Welterbe in Nigeria

Welterbe in Nigeria (Nigeria)
Kulturlandschaft Sukur
Kulturlandschaft Sukur
Heiliger Hain der Göttin Osun
Heiliger Hain der Göttin Osun
Welterbestätten in Nigeria

Zum Welterbe in Nigeria gehören (Stand 2017) zwei UNESCO-Welterbestätten, beides Stätten des Weltkulturerbes. Nigeria hat die Welterbekonvention 1974 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 1999 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2005 eingetragen.[1]

Welterbestätten

Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Nigeria in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) – auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes).

f1Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM

BildBezeichnungJahrTypRef.Beschreibung
Kulturlandschaft von Sukur
Kulturlandschaft von Sukur
(Lage)
1999K938
Heiliger Hain der Göttin Osun in Oshogbo
Heiliger Hain der Göttin Osun in Oshogbo
(Lage)
2005K1118am Rande der Stadt Oshogbo

Tentativliste

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten

Mit Stand 2020 sind 14 Stätten in der Tentativliste von Nigeria eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2020.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

f1Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM

BildBezeichnungJahrTypRef.Beschreibung
Benin Iya / Sungbos Eredo1995K488
Alt-Oyo
Alt-Oyo1995K489
Kwiambana und/oder Ningi1995K492Kwiambana sind die Ruinen einer Siedlung auf einem Inselberg, Ningi eine islamische Stadt
Oban-Hügel / Korup
Die Kwa-Wasserfälle
Oban-Hügel / Korup
(Lage)
1995N493Die Oban-Hügel sind eine von Regenwald bedeckte Hügellandschaft im Südosten Nigerias und erstrecken sich bis nach Kamerun hinein, wo sie Teil des Korup-Nationalparks sind.
Mangrovenwälder des Nigerdeltas
Mangrovenwälder des Nigerdeltas1995N494Mangrovenwälder im Nigerdelta
BWGashaka-Gumti-Nationalpark
(Lage)
1995N495
Oke Idanre (Idanre-Hügel)2007K5169
Arochukwu-Long-Juju-Sklavenroute (Höhlentempelkomplex)2007K5170
Stadtmauern des alten Kano und zugehörige Stätten
Stadtmauern des alten Kano und zugehörige Stätten2007K5171Die ehemaligen Stadtmauern der alten Stadt Kano sind ein Erdwerk aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Zum Welterbe gehören weiter der Dala-Hügel, der Kurmi-Markt und der Emirpalast.
BWKulturlandschaft Surame
(Lage)
2007K/N5172Ruinenstätte der Hauptstadt eines Königreichs aus dem 15. und 16. Jahrhundert
Monolithen von Alok Ikom2007K5173
Ogbunike-Höhlen2007K/N5174
Die Kulturlandschaft rund um den Tschadsee.
Die Kulturlandschaft rund um den Tschadsee.2018K/N6360Es handelt sich um eine transnationale Bewerbung von Kamerun, Niger, Nigeria und Tschad.
Cross River – Korup – Takamanda (CRIKOT) Nationalparks
Cross River – Korup – Takamanda (CRIKOT) Nationalparks2020N6204Es handelt sich um eine transnationale Bewerbung mit Kamerun. Beinhaltet die noch vorhandene Nominierung Oban-Hügel/Korup.

Ehemalige Welterbekandidaten

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]

f1Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM

BildBezeichnungJahrTypRef.Beschreibung
Kainji-See-Nationalpark
Kainji-See-Nationalpark
(Lage)
1980–1980N123besteht aus zwei Teilen beidseitig des Kainji-Stausees
Birni Gazargamu und Gambaru1980–1981KBirni Gazargamu, ehemalige Hauptstadt von Bornu, mit dem 6 km nördlich gelegenen Residenzort Gambaru
Abuja (Neue Hauptstadt)
Abuja (Neue Hauptstadt)
(Lage)
1988–1995K
Museum für traditionelle Nigerianische Architektur - Jos1988–1995KArchitekturmuseum in der Stadt Jos

Weblinks

Commons: Welterbestätten in Nigeria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Nigeria auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch).

Einzelnachweise

  1. Nigeria. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 27. Juni 2017 (englisch).
  2. Tentativliste von Nigeria. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 27. Juni 2017 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of Nigeria. In: World Heritage Site. Abgerufen am 27. Juni 2017 (englisch).

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NASA Space Shuttle Overflight photo of the Niger Delta
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Statues of Adunni Olorisa, and her drummer husband at Shrine and Sacred Grove Of Osun
Sukur2.jpg
Autor/Urheber: Nicholas David, Lizenz: Attribution
The people and cultural landscape of Sukur, since 1999 a World Heritage Site in Nigeria.
View from the Sukur plateau across to Mt Meldeng and down to the plains. The northern paved way climbs the ridge in the middle distance to a point below and to the right of the summit. Its unpaved portion can be seen as a line sloping down to the left edge of the picture.
Kwafalls.jpg
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Kwa Falls, along the Kwa River in Cross River State, Nigeria
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Relief location map of Nigeria.
  • Projection: Equirectangular projection, strechted by 100.0%.
  • Geographic limits of the map:
  • N: 14.0° N
  • S: 4.0° N
  • W: 2.0° E
  • E: 15.0° E
  • GMT projection: -JX16.154400000000003cd/12.42646153846154cd
  • GMT region: -R2.0/4.0/15.0/14.0r
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Kainji National Park, Nigeria
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Kano City Mud wall, Nigeria Nov 1995
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