Werner Lange (General)

Werner Lange (* 28. September 1929 in Stargard in Pommern (heute in Polen); † 15. November 2014 in Ulm)[1] war ein deutscher Offizier (Generalleutnant).

Leben

Lange wurde am Ende des Krieges zunächst zum Volkssturm und dann zur Wehrmacht eingezogen. Nach der britischen Kriegsgefangenschaft absolvierte er eine Lehre zum Buchhändler in Detmold. Er besuchte auch die Deutsche Buchhändlerschule in Köln und arbeitete im Anschluss in seinem Beruf und als Lektor.

1956 trat er in die Bundeswehr ein. Er wurde beim Panzerjäger-Lehrbataillon in Bremen und an der Heeresoffizierschule II in Husum ausgebildet. 1957 erfolgte die Beförderung zum Leutnant. Danach wurde er u. a. als Kompaniechef verwendet. 1963 durchlief er den Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg und wurde im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn eingesetzt. Nach einer Station bei der Panzerbrigade 3 wurde er Kommandeur des Panzerbataillons 84 in Lüneburg und wurde zum Oberstleutnant befördert. Ab 1971 war er Lehrstabsoffizier an der FüAkBw. 1974 wurde er Kommandeur der Panzerbrigade 15. 1976 folgte seine Tätigkeit als Chef des Stabes des III. Korps in Koblenz. Von 1978 bis 1980 war er Kommandeur des Zentrums Innere Führung (ZInFü) in Koblenz. Danach war er Kommandeur der 10. Panzerdivision in Sigmaringen. Ab 1983 war er Kommandierender General des II. Korps in Ulm. Beim MilitärmanöverFlinker Igel“ (1984) führte er als einer der Ersten das Feldpostsystem ein. 1987 unterstand beim Militärmanöver „Kecker Spatz“ mit Werner Lange erstmals einem Bundeswehrgeneral ein französisches Korps.[2]

Lange war verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Auszeichnung

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Großes Ehrengeleit für Generalleutnant a. D. Werner Lange. Meldung auf der Homepage der Bundeswehr vom 25. November 2014 (abgerufen am 17. Februar 2015).
  2. Ehemaliger General wird 80. In: Augsburger Allgemeine, 19. Oktober 2009.

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