Welstorf

Welstorf
Stadt Lemgo
Koordinaten: 52° 5′ 29″ N, 8° 51′ 44″ O
Höhe:ca. 170 m
Einwohner:196 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung:1. Januar 1969
Postleitzahl:32657
Vorwahl:05261
Lage von Welstorf in Lemgo

Welstorf ist ein Ortsteil der Stadt Lemgo im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.

Lage

Der Ort liegt etwa acht Kilometer nordwestlich der Lemgoer Stadtmitte im Tal der Ilse.

Welstorf liegt zwischen Talle (zu Kalletal) im Nordosten, dem Lemgoer Ortsteil Matorf-Kirchheide im Süden, dem zu Wüsten gehörenden Weiler Pillenbruch im Westen sowie der Stadt Vlotho bzw. dem Kreis Herford im Norden.

Geschichte

Ende des 12. Jahrhunderts wurde Welstorf als Weleristincthorp erstmals schriftlich erwähnt. Weitere historisch belegte Namen sind Welderikincthorpe und Welekincthorpe (beide nach 1241), Welsinctorpe (1313), Wellersinctorpe (1333), Welssendorp (1359), Welsentorpe (1402), Volsinctorpe (1475), Wolsendorp (1487), Welsinckdorp (1488, im Landschatzregister), Welsentruppe (1502), Welsintorppe (1507, im Landschatzregister), Welssentroppe (1535, im Landschatzregister), Welsenntrupp (1572, im Landschatzregister), Walsdorp (1579), Welstrup (1590, im Landschatzregister), Welstorff (1615, im Salbuch) sowie Welschtrup (1758).[1]

Bis zur Eingemeindung nach dem Lemgo-Gesetz am 1. Januar 1969[2] war Welstorf eine selbständige Gemeinde im Kreis Lemgo. Dieser wurde zum 1. Januar 1973 aufgelöst und mit dem Kreis Detmold zum Kreis Lippe zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung

Jahr1860193919622006
Einwohner[3]443263395196

Einzelnachweise

  1. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 511. (PDF)
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  3. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 349. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)

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