Werries
Werries Stadt Hamm Koordinaten: 51° 41′ 11″ N, 7° 53′ 30″ O | |
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Eingemeindung: | 1. Januar 1968 |
Eingemeindet nach: | Uentrop |
Postleitzahl: | 59071 |
Vorwahlen: | 02381, 02385, 02388 |
Werries ist ein Ortsteil der westfälischen Stadt Hamm.
Geographie
Lage
Werries liegt östlich des Zentrums der Stadt Hamm. Im Norden bildet die Lippe die Grenze. Der Datteln-Hamm-Kanal liegt im Norden des damaligen Gemeindegebietes.
Gliederung
Zu Werries gehört die Maximiliansiedlung im Osten.
Nachbargemeinden
Werries grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Gemeinden Dolberg (damals im Kreis Beckum, heute zu Ahlen im Kreis Warendorf), Haaren, Braam-Ostwennemar, Hamm und Heessen (alle heute zu Hamm).
Geschichte
Werries gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Rhynern im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1]
Am 1. Januar 1968 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Braam-Ostwennemar (großenteils), Frielinghausen, Haaren, Norddinker, Schmehausen, Vöckinghausen und Werries in die Gemeinde Uentrop eingegliedert.[2] Mit der Gemeindegebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurde die Gemeinde Uentrop mit 12.238 Einwohnern auf 39,46 km² in die kreisfreie Stadt Hamm eingegliedert.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1849[4] | 163 |
1910[5] | 919 |
1931[6] | 3382 |
1956[7] | 4398 |
1961[8] | 4101 |
Freizeit
Dem Freizeitvergnügen der Hammer Bevölkerung und weit darüber hinaus dient der Maximilianpark direkt hinter der alten Grenze zu Braam-Ostwennemar. Diese verläuft entlang der Bahnstrecke. Die Straßenbezeichnungen Grenzweg und Alter Grenzweg weisen auf sie hin.[9]
Verkehr
Straßen
Die Landesstraße L 736 führt durch das nördliche Ortsgebiet. Sie verbindet Werries in westlicher Richtung mit Hamm, Herringen, Rünthe und Lünen und in östlicher Richtung mit Uentrop, Vellinghausen und Heintrop-Büninghausen.
Die Kreisstraße K 2 führt nach Hamm und Uentrop, die K 10 nach Braam-Ostwennemar, Osttünnen und Rhynern.
Öffentlicher Personennahverkehr
Werries wird von den Linien 3 (bis Werries/Wendeplatz) der Stadtwerke Hamm sowie 1, 6 und 18 (bis Maximilianpark auf unterschiedlichen Linienwegen) aus Richtung Hamm bedient. Weiter nach Uentrop führt die Linie 33.
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 317.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 65.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 125.
- ↑ M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 142.
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
- ↑ Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
- ↑ Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 264.
- ↑ Als zweite Freizeitvergnügungstätte steht die Maximilian Eishalle der Hammer Eisbären in der Karl-Koßmann-Straße 1 zur Verfügung.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Glaselefant von Horst Rellecke im Maximilianpark Hamm, Nachtaufnahme
Autor/Urheber: Paulus11-10, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ortstafel Hamm–Werries – Stadt Hamm - Nordrhein–Westfalen