Wendischer Städtebund
Der Wendische Städtebund entstand 1259 zwischen Lübeck, Stralsund, Wismar, Kiel und Rostock. Er diente der Sicherung der Handelswege auf dem Land und zur See und gilt als Keimzelle sowohl des späteren wendischen Quartiers als auch der Deutschen Hanse insgesamt. Seine Wurzeln lagen im Bündnis zwischen Hamburg und Lübeck von 1230, vertraglich festgelegt 1241. Verstärkt wurde er durch das traditionell mit Hamburg verbündete Lüneburg sowie später durch die pommerschen Städte Greifswald, Stettin und Anklam. Zum Teil waren diese Städte auch im Wendischen Münzverein zusammengeschlossen. Der Name leitet sich vom elbslawischen Stamm der Wenden ab.
Literatur
- Philippe Dollinger: Die Hanse. 5. Auflage. Stuttgart 1998, ISBN 3-520-37105-7.
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Wappen der Stadt Lübeck in Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Gold ein rot bewehrter schwarzer Doppeladler mit einem von Silber und Rot geteilten Brustschild.
Blasonierung: »Das Stadtwappen ist ein geteilter Schild; oben in Blau ein schreitender goldener Greif mit aufgeworfenem Schweif und ausgeschlagener roter Zunge; unten von Silber über Rot geteilt.«
(Hauptsatzung der Hansestadt Rostock (vom 7. Juni 2005): §1, Abs.2)
Wappen der Landeshauptstadt Kiel, Schleswig-Holstein
Blasonierung: In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem gemauerten schwarzen Boot.
Das Wappen der Hansestadt Anklam in der freien Gestaltung durch de:Benutzer:N3MO.