Wasserkraftwerk La Vírgen

Wasserkraftwerk La Vírgen
Lage
Wasserkraftwerk La Vírgen (Peru)
Koordinaten11° 9′ 39″ S, 75° 25′ 32″ W
LandPeru Peru
OrtRegion Junín
GewässerRío Tarma
Daten
TypLaufwasserkraftwerk
Leistung84 MW
BetreiberLa Vírgen S.A.C.
Betriebsaufnahme2017 / 2018
Turbine3 Pelton-Turbinen
f2

Das Wasserkraftwerk La Vírgen (span. Central Hidroeléctrica La Vírgen) befindet sich am Río Tarma in Zentral-Peru. Das Kraftwerk liegt im Distrikt San Ramón in der Provinz Chanchamayo der Verwaltungsregion Junín. Betreiber der Anlage ist La Vírgen S.A.C.[1]

Das Wasserkraftwerk La Vírgen ist das unterste einer Kraftwerkskaskade am Río Tarma. Es liegt am linken Flussufer 9 km westsüdwestlich der Stadt San Ramón am Osthang der peruanischen Zentralkordillere auf einer Höhe von 1100 m.[1] Das Kraftwerk ging zwischen Ende 2017 und Mitte 2018 in Betrieb.[1] Am Bau des Kraftwerks war die brasilianische Firma Alupar beteiligt.

Kraftwerk

Das oberirdisch gelegene Maschinenhaus beherbergt drei vertikal-gerichtete Pelton-Turbinen mit einer Nominalleistung von jeweils 28,81 MW.[1] Das Wasserkraftwerk nutzt eine Brutto-Fallhöhe von 345,9 m und ist für eine Ausbauwassermenge von 30,45 m³/s ausgelegt.[1] Unterhalb des Kraftwerks wird das Wasser in den Fluss zurückgeleitet. Etwa 400 m südwestlich vom Maschinenhaus befindet sich das Umspannwerk.

Wehr

Knapp 6,5 km flussaufwärts befindet sich am Río Tarma ein Wehr () mit mehreren Absetzbecken auf der linken Uferseite. Das Wehr liegt direkt unterhalb der Einmündung der Quebrada Guayabal. Auf der gegenüberliegenden Uferseite liegt das Wasserkraftwerk Yanango. Das Turbinenwasser des Kraftwerks Yanango ergänzt durch das am Wehr abgeleitete Wasser wird über einen etwa 5 km langen Zuleitungstunnel, der durch den linken Talhang führt, durch einen anschließenden Druckstollen sowie eine horizontale Druckleitung dem Kraftwerk zugeführt.

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

  1. a b c d e Central Hidroeléctrica La Vírgen (84 MW) (PDF, 1,0 MB) Osinergmin. Abgerufen am 8. Januar 2020.Vorlage:Cite web/temporär

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