geschichte

Das heutige Kreisgebiet war vor 1800 in zahlreiche Herrschaftsgebiete aufgeteilt, wovon das Kurfürstentum Trier und das Fürstentum Nassau-Oranien die größten Anteile hatte. Danach kam das Gebiet ab 1806/1815 an das Herzogtum Nassau und 1866 wurde es von Preußen annektiert. Danach entstanden die drei Landkreise Unterwesterwaldkreis (Sitz in Montabaur), Oberwesterwaldkreis (Sitz in Bad Marienberg) und Westerburg. Im Jahre 1932 wurde der nördliche Teil des Landkreises Westerburg mit der Stadt Westerburg dem Oberwesterwaldkreis angegliedert, dessen Kreissitz von Bad Marienberg nach Westerburg verlegt wurde. Der südliche Teil des Landkreises Westerburg kam an den Unterwesterwaldkreis. Die Kreise gehörten zum Regierungsbezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau. Am 30. August 1946 kamen beide Landkreise zu Rheinland-Pfalz und gehörten dort zunächst zum Regierungsbezirk Montabaur. Nach dessen Auflösung 1968 wurden beide Kreise dem Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet. 1970 wechselten Marienhausen aus dem Unterwesterwaldkreis in den Landkreis Neuwied und Berod bei Hachenburg aus dem Oberwesterwaldkreis in den Landkreis Altenkirchen. Im Rahmen der Kreisreform wurden beide Kreise zum 16. März 1974 zum Landkreis Westerwald, der am 1. August 1974 seinen heutigen Namen erhielt, vereinigt (mit Ausnahme von Arzbach, welches heute zum Rhein-Lahn-Kreis gehört, und Stromberg, heute Stadtteil von Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz).[5]

Einwohnerstatistik

Bevölkerungspyramide für den Westerwaldkreis (Datenquelle: Zensus 2011)[6]
  • 1975: 165.800[7]
  • 1980: 167.700[8]
  • 1990: 178.100[9]
  • 2000: 201.800[10]
  • 2010: 198.580
  • 2018: 201.597
  • 31. Dezember 2023: 206.709[1]

Die Bewohner werden im Allgemeinen als Westerwälder bezeichnet, die Einheimischen bezeichnen sich selbst als Wäller bzw. Basaltköppe,[11] da sie als dickköpfig gelten und in einer sehr basaltreichen Region leben. Per 31. Dezember 2023 zählte der Westerwaldkreis 206.709 Einwohner.[1] Die Bevölkerungsdichte bezifferte sich am Stichtag auf 209 Einwohner pro Quadratkilometer. Ende 2013 gab es im Landkreis mehr Frauen (50,5 Prozent) als Männer (49,5 Prozent).[3] Der Altenquotient übertrifft mit 32,5 Prozent den Jugendquotienten (32,1 Prozent) marginal.

Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) belief sich am 31. Dezember 2013 auf 6,2 Prozent (12.263 Personen).[3] Zu den am stärksten vertretenen Nationalitäten zählen vornehmlich türkisch, polnisch, italienisch, kosovarisch, russisch, bulgarisch, bosnisch und herzegowinisch, rumänisch, niederländisch und kroatisch.

Im Juni 2021 verzeichnete der Landkreis eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent (3612 registrierte Personen).[12]

Konfessionsstatistik

Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 48,7 % römisch-katholisch, 28,4 % der Einwohner evangelisch und 22,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Juli 2024 hatten 37,3 % der Einwohner die katholische Konfession und 22,7 % die evangelische. 40,1 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an, waren konfessionslos oder machten keine Angabe.[13]

Politik

Sitzverteilung im Kreistag des Westerwaldkreises 2024
Insgesamt 50 Sitze

Das Kreishaus in Montabaur ist Sitz der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises.

Politisch ist der Westerwaldkreis konservativ ausgerichtet. Das zeigt sich auch in der dominierenden Position der CDU, die mit Abstand stärkste Kraft ist und nach erfolgreicher Wiederwahl 2017 weiterhin den Landrat stellt. Bei der Kreistagswahl 2024 haben die SPD, sowie Grüne, FDP und Linke Verluste erfahren, sowie die FWG leichte Verluste. Gewinner der Wahl sind die AfD sowie CDU und Freie Wähler, was dem allgemeinen Landestrend bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz entspricht.

Kreistag

Der Kreistag des Westerwaldkreises besteht aus 50 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten ehrenamtlichen Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 9. Juni 2024 ergibt sich folgende Sitzverteilung:

JahrSPDCDUGRÜNEAfDFDPFWLinkeFWG 1NPDGesamt
202492047221550[14]
201910187432650[15]
20141422422650
200915213415150
2004142632550
1999182422450
1 
Freie Wählergruppe Westerwald (FWG) e. V.

Landrat

Seit dem 11. Oktober 2009 hat Achim Schwickert (CDU) die Funktion des Landrates inne, bei der Landratswahl am 7. Mai 2017 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,87 Prozent für weitere acht Jahre im Amt bestätigt.[16] Der Landrat ist zudem Behördenleiter und Vorsitzender des Kreisvorstandes, Vorsitzender des Kreistages und Außenvertreter des Landkreises. Als Vertreter des Landrates zählen die Mitglieder des Kreisvorstandes Kurt Schüler (erster Kreistagsabgeordneter) sowie Ulrich Keßler und Thomas Roth (beide Kreistagsabgeordnete).

Ehemalige Landräte

Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises besteht aus drei Dezernaten und neun Abteilungen (davon eine als Eigenbetrieb).[2] Den Abteilungen sind zahlreiche Referate und Fachbereiche untergeordnet.

Wappen und Flagge

Der Westerwaldkreis führt ein Siegel, ein Wappen sowie eine Hiss- und Bannerflagge.

Wappen des Westerwaldkreises
Wappen des Westerwaldkreises
Blasonierung: „In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons.“
Wappenbegründung: Die sieben Basaltsäulen stehen für die sieben Verbandsgemeinden, in denen Basalt und Quarz vorkommt, während die Kanne mit den drei Medaillons die drei Verbandsgemeinden des sogenannten Kannenbäckerlandes symbolisiert, in denen das Töpferhandwerk und die keramische Industrie beheimatet sind. Der grüne Schrägbalken symbolisiert den Erholungswert des Kreises mit seinen Wäldern und Wiesen.

Das Wappen wurde per 2. Februar 1976 genehmigt.

Wirtschaft

Gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt zählt der Westerwaldkreis zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Rheinland-Pfalz.[17] 2010 wurden im Landkreis nominal 5,4 Milliarden Euro erwirtschaftet – dies stellt die höchste Quote in allen rheinland-pfälzischen Landkreisen dar. Die Stadt Montabaur und die Verbandsgemeinde Wallmerod weisen jeweils die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft im Landkreis auf und liegen mit ihren Werten über dem Bundesdurchschnitt.[18]

2012 pendelten rund 29.000 Menschen über den Westerwaldkreis hinaus zur Arbeit, während rund 17.000 Menschen in den Landkreis zu ihrem Arbeitsplatz einpendelten. Der Großteil jener Arbeitnehmer, die das Kreisgebiet verließen, fuhr vornehmlich nach Koblenz, in den hessischen Landkreis Limburg-Weilburg und in den Landkreis Altenkirchen (Westerwald). Die Einpendler stammen insbesondere aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und dem Rhein-Lahn-Kreis.

Im sogenannten „Zukunftsatlas“ 2016 belegte der Westerwaldkreis Platz 215 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“ für die Zukunft.[19] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 217 von 401.[20]

Verkehr

Schienenverkehr

Ein ICE 3 passiert ohne Halt den Bahnhof Montabaur.

Die verkehrsferne Gegend des Westerwaldes wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts von Bahnlinien erschlossen, die – bis auf eine Kleinbahn – von der Preußischen Staatsbahn erbaut wurden. Seit 2002 ist der Westerwald durch den Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main mit vereinzelten Halten an das nationale und internationale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ICE verbindet im Südosten den Bahnhof Limburg Süd, den Frankfurter Flughafen-Fernbahnhof und den Frankfurter Hauptbahnhof. In entgegengesetzter Richtung verbindet der ICE den Bahnhof Siegburg/Bonn, den Kölner Hauptbahnhof sowie den Bahnhof Köln Messe/Deutz, das Ruhrgebiet und Brüssel.

Im Jahr 1884 wurde die Unterwesterwaldbahn von Limburg über Montabaur nach Altenkirchen eröffnet, von der in Siershahn eine Linie nach Engers am Rhein abzweigte, die in Grenzau einen Abzweig nach Höhr-Grenzhausen erhielt, der erst 1911 bis Hillscheid verlängert wurde. Die zweite Strecke von Limburg nach Altenkirchen über Hadamar–Westerburg wurde nur zwei Jahre später – 1886 – in Betrieb genommen.

Von Herborn im Lahn-Dill-Kreis führte ab 1906 eine Nebenbahn bis Rennerod und erreichte 1907 Westerburg. In ihr mündete ebenfalls die 1911 eröffnete Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen ein, die von der Oberwesterwaldbahn Altenkirchen–Westerburg–Limburg abzweigte.

Die östliche Nord-Süd-Strecke wurde 1910 mit der westlichen Parallelstrecke durch die Bahnlinie Westerburg–Montabaur verbunden.

Eine weitere Querverbindung war bereits 1901 durch die Schmalspurstrecke der Kleinbahn-AG Selters-Hachenburg geschaffen worden.

Die Stadt Höhr-Grenzhausen erhielt 1907 – nebst einer Verlängerung im Jahre 1910 – durch die Coblenzer Straßenbahn-Gesellschaft eine elektrische Überlandlinie nach Vallendar am Rhein; diese wurde 1941 durch einen Oberleitungsbus ersetzt.

Von dem Eisenbahnnetz, das ab 1911 – also ohne die 25 Kilometer Neubaustrecke – etwa 185 Kilometer umfasste, werden heute nur noch 66 Kilometer von Personenzügen befahren. Dieser Verkehr wurde Ende 2004 von der Vectus Verkehrsgesellschaft übernommen. Der Verkehrsvertrag mit der ehemaligen Vectus Verkehrsgesellschaft endete zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014. Ab Dezember 2014 übernahm die Hessische Landesbahn, Betriebsbereich Dreiländerbahn, die Verkehrsleistungen auf der RB 29 („Unterwesterwaldbahn“) und auf der RB 90 („Westerwald-Sieg-Bahn“), die zum Fahrplanwechsel 2015 ab Au (Sieg) über Wissen und Betzdorf nach Siegen verlängert wurde. Der Bahnhof Au (Sieg) ist ein wichtiger Umsteigebahnhof für Reisende aus dem Oberwesterwald in Richtung Bonn, Köln und Aachen, hier endet die aus Düren kommende Linie S12 der S-Bahn Köln (Düren – Horrem – Köln – Siegburg/Bonn – Herchen – Au(Sieg)), der „Rhein-Sieg-Express“ (RE 9) verkehrt ab Au (Sieg) nach Siegen sowie in entgegengesetzter Richtung zum Bahnhof Siegburg/Bonn, nach Köln, Düren und Aachen.

Seit dem 1. Januar 2017 wendet der Westerwaldkreis für Bus- und Bahnfahrscheine den Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM) an.[21]

Einstellungen des Personenverkehrs:

  • 1950: Herschbach – Hachenburg 19 km (Meterspur)
  • 1959: Herborn – Rehe – Rennerod 6 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1960: Selters – Herschbach 5 km (Meterspur)
  • 1971: Fehl-Ritzhausen – Bad Marienberg – Erbach 12 km
  • 1972: Grenzau – Höhr-Grenzhausen – Hillscheid 7 km
  • 1981: Rennerod – Fehl-Ritzhausen – Westerburg 17 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1981: Montabaur – Wallmerod – Westerburg 26 km (Westerwaldquerbahn)
  • 1984: Siershahn – Selters – Altenkirchen 40 km (davon 12 km im Westerwaldkreis) (Holzbachtalbahn)
  • 1989: Engers – Grenzau – Siershahn 28 km (davon 15 km im Westerwaldkreis) (Brexbachtalbahn)

Fernstraßen

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 3 (Köln–Frankfurt am Main) und die 48 (Koblenz–Montabaur). Ferner wird das Kreisgebiet von mehreren Bundesstraßen erschlossen, darunter die B 8, die B 49, die B 54, die B 255, die B 413 und die B 414.

Anfang des 21. Jahrhunderts wurden Anstrengungen unternommen, den Westerwaldkreis besser an das Autobahnnetz anzubinden. Die unter dem Namen „Westerwaldautobahn“ diskutierte Strecke hätte die A 48 bei Dernbach mit der A 45 bei Freudenberg verbunden und damit insbesondere die Verkehrssituation in der Verbandsgemeinde Hachenburg und im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) erheblich verbessert. Dennoch wurde die „Westerwaldautobahn“ aufgrund erheblichen Protestes nicht realisiert.[22]

Administrative Gliederung

Karte: Gemeinden des Westerwaldkreises
Karte: Gemeinden des Westerwaldkreises

Der Westerwaldkreis umfasst zehn Verbandsgemeinden mit 192 Ortsgemeinden. Die größte Kommune ist die Stadt Montabaur mit 14.677 Einwohnern, die kleinste Ortsgemeinde ist Heuzert mit 120 Einwohnern.

Verbandsgemeinden

VerbandsgemeindeEinwohner
(31. Dezember 2023)[23]
Bad Marienberg (Westerwald)19.597
Hachenburg24.707
Höhr-Grenzhausen13.682
Montabaur41.362
Ransbach-Baumbach15.529
Rennerod17.045
Selters (Westerwald)16.735
Wallmerod14.756
Westerburg23.164
Wirges20.132

Ortsgemeinden

Die Verwaltungssitze der Verbandsgemeinden sind mit einem Stern (*) markiert.

OrtsgemeindeEinwohner
(31. Dezember 2023)[23]
Verbandsgemeinde
Bad Marienberg (Westerwald), Stadt *6.279Bad Marienberg (Westerwald)
Bölsberg217Bad Marienberg (Westerwald)
Dreisbach578Bad Marienberg (Westerwald)
Fehl-Ritzhausen785Bad Marienberg (Westerwald)
Großseifen614Bad Marienberg (Westerwald)
Hahn bei Marienberg445Bad Marienberg (Westerwald)
Hardt452Bad Marienberg (Westerwald)
Hof1.195Bad Marienberg (Westerwald)
Kirburg613Bad Marienberg (Westerwald)
Langenbach bei Kirburg1.080Bad Marienberg (Westerwald)
Lautzenbrücken440Bad Marienberg (Westerwald)
Mörlen537Bad Marienberg (Westerwald)
Neunkhausen1.030Bad Marienberg (Westerwald)
Nisterau838Bad Marienberg (Westerwald)
Nistertal1.181Bad Marienberg (Westerwald)
Norken953Bad Marienberg (Westerwald)
Stockhausen-Illfurth418Bad Marienberg (Westerwald)
Unnau1.942Bad Marienberg (Westerwald)
Alpenrod1.597Hachenburg
Astert253Hachenburg
Atzelgift630Hachenburg
Borod526Hachenburg
Dreifelden256Hachenburg
Gehlert616Hachenburg
Giesenhausen317Hachenburg
Hachenburg, Stadt *6.236Hachenburg
Hattert1.754Hachenburg
Heimborn266Hachenburg
Heuzert120Hachenburg
Höchstenbach718Hachenburg
Kroppach725Hachenburg
Kundert277Hachenburg
Limbach419Hachenburg
Linden145Hachenburg
Lochum312Hachenburg
Luckenbach672Hachenburg
Marzhausen259Hachenburg
Merkelbach438Hachenburg
Mörsbach401Hachenburg
Mudenbach766Hachenburg
Mündersbach774Hachenburg
Müschenbach964Hachenburg
Nister1.085Hachenburg
Roßbach870Hachenburg
Steinebach an der Wied803Hachenburg
Stein-Wingert228Hachenburg
Streithausen497Hachenburg
Wahlrod883Hachenburg
Welkenbach156Hachenburg
Wied513Hachenburg
Winkelbach231Hachenburg
Hilgert1.537Höhr-Grenzhausen
Hillscheid2.448Höhr-Grenzhausen
Höhr-Grenzhausen, Stadt *9.439Höhr-Grenzhausen
Kammerforst258Höhr-Grenzhausen
Boden688Montabaur
Daubach480Montabaur
Eitelborn2.464Montabaur
Gackenbach551Montabaur
Girod1.196Montabaur
Görgeshausen945Montabaur
Großholbach964Montabaur
Heilberscheid649Montabaur
Heiligenroth1.434Montabaur
Holler1.017Montabaur
Horbach712Montabaur
Hübingen531Montabaur
Kadenbach1.330Montabaur
Montabaur, Stadt *14.677Montabaur
Nentershausen2.109Montabaur
Neuhäusel2.047Montabaur
Niederelbert1.732Montabaur
Niedererbach1.041Montabaur
Nomborn701Montabaur
Oberelbert1.176Montabaur
Ruppach-Goldhausen1.215Montabaur
Simmern1.501Montabaur
Stahlhofen721Montabaur
Untershausen512Montabaur
Welschneudorf969Montabaur
Alsbach638Ransbach-Baumbach
Breitenau698Ransbach-Baumbach
Caan694Ransbach-Baumbach
Deesen755Ransbach-Baumbach
Hundsdorf451Ransbach-Baumbach
Nauort2.320Ransbach-Baumbach
Oberhaid381Ransbach-Baumbach
Ransbach-Baumbach, Stadt *8.108Ransbach-Baumbach
Sessenbach507Ransbach-Baumbach
Wirscheid341Ransbach-Baumbach
Wittgert636Ransbach-Baumbach
Bretthausen208Rennerod
Elsoff (Westerwald)984Rennerod
Hellenhahn-Schellenberg1.207Rennerod
Homberg (Westerwald)182Rennerod
Hüblingen301Rennerod
Irmtraut807Rennerod
Liebenscheid840Rennerod
Neunkirchen (Westerwald)543Rennerod
Neustadt/Westerwald575Rennerod
Niederroßbach707Rennerod
Nister-Möhrendorf300Rennerod
Oberrod651Rennerod
Oberroßbach360Rennerod
Rehe964Rennerod
Rennerod, Stadt *4.426Rennerod
Salzburg217Rennerod
Seck1.160Rennerod
Stein-Neukirch446Rennerod
Waigandshain225Rennerod
Waldmühlen326Rennerod
Westernohe947Rennerod
Willingen (Westerwald)277Rennerod
Zehnhausen bei Rennerod392Rennerod
Ellenhausen316Selters (Westerwald)
Ewighausen244Selters (Westerwald)
Freilingen707Selters (Westerwald)
Freirachdorf726Selters (Westerwald)
Goddert446Selters (Westerwald)
Hartenfels771Selters (Westerwald)
Herschbach3.069Selters (Westerwald)
Krümmel304Selters (Westerwald)
Marienrachdorf1.020Selters (Westerwald)
Maroth241Selters (Westerwald)
Maxsain1.067Selters (Westerwald)
Nordhofen533Selters (Westerwald)
Quirnbach483Selters (Westerwald)
Rückeroth471Selters (Westerwald)
Schenkelberg652Selters (Westerwald)
Selters (Westerwald), Stadt *3.014Selters (Westerwald)
Sessenhausen876Selters (Westerwald)
Steinen233Selters (Westerwald)
Vielbach525Selters (Westerwald)
Weidenhahn562Selters (Westerwald)
Wölferlingen475Selters (Westerwald)
Arnshöfen175Wallmerod
Berod bei Wallmerod551Wallmerod
Bilkheim466Wallmerod
Dreikirchen1.036Wallmerod
Elbingen365Wallmerod
Ettinghausen325Wallmerod
Hahn am See410Wallmerod
Herschbach (Oberwesterwald)949Wallmerod
Hundsangen1.974Wallmerod
Kuhnhöfen145Wallmerod
Mähren217Wallmerod
Meudt1.899Wallmerod
Molsberg451Wallmerod
Niederahr808Wallmerod
Oberahr561Wallmerod
Obererbach506Wallmerod
Salz875Wallmerod
Steinefrenz771Wallmerod
Wallmerod *1.511Wallmerod
Weroth572Wallmerod
Zehnhausen bei Wallmerod189Wallmerod
Ailertchen642Westerburg
Bellingen629Westerburg
Berzhahn496Westerburg
Brandscheid480Westerburg
Enspel297Westerburg
Gemünden1.020Westerburg
Girkenroth608Westerburg
Guckheim976Westerburg
Halbs357Westerburg
Härtlingen381Westerburg
Hergenroth444Westerburg
Höhn3.111Westerburg
Kaden564Westerburg
Kölbingen1.009Westerburg
Langenhahn1.350Westerburg
Pottum1.009Westerburg
Rotenhain488Westerburg
Rothenbach921Westerburg
Stahlhofen am Wiesensee364Westerburg
Stockum-Püschen648Westerburg
Weltersburg326Westerburg
Westerburg, Stadt *5.868Westerburg
Willmenrod659Westerburg
Winnen517Westerburg
Bannberscheid683Wirges
Dernbach (Westerwald)2.545Wirges
Ebernhahn1.232Wirges
Helferskirchen1.223Wirges
Leuterod858Wirges
Mogendorf1.360Wirges
Moschheim751Wirges
Niedersayn179Wirges
Ötzingen1.343Wirges
Siershahn2.982Wirges
Staudt1.273Wirges
Wirges, Stadt *5.703Wirges

Für Listen zu dem Begriff „Gebietsveränderungen“ siehe Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz.

Kfz-Kennzeichen

Am 1. August 1974 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Unterwesterwaldkreis gültige Unterscheidungszeichen MT zugewiesen. Es wurde von dessen Kreisstadt Montabaur hergeleitet. 1979 wurde das heutige Unterscheidungszeichen WW eingeführt, das bis heute als einziges Kennzeichen ausgegeben wird.

Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises lehnt die Wiedereinführung der Alt-Kennzeichen MT (Montabaur bzw. Unterwesterwaldkreis) und WEB (Westerburg bzw. Oberwesterwaldkreis) vehement ab, da der Landrat „das WW-Kennzeichen als starkes Zeichen der Identifikation mit der ganzen Region“ sehe.[24] Eine Wiedereinführung würde, so Landrat Schwickert, „die alten Gräben zwischen dem ehemaligen Oberwesterwaldkreis (WEB) und dem früheren Unterwesterwaldkreis (MT) wieder aufreißen“.

Siehe auch

Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons– Medieninhalte (Kategorie)
Wiktionary– Wörterbucheinträge
Wikivoyage– Reiseführer

Einzelnachweise

  1. a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. a b c Westerwald: Land – Leute – Ideen. Kreisbroschüre Auflage 2014. (PDF; 1,68 MB) Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, abgerufen am 21. April 2015.
  3. a b c Mein Kreis, meine kreisfreie Stadt – Westerwaldkreis. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 21. April 2015.
  4. Westerwald. In: wald-rlp.de. Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juni 2015; abgerufen am 21. April 2015.
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 156 (PDF; 2,8 MB).
  6. a b Westerwaldkreis, Zensus 2011
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1977
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  10. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  11. Der Westerwald – Heimat für Durchreisende. Norddeutscher Rundfunk (NDR), abgerufen am 19. April 2015.
  12. Westerwaldkreis. In: statistik.arbeitsagentur.de. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 19. Juli 2021.
  13. Landkreis Westerwald Gemeindestatistik, abgerufen am 11. August 2024
  14. Westerwaldkreis, Landkreis, Kreistagswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Westerwaldkreis, Landkreis. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 14. Juni 2024.
  15. Wahlband Kommunalwahlen 2019 - Kreise und Bezirkstag (wahlen.rlp.de)
  16. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises: Landratswahl 2017. im Westerwaldkreis. Abgerufen am 10. August 2019.
  17. Birgit Hübbers: Rheinland-Pfalz regional: Westerwaldkreis. (PDF; 213 kB) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, abgerufen am 19. April 2015.
  18. Statistik für den Westerwaldkreis: In Montabaur ist die Kaufkraft am höchsten. Rhein-Zeitung, 17. Oktober 2013, abgerufen am 21. April 2015.
  19. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  20. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019.
  21. Westerwaldkreis tritt Gemeinschaftstarif bei. Kreistag trifft wichtige Entscheidung. In: westerwaldkreis.de. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, 14. Juli 2016, abgerufen am 16. Juli 2016.
  22. Naturschutz in Rheinland-Pfalz. NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Dezember 2014; abgerufen am 23. April 2015.
  23. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  24. Kreis lehnt Alt-Kennzeichen MT und WEB ab. Rhein-Zeitung, 23. August 2012, abgerufen am 9. April 2015.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ehemalige Nassauische Ämter von 1816 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises.gif
Autor/Urheber: Grundkarte: Hagar66 auf Grundlage von Rauenstein, siehe Municipalities in WW.png, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die ehemaligen nassauischen Ämter Hachenburg, Marienberg, Montabaur, Rennerod, Selters, Wallmerod und Westerburg 1816-1886 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises (dargestellt sind heutige Ortsgemeindegrenzen). Schwarz umrandet sind Gemeinden oder Gemeindeteile, die heute nicht mehr zum Westerwaldkreis gehören.

Orange = Amt Hachenburg

Dunkelblau = Amt Marienberg

Weinrot = Amt Rennerod

Hellgrün = Amt Selters

Ocker = Amt Wallmerod

Rot = Amt Montabaur
Ehemalige preußische Landkreise von 1867 bzw. 1886 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises.gif
Autor/Urheber: Grundkarte: Hagar66 auf Grundlage von Rauenstein, siehe Municipalities in WW.png, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die ehemaligen preußischen Landkreise Unterwesterwaldkreis, Oberwesterwaldkreis und Westerburg vor der preußischen Gebietsreform von 1932 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises (dargestellt sind heutige Ortsgemeindegrenzen). Schwarz umrandet sind Gemeinden oder Gemeindeteile, die heute nicht mehr zum Westerwaldkreis gehören.

Dunkelblau = Oberwesterwaldkreis mit Sitz in Bad Marienberg

Rot = Unterwesterwaldkreis mit Sitz in Montabaur

Grün = Landkreis Westerburg mit Sitz in Westerburg
Locator map WW in Germany.svg
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lage von Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz, Deutschland
Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis.gif
Autor/Urheber: Grundkarte: Hagar66 auf Grundlage von Rauenstein, siehe Municipalities in WW.png, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis seit 1974

Orange = VG Hachenburg

Dunkelblau = VG Bad Marienberg

Weinrot = VG Rennerod

Hellgrün = VG Selters

Ocker = VG Wallmerod

Rot = VG Montabaur

Grün = VG Westerburg

Gelb = VG Wirges

Lila = VG Ransbach-Baumbach

Blau = VG Höhr-Grenzhausen
Banner Westerwaldkreis.svg
Banner des Westerwaldkreises, Rheinland-Pfalz
Beschreibung des Wappens: „In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons.“

Beschreibung des Banners:„Das Banner des Landkreises ist grün-weiß-schwarz längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen im Obereck.“
Bevölkerungspyramide Westerwaldkreis 2011.png
Autor/Urheber: Max Lankau, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bevölkerungspyramide des Westerwaldkreises nach Zensus 2011.
Kreisverwaltung Montabaur.jpg
Autor/Urheber: el_tommo, Lizenz: CC0
Gebäude der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises in Montabaur, Koblenzer Straße. Ansicht aus Nordwesten
Ehemalige preußische bzw. rheinland-pfälzische Landkreise von 1932 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises.gif
Autor/Urheber: Grundkarte: Hagar66 auf Grundlage von Rauenstein, siehe Municipalities in WW.png, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die ehemaligen preußischen Landkreise Unterwesterwaldkreis, Oberwesterwaldkreis und Westerburg nach der preußischen Gebietsreform von 1932 im Gebiet des heutigen Westerwaldkreises (dargestellt sind heutige Ortsgemeindegrenzen). Schwarz umrandet sind Gemeinden oder Gemeindeteile, die heute nicht mehr zum Westerwaldkreis gehören.

Dunkelblau = Oberwesterwaldkreis mit Sitz in Westerburg

Rot = Unterwesterwaldkreis mit Sitz in Montabaur
Flagge Westerwaldkreis.svg
Flagge des Westerwaldkreises, Rheinland-Pfalz
Beschreibung des Wappens: „In Silber ein grüner Schrägbalken; unten wachsend sieben silbern berandete, sechseckige schwarze Basaltsäulen von unterschiedlicher Höhe, oben eine zylindrische, altdeutsche blaue Kanne mit silbernen Riffeln und drei ovalen silbernen Medaillons.“

Beschreibung der Flagge:„Die Flagge des Landkreises ist grün-weiß-schwarz quergestreift mit dem aufgelegten Wappen im Obereck.“
Bahnhofmontabaur.jpg
Autor/Urheber:

Der ursprünglich hochladende Benutzer war Sese Ingolstadt in der Wikipedia auf Deutsch

(Originaltext: S. Terfloth), Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Bahnhof Montabaur mit ICE 3
All municipalities WW.svg
Autor/Urheber: Gnlpfth12, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vollständige Gliederung des Westerwaldkreises inklusive aller Gemeinden und Verbandsgemeinden