Weisstannen
Weisstannen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Kanton St. Gallen (SG) | |
Wahlkreis: | Sarganserland | |
Politische Gemeinde: | Mels | |
Postleitzahl: | 7326 | |
Koordinaten: | 744863 / 205984 | |
Höhe: | 1004 m ü. M. | |
Einwohner: | 118 (1. Juni 2022)[1] | |
Website: | www.weisstannental.ch | |
Chalet im Oberdorf | ||
Karte | ||
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Weisstannen ist eine Ortschaft und eine Ortsgemeinde im Weisstannental in der Gemeinde Mels im schweizerischen Kanton St. Gallen. Die Ortsgemeinde Weisstannen besteht aus Weisstannen und Schwendi im Weisstannental.
Geschichte
Um 1300 siedelten sich die ersten Walser aus Davos und dem Rheinwald im Weisstannental an. Der Ort wurde 1398 als ze Wisstan(n) erwähnt. Die Ortsgemeinde Weisstannen wurde 1523 gegründet. Bereits um 1500 war das Tal dicht bevölkert. Die Allmend musste geschützt und für die «Heimatkühe» reserviert werden und die Fläche an Alp vermehrt werden. Weisstannen führte darum im Jahr 1523 Gemeindereglemente ein und hatte ab sofort eine eigene Behörde.
Die 1485 erwähnte Kirche gehörte zur Pfarrei Mels. Ab 1525 ist das Johannes-Baptista-Patrozinium bezeugt. 1666 wurde der Neubau geweiht. 1689 bewilligten die katholischen regierenden Orte der Landvogtei Sargans auf Vorschlag des Abts von Pfäfers die Errichtung einer eigenen Pfarrei. 1523 entstand die Ortsgemeinde, 1874 wurde die Fahrstrasse von Mels nach Weisstannen eingeweiht und 2009 die Schulgemeinden Mels und Weisstannen zusammengeführt.[2]
Bevölkerung
Jahr | 1828 | 1860 | 1900 | 1960 | 2000 |
Einwohner | 580 | 460 | 427 | 378 | 223 |
Verkehr
Weisstannen wird von einer in Mels ausgehenden Linie des Bus Sarganserland Werdenberg im Stundentakt bedient.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Johannes Baptist und St. Antonius
- alte Dorfsäge und Sennerei (Museum seit 2001)
- Nostalgiemuseum «Post ab!»
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung pro PLZ (aktiver Filter: 7326). Auf Open Data Portal der Schweizer Post, abgerufen am 1. Juli 2022.
Der Datensatz enthält die der Schweizerischen Post bekannte Bevölkerungszahl inklusive der Bewohner von Zweitwohnungen. - ↑ a b Jakob Kuratli Hüeblin: Weisstannen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ 80.432 (Sargans) - Mels - Weisstannen. In: Offizielles Kursbuch, Fahrplanjahr 2022.
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Chalet, Weisstannen-Oberdorf SG
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Pfarrkirche St. Johannes Baptist und St. Antonius, Weisstannen SG