Die Geschichte des Ortes ist geprägt durch die Nähe zur Burg Virneburg, wo die Herren und späteren Grafen von Virneburg ansässig waren. Deren Besitz kam im 17. Jahrhundert an die Grafen von Löwenstein-Wertheim. 1794 wurde das linksrheinische Gebiet französisch und Welschenbach wurde der Mairie Virneburg im Rhein-Mosel-Departement zugeordnet. Diese wurde 1815 von Preußen in Form einer Bürgermeisterei, später als Amt im Kreis Adenau fortgeführt. 1910 wurden in Welschenbach 134 Einwohner gezählt. Das Amt Virneburg wurde 1934 aufgelöst, Welschenbach kam nun zum Amt Mayen-Land und 1970 zur Verbandsgemeinde gleichen Namens, die 2002 in Verbandsgemeinde Vordereifel umbenannt wurde.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Welschenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Klaus Augel ist Ortsbürgermeister von Welschenbach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 97,44 %[5] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 92,50 % für jeweils weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Wappen
Wappen von Welschenbach
Blasonierung: „In Gold, über einer erniedrigten blauen Wellenleiste ein rotes Vortragskreuz mit Pedum, begleitet von zwei grünen Ähren, unten ein schwarzer Hammer.“
Aloys Lassau: Der Gedenkstein auf Donerte, in: Wanderather Geschichtsblätter 5 (2007), S. 10–11.
Hermann Nett: Das Lohschälen in Welschenbach. Die Folgenutzung des jungen Eichenholzes und die Loh-Nutzung für die Lederherstellung, in: Wanderather Geschichtsblätter 6 (2010), S. 54–55.
↑Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 18. September 2022.
↑Neuer Ortsgemeinderat für Welschenbach gewählt. In: Mitteilungsblatt Vordereifel – Heimat- und Bürgerzeitung der VG Vordereifel, Ausgabe 34/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 8. September 2024.
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 16. Februar 2020 (siehe Vordereifel, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile).