Weihertalkopf

Weihertalkopf

IUCN-Kategorie none – ohne Angabe

Naturschutzgebiet Weihertalkopf (April 2018)

LageRheinland-Pfalz, Deutschland
Fläche20 ha
WDPA-ID319301
Geographische Lage49° 13′ N, 7° 29′ O
Weihertalkopf (Rheinland-Pfalz)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Einrichtungsdatum2003

Das Naturschutzgebiet Weihertalkopf liegt im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz.

Das etwa 20 ha große Gebiet, das im Jahr 2003 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich westlich der Ortsgemeinde Nünschweiler direkt an der am nördlichen Rand verlaufenden Landesstraße 471. Unweit südlich des Gebietes verläuft die A 8.

Schutzzweck ist die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung insbesondere von Kalkmagerrasen sowie von Extensivgrünland und die Erhaltung von standorttypischen Gehölzen, Hecken, Wald- und Waldsaumbereichen, u. a. als Kernbereiche eines vernetzten Biotopsystems der Kalkmagerrasen des Zweibrücker Hügellandes.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Weihertalkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
Weihertalkopf Bruch Schütz 13.jpg
Autor/Urheber: Sonnenbogen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Aus Pollichia Kurier 23(3)-2007

Von besonderem Interesse ist der auf dem Naturschutzgebiet Weihertalkopf (bei Nünschweiler,Südwestpfalz) gelegene Steinbruch "Bruch Schütz", da es sich hierbei um den besten Aufschluss im unteren Muschelkalk der Südwestpfalz handelt....Vor etwa 240 Millionen Jahren überflutete dann das Muschelkalkmeer von Nordosten her den gesamten süddeutschen Raum.Die Gesteine die wir heute im Bruch Schütz aufgeschlossen finden,entstanden damals unter subtropisch-tropischen Bedingungen, in einem sehr flachen randmarinen Meer.

Der Steinbruch wurde laut Überlieferung schon von den Römern genutzt.Heute bietet er für einige selten gewordene Tierarten und Pflanzen einen geschützten Lebensraum.