Westerland Föhr

Westerland Föhr (auch Westerlandföhr; Fering Waasterlun Feer) war ein Teil der Westerharde im Westen der Insel Föhr.

Westerland Föhr, zu dem der südliche Teil von Nieblum, die Dörfer Goting, Borgsum, Witsum und das Kirchspiel St. Laurentii in Süderende gehörten, war zusammen mit Amrum bis 1864 Teil der königlichen Enklaven und dem Königreich Dänemark direkt unterstellt, während die Harde Osterland Föhr mit Wyk zum Herzogtum Schleswig gehörte. Drei Gemeinden auf Westerland Föhr, Goting, Utersum und Hedehusum, stimmten als einzige Gemeinden in Zone II bei der Volksabstimmung 1920 mehrheitlich für einen Wechsel nach Dänemark.[1] Weil sie nicht direkt an der späteren Grenze lagen, blieben sie aber bei Deutschland.

1867 wurde das Amt Westerlandföhr eingerichtet, das bis 1970 bestand.

Auf Westerland Föhr sprechen die meisten Einwohner den Föhrer Dialekt der nordfriesischen Sprache, Fering, während dieser Anteil auf Osterland Föhr viel niedriger ist.[2]

Historische Karten

Einzelnachweise

  1. Jakob Tholund: Geschichte der Insel Föhr. In: Margot und Nico Hansen: Föhr: Geschichte und Gestalt einer Insel. Hansen & Hansen, Münsterdorf 1971, S. 79.
  2. Das Föhrer Friesisch: Fering

Koordinaten: 54° 43′ 11″ N, 8° 25′ 25″ O

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Slesvig-counties.png
This map shows the administrative areas within the duchy of Schleswig before 1864.
Fohr-kort.gif
map of the North Frisian island of Föhr, Germany, when it was divided between Denmark (west) and the Duchy of Schleswig (east), in or before 1864
  • Vogelkojen auf Föhr:
  1. Alte Oevenumer Fuglekøje 1730
  2. Borgsumer Fuglekøje 1745
  3. Ackrumer Fuglekøje 1766
  4. Neue Oevenumer Fuglekøje 1798
  5. Oldsumer Fuglekøje 1862
  6. Boldixumer Fuglekøje 1876
Historische Karte von den Nordfriesischen Inseln - Franz Geerz 1888-2 (cropped Föhr).jpg
Historische Karte von den Nordfriesischen Inseln Nordstrand, Pellworm, Amrum, Föhr, Sylt etc. der continentalen Marsch zwischen Hever und Königsau, sowie der Friesischen Vorgeest. Redigirt für die Zeit von 1643 bis 1648, mit besonderer Berücksichtigung der vor dem Jahre 1643 untergegangenen Köge, Kirchen, Ortschaften etc.
Vesterlandfør og Amrum.png
Detail fra: J. H. Mansa: Nörrejylland 1863 - Anden omarbeidede og forbedrede Udgave, 1858-1859