Welsh Corgi Cardigan
Welsh Corgi Cardigan | ||
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FCI-Standard Nr. 38 | ||
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Ursprung: | ||
Widerristhöhe: | ideal 30 cm | |
Liste der Haushunde |
Der Welsh Corgi Cardigan ist eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse (FCI-Gruppe 1, Sektion 2, Standard Nr. 38).
Herkunft und Geschichtliches
Der „Cardigan“ kommt schon im 10. Jahrhundert vor und stammt aus Wales, er soll ein Abkömmling der walisischen Schäferhunde sein; im 12. Jahrhundert war er als Viehhund bekannt. Corgi bedeutet im Walisischen „kleiner (niedriger) Hund“ und der Name Cardigan weist auf die Grafschaft Cardiganshire, aus der er stammt. Er wurde neben seiner Nutzung als Hofhund[1] hauptsächlich als Treib- und Hütehund der Viehherden, vor allem der Rinder und Ponys, eingesetzt. 1892 wurde er in Wales das erste Mal ausgestellt. 1925 wurden der Cardigan und der Pembroke gemeinsam vom Kennel Club als Rasse anerkannt, erst 1934 erfolgte nach vielen Streitigkeiten eine separate Anerkennung der beiden Rassen.[2] In Deutschland gibt es die Rasse seit 1974, jährlich fallen etwa fünf Würfe.[1]
Beschreibung
Der stämmige, untersetzte Hund hat im Ideal des Rassestandards eine Schulterhöhe von 30 cm; das Gewicht sollte proportional zur Größe sein und ein ausgewogenes Bild ergeben. Er hat kurzes oder mittellanges Haar mit dichter Unterwolle in jeder Farbe meist rot, sable (zobelfarben), rehfarben, schwarz mit Brand, nur weiß darf nicht überwiegen. Der Nasenspiegel ist schwarz. Die Ohren sind aufgerichtet, mittelgroß. Der Cardigan ist intelligent und wachsam. In seinen Bewegungen ist er sehr schnell und wendig. Er entwickelt meist eine tiefe Bindung zu seiner Bezugsperson. Er benötigt eine liebevolle und konsequente Erziehung, da er sonst auch stur sein kann und Entscheidungen selbst trifft.[1]
Verwendung
Der Welsh Corgi Cardigan ist ein ausgezeichneter Begleithund, und kann als Hüte-, Schutz- und Jagdhund gebraucht werden. Hunde, die früh gute Erfahrungen mit Kindern gemacht haben, sind sehr kinderfreundlich und daher auch als Familienhunde gut geeignet.[1]
Rassetypische Erkrankungen
Es besteht eine Rassedisposition für die Mukopolysaccharidosen Typ VI und Typ VII sowie die Dermatomyositis.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Susanne Mahler: Unkomplizierter Welsh Corgi Cardigan. In: Der Hund. Nr. 10/2007. Deutscher Bauernverlag Berlin, ISSN 0323-4924, S. 28–31.
- ↑ Rasseportrait des Welsh Corgi Cardigan vom Club für Britische Hütehunde (Memento des Originals vom 24. August 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 226 kB)
- ↑ Margret L. Casal: Erbkrankheiten. In: Peter S. Suter und Barbara Kohn: Praktikum der Hundeklinik. 10. Auflage, Paul Parey, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8304-4141-0, S. 194.