Weißrand-Wolfsmilch
Weißrand-Wolfsmilch | ||||||||||||
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Weißrand-Wolfsmilch (Euphorbia marginata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia marginata | ||||||||||||
Pursh |
Die Weißrand-Wolfsmilch (Euphorbia marginata), auch Schnee auf dem Berge, Bergschnee, Amerikanisches Edelweiß oder Braut und Bräutigam Pflanze genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).
Beschreibung
Die Weißrand-Wolfsmilch ist eine einjährige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 0,8 Metern erreicht. Sie wächst zunächst unverzweigt, später jedoch vom Zentralstängel ausgehend verzweigt bis buschig. Die Grundblätter sind grün gefärbt, die Hochblätter sind weiß und zeigen einen meist schmalen grünen Mittelteil. Es besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem nicht verwandten Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. alpinum), das zu den Korbblütlern (Asteraceae) gehört.
Die Blütezeit liegt überwiegend im August und September. Die eigentlichen Blüten sind klein, unscheinbar und weißlich-grünlich gefärbt und befinden sich in der Mitte der Hochblätter.
Die Kapselfrüchte sind dreigeteilt und kurz behaart, die Samen sind glatt und von hellbrauner Farbe. Die Samen werden aus den aufspringenden Kapselfrüchten in die Umgebung verteilt. Die einjährige Weißrand-Wolfsmilch sät sich von selbst aus.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 56.[1]
Vorkommen
Die Heimat der Weißrand-Wolfsmilch sind die westlichen und zentralen Vereinigten Staaten und das östliche und südliche Mexiko.[2] Sie kommt jedoch auch als Neophyt in Mitteleuropa vor. Sie bevorzugt sonnige Standorte. Sie wird als Zierpflanze kultiviert.
Inhaltsstoffe
Alle Teile der Weißrand-Wolfsmilch enthalten Milchsaft, der beim Menschen leichte Hautreizungen hervorrufen kann. Dies ist auf die Substanz Phorbolester zurückzuführen.[3]
Literatur
- Christopher Brickell, The Royal Horticultural Society, Die große Pflanzen-Enzyklopädie, Bd. 1, Dorling Kindersley Verlag GmbH, München, 2010, ISBN 978-3-8310-1729-4
- Das große Ulmer Gartenlexikon, Ulmer KG, Stuttgart, 2010, ISBN 978-3-8001-6710-4
Einzelnachweise
- ↑ Euphorbia marginata bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Euphorbia marginata. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 21. April 2020.
- ↑ www.giftpflanzen.com.
Weblinks
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Euphorbia marginata,Frankfurt am Main