Westerfeld

Westerfeld
Koordinaten: 50° 18′ 48″ N, 8° 31′ 31″ O
Höhe: 288 m ü. NHN
Fläche:5,51 km² [LAGIS]
Einwohner:1325 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte:240 Einwohner/km²
Eingemeindung:31. Dezember 1971
Postleitzahl:61267
Vorwahl:06081
Lage von Westerfeld in Neu-Anspach
Dorfmitte Westerfeld mit Kirche
Mülldeponie Brandholz

Westerfeld ist ein Stadtteil von Neu-Anspach im südhessischen Hochtaunuskreis.

Geographie

Westerfeld liegt zwischen Usingen und Hausen-Arnsbach, etwa vier Kilometer westlich von Wehrheim im Tal der Usa. In der Gemarkung von Westerfeld münden mehrere Bäche, unter anderem der Arnsbach, in die Usa.

Geschichte

Im Jahr 1274 wird Westerfeld als der jüngste Ortsteil von Neu-Anspach erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Am 31. Dezember 1971 wurde Westerfeld im Rahmen der Gebietsreform in Hessen zum vierten Ortsteil der Gemeinde Neu-Anspach.[3]

Wappen

Ab 1816 ist in den Symbolen des Dorfes eine Kornähre enthalten. Seit 1945 wird die heutige Form von fünf goldenen Ähren auf blauem Grund verwendet. Im Wappen der Stadt Neu-Anspach verweist eine Ähre im linken unteren Eck auf das Wappen von Westerfeld.[4]

Sehenswürdigkeiten

Infrastruktur

Über dem Feuerwehrhaus betrieb bis Mitte 2013 die Stadt Neu-Anspach einen Gemeindesaal, dieser dient nun als Übungsraum und Vereinshaus des Tanzsportclub Grün-Gelb Neu-Anspach.

Mitte 2013 wurde die unter dem Dorfgemeinschaftssaal untergebrachte Feuerwehr aufgelöst. Einsätze in diesem Einsatzgebiet werden jetzt von der Feuerwehr des Stadtteils Anspach gefahren.

Seit dem Jahr 1817 bestand eine Grundschule in Westerfeld. Im Jahr 1908 wurde ein neues Schulgebäude errichtet. 1965 entstand mit der Adolf-Reichwein-Schule in Anspach eine Mittelpunktgrundschule. Seitdem besteht in Westerfeld keine eigene Schule mehr.[5]

Die Kirche auf dem Kirchberg stammt aus dem Jahr 1720. Baumeister war Benedikt Burtscher.[6] Sie ersetzte damals eine bestehende kleine Kapelle. Für den Neubau im Jahre 1720 wurde im ganzen Usinger Land mit Zustimmung von Fürstin Charlotte Amalie gesammelt. Bis zum Jahre 1981 gehörte Westerfeld kirchlich zu Usingen, heute zu Neu-Anspach.[7]

Oberhalb von Westerfeld befindet sich die ehemalige Mülldeponie Brandholz.

Im westlichen Stadtteil von Westerfeld entstehen neue Bebauungsgrundstücke die ab Herbst 2014 zum Kauf von der Stadt Neu-Anspach angeboten werden.[8]

Weblinks

Commons: Westerfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zahlen und Fakten zur Stadt Neu-Anspach: Einwohner HW, abgerufen im Juli 2016
  2. Eugen Ernst: Das Neu-Anspacher Siedlungsgefüge in Zeit und Raum. vierter Band der Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereines Neu-Anspach.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 379.
  4. Wappen: Mal stolz, mal bescheiden; in: Taunuszeitung vom 25. November 2017, S. 21
  5. Geschichte der ARS.
  6. Frank Saltenberger: Lieber nicht in Wikipedia schauen; in Taunus-Zeitung Jahrgang 144 Nr. 133 vom 10. Juni 2020, S. 16
  7. Kirchengemeinde Westerfeld.
  8. Bebauungsgrundstücke (Stand: September 2014)
  9.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!

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Mülldeponie Brandholz.jpg
Mülldeponie Brandholz
Dorfmitte Westerfeld mit Kirche.jpg
Dorfmitte Westerfeld mit Kirche
Wappen Westerfeld.png
Wappen der ehemaligen Gemeinde Westerfeld / Coat of Arms of former Westerfeld
Karte Neu-Anspach Westerfeld.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lage des Ortsteils Westerfeld in Neu-Anspach