Welterbe in Oman
Zum Welterbe in Oman gehören fünf Welterbestätten, die alle fünf Kulturerbestätten sind. Oman ist der Welterbekonvention 1981 beigetreten. Die erste Welterbestätte wurde 1987 eingetragen, die bislang letzte 2018. 2007 wurde eine Stätte aus der Welterbeliste gestrichen.[1]
Welterbestätten
Aktuelle Welterbestätten
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Oman in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Festung Bahla (Lage) | 1987 | K | 433 | ||
Archäologische Stätten von Bat, al-Chutm und al-Ain | 1988 | K | 434 | Festung Bat mit bronzezeitlicher Siedlung al-Chutm und Totenstadt al-Ain | |
Land des Weihrauchs | 2000 | K | 1010 | 4 Stätten im Gouvernement Dhofar: die archäologischen Stätten von Khor Rori, Al-Baleed und Shisr sowie der Weihrauchpark des Wadi Dawkah 2000 unter der Bezeichnung "Die Weihrauchstraße" in das Welterbe aufgenommen, 2005 umbenannt in "Land des Weihrauchs" | |
Afladsch-Bewässerungssystem | 2006 | K | 1207 | ||
Antike Stadt Qalhat | 2018 | K | 1537 | Qalhat war ein bedeutendes Handelszentrum für den Handel zwischen der Arabischen Halbinsel, Indien und dem östlichen Asien. Außerdem stellt es ein herausragendes Beispiel für eine Stadt im Fürstentum Hormus dar. Von der ehemaligen Bedeutung zeugen heute noch viele Ruinen. Die Stadt verlor ihre Bedeutung nach der Zerstörung 1508 durch portugiesische Kolonisatoren unter Afonso de Albuquerque |
Als Welterbe gestrichene Stätten
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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(Lage) | 1994–2007 | N | 654 | Die Stätte umfasste ein Wiederauswilderungsgebiet der Arabischen Oryx. Die UNESCO strich dieses Gebiet am 28. Juni 2007 von der Liste des Welterbes, da die Regierung von Oman entschieden hatte, die Größe des geschützten Areals um 90 Prozent zu reduzieren und der Bestand der Arabischen Oryx stark zurückgegangen war. Es handelte sich um die erste Streichung eines Welterbes von der UNESCO-Liste.[2][3] |
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Aktuelle Welterbekandidaten
Derzeit (2021) sind sieben Stätten in der Tentativliste von Oman eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2014.[4] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Die Forts von Rustaq und Al-Hazm | 1988 | K | 497 | Festungen in den Städten Rustaq und Al-Hazm | |
Naturreservat Ḥallāniyyāt-Inseln | 2013 | N | 5832 | ||
Naturreservat Bar al Hikman | 2013 | N | 5833 | ||
Naturreservat Dschabal Schams | 2013 | N | 5834 | ||
Naturreservat al-Dimaniyyat-Inseln | 2013 | N | 5839 | ||
Schildkrötenreservat Ras al-Hadd und das Erbestätten von Ras al-Dschinz | 2013 | K/N | 5840 | umfasst einen Küstenstreifen bei Ras al-Hadd und Ras al-Dschinz mit Brutplätzen von Meeresschildkröten und archäologischen Stätten | |
Kulturlandschaft von Bisya und Salut und ihre archäologischen Überreste | 2014 | K | 5939 | Umgebung der Stadt Bisya und die Salut-Ebene mit archäologischen Stätten der Bronze- und Eisenzeit. |
Ehemalige Welterbekandidaten
Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[5]
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Sur al-Luwatiya, das historische Zentrum von Matrah | 1987–1987 | K | 432 | 1987 vom Welterbekomitee abgelehnt |
Siehe auch
- Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit in Oman
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Oman. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 27. März 2021 (englisch).
- ↑ Wildschutzgebiet im Oman verliert Welterbe-Status
- ↑ Oman's Arabian Oryx Sanctuary : first site ever to be deleted from UNESCO's World Heritage List
- ↑ Tentativliste von Oman. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 27. März 2021 (englisch).
- ↑ Former Tentative Sites of Oman. In: World Heritage Site. Abgerufen am 20. Juni 2017 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Autor/Urheber: yeowatzup, Lizenz: CC BY 2.0
Al Lawataya, Muttrah, Muscat, Oman
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Rustaq Fort
Weltkulturerbe Grab bei Al Ayn / Oman
Logo of the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO)
Autor/Urheber: F igy, Lizenz: CC BY 3.0
Suppenschidlkröte bei Ras al Jinz im Oman
Autor/Urheber: Mauro Raffaelli, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A frankincense tree (Boswellia sacra) at Wadi Dowkah Natural Park (Dhofar, Oman).
Autor/Urheber:
- Alfred Weidinger
- derivative work: MrPanyGoff
This Mausoleum was built for Baha al-Din Ayaz, successor Mahmud b. Ahmad al-Qusi al-Qalhati the founder of the Hormuz empire which flourished in the 8th/14th century. The mausoleum was built by the wife of Baha al-Din, Maryam, and is thus call the Bibi Maryam mausoleum. It is located on the Omani coast south of Muscat near the medieval city of Qalhat. The city was described by Marco Polo and visited by Ibn Battuta in the second quarter of the fourteenth century. Ibn Battuta describes a Congregational Mosque in Qalhat which some scholars think he confused with the Bibi Maryam mausoleum.