Welterbe in Uganda
Zum Welterbe in Uganda gehören (Stand 2016) drei UNESCO-Welterbestätten, darunter eine Stätte des Weltkulturerbes und zwei Stätten des Weltnaturerbes. Der afrikanische Binnenstaat Uganda ist der Welterbekonvention 1987 beigetreten, als die beiden ersten Welterbestätte wurden 1994 der Nationalpark Bwindi-Urwald und der Nationalpark Ruwenzori-Gebirge in die Welterbeliste aufgenommen. Als bislang letzte Welterbestätte in Uganda wurden 2001 die Gräber der Buganda-Könige in Kasubi eingetragen, sie stehen seit 2010 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.[1]
Welterbestätten
Diese Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Uganda in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) – auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes).
Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Nationalpark Bwindi-Urwald (Lage) | 1994 | N | 682 | ||
Nationalpark Ruwenzori-Gebirge (Lage) | 1994 | N | 684 | ||
Gräber der Buganda-Könige in Kasubi (Lage) | 2001 | K (R) | 1022 | steht seit 2010 auf der Roten Liste |
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Aktuelle Welterbekandidaten
Derzeit (2016) sind fünf Stätten in der Tentativliste von Uganda eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2007.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Bigo Bya Mugenyi (Lage) | 1997 | K | 911 | ||
Kibiro (Lage) | 1997 | K | 912 | Die traditionelle Salzherstellung im Dorf Kibiro am Albertsee reicht 800 bis 900 Jahre zurück. | |
Ntusi (Lage) | 1997 | K | 913 | Grabhügel aus dem 10. bis 15. Jahrhundert | |
Felsmalereien von Nyero und andere Felsbildkunstplätze der Jäger und Sammler in Ostuganda (Lage) | 1997 | K | 914 | ||
Mgahinga-Gorilla-Nationalpark (Lage) | 2007 | N | 5099 |
Ehemalige Welterbekandidaten
Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]
Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Murchison-Falls-Nationalpark (Lage) | 1994–1994 | N | 683 |
Weblinks
- Uganda auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Uganda. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 10. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Tentativliste von Uganda. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 10. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Former Tentative Sites of Uganda. In: World Heritage Site. Abgerufen am 20. Juni 2017 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Manuel Werner, CC BY-SA 2.5
Pflanzenwelt im Ruwenzori-Gebirge, SW-Uganda, Bujuku-Tal, in ungefähr 3700 m Höhe. Mitte hinten, mit Flechten behangen, eine baumhohe Erica-Art, vorne Schopf„bäume“ mit hellgrünen Blättern (Dendrosenecio adnivalis) und Lobelien, und ganz vorne Strohblumen.
Autor/Urheber: Dylan Walters, Lizenz: CC BY 2.0
Mountain Gorilla (Gorilla beringei beringei) in Mgahinga Gorilla National Park near the town of Kisoro, Uganda
Logo of the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO)
Königsgräber Kasubi Tombs, Kampala, Uganda, durch Feuer zerstört 16. März 2010
Uganda, Murchison Falls, giraffe, northern side of Nile