Werner-Hans Schlegel

Werner-Hans Schlegel (* 28. April 1915 in Mosel; † 7. Juni 2003 in Dresden) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben

Von 1933 bis 1934 besuchte Schlegel die Staatliche Malschule Buxtehude, danach die Hochschule für angewandte Kunst in Weimar bei Paul Schultze-Naumburg. 1940 bis 1941 studierte er an der Akademie für bildende Künste in Dresden bei Baranowsky und Paul Rößler, bevor er 1942 nach Buchenwald deportiert wurde.

Von 1946 bis 1955 übte er verschiedene künstlerische Tätigkeiten in Zwickau aus, unter anderem als Dozent für künstlerisches Volksschaffen an der Volkshochschule und als künstlerischer Berater. Er arbeitete an der Mal- und Zeichenschule bei Carl Michel und in der Bühnengestaltung bei der SDAG WISMUT.

Ab 1955 war er freischaffender Künstler in Dresden. Im gleichen Jahr wurde er mit dem Südwestdeutschen Aquarellpreis der Stadt Völklingen ausgezeichnet.

1995 verlieh ihm seine Heimatgemeinde Crossen das Ehrenbürgerrecht.[1] Mit der Eingemeindung von Crossen nach Zwickau zum 1. Oktober 1996 wurde Werner-Hans Schlegel in die Liste der Ehrenbürger von Zwickau aufgenommen. An diesem Tag erhielt die Stadt Zwickau eine Schenkung von etwa 100 Werken aus seinem Schaffen.

Neben einigen Personalausstellungen in der DDR war Schlegel europaweit an Ausstellungen beteiligt, unter anderem in Berlin, Budapest, Lyon und Warschau.

Personalausstellungen in der DDR

  • 1971/1973: Königstein
  • 1976: Görlitz
  • 1977: Oppach
  • 1977: Glauchau
  • 1979: Großenhain
  • 1983: Dresden

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Antrag der Fraktion CDU/FDP zur Aufnahme eines Verhandlungsgegenstandes auf die Tagesordnung der Sitzung Stadtrat 25.11.2021. In: Stadt Zwickau, Ratsinformationssystem. 28. April 2022, abgerufen am 29. April 2022.