Zur Gemeinde Wembach gehören das Dorf Wembach und der Weiler Schindeln.[2]
Geschichte
Die Orte des Wiesentals wurden wohl alle zwischen 900 und 1300 besiedelt. Auch Wembach entstand um das Jahr 1000 als alemannische Rodung. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1278 als Wendwak. Die Gemeinde gehörte seit dem 13. Jahrhundert zum Kloster St. Blasien und somit zum habsburgischenVorderösterreich. 1374 erfolgte die erste Erwähnung des heutigen Ortsteils Schindeln als zů den Schindlen. 1806 wurde Wembach badisch und 1809 eine selbständige Kommune. Seit den 1970er Jahren existiert im Ort ein Gewerbegebiet, in den 1990er Jahren folgte das BaugebietTrudmättle.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Wembach hat acht Mitglieder. Er besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt[4]. Mehrheitswahl findet statt, wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Die Bewerber mit den höchsten Stimmenzahlen sind dann gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 75,1 % (2014: 65,0 %).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Wembach zeigt eine durchgehende, blaue Wellendeichsel auf silbernem Grund.
Durch Wembach führt der 54 Kilometer lange Wiesental Radweg, der von Todtnau kommend quer durch den Landkreis Lörrach bis nach Basel führt.
Bildungseinrichtungen
In Wembach gibt es weder Kindergarten noch Schule. Grund- und Hauptschüler besuchen die Schule im nahe gelegenen Schönau im Schwarzwald, dort gibt es auch ein Gymnasium. Die nächstgelegene Realschule befindet sich in Zell im Wiesental.
↑Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 6: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 880–881.