Wasserkraftwerk Dingolfing
Wasserkraftwerk Dingolfing | ||
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Wasserkraftwerk Dingolfing von oberhalb und vom rechten Isarufer | ||
Lage | ||
Koordinaten | 48° 38′ 2″ N, 12° 29′ 3″ O | |
Land | Deutschland | |
Ort | Dingolfing | |
Gewässer | Isar | |
Gewässerkilometer | km 46,33 | |
Höhe Oberwasser | 360 m | |
Kraftwerk | ||
Eigentümer | Uniper Kraftwerke GmbH | |
Betreiber | Uniper Kraftwerke GmbH | |
Bauzeit | ||
Betriebsbeginn | 1957 | |
Technik | ||
Engpassleistung | 15,0 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe | 8 m | |
Sonstiges |
Das Kraftwerk Dingolfing ist ein schwellwasserfähiges Laufwasserkraftwerk der Uniper Kraftwerke GmbH an der unteren Isar bei Flusskilometer 46,3.
Das 1957 von der Bayernwerk AG eröffnete Kraftwerk liegt bei Dingolfing, der Kreisstadt des niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Die elektrische Leistung des Kraftwerks beträgt 15,0 MW.[1]
Der Stausee Dingolfing hat eine Länge von 2,3 km, eine maximale Breite von 700 Metern, eine Fläche von 100,7 Hektar, einen Umfang von 5,19 km und ein Speichervolumen von 2.500.000 m³. Das Wasser kann über Nacht auf Vorrat aufgestaut werden, um es bei Tage zur Erzeugung von Spitzenstrom zu nutzen. Der mit Dämmen versehene Stausee dient auch dem Hochwasserschutz. Er ist zum Schutz des Kraftwerks mit vier Wellenbrechern versehen.
Das Kraftwerk wurde nach dem Verkauf der Bayernwerk AG durch die bayerische Staatsregierung im Jahr 1994 und der Fusion der Konzerne VIAG AG und VEBA AG von der E.ON Kraftwerke GmbH betrieben.[2] Ihr operatives Geschäft wurde mit Wirkung zum 25. September 2015 durch zwei Ausgliederungen über die Uniper Holding GmbH auf deren Tochterunternehmen Uniper Kraftwerke GmbH übertragen.[3]
Seit Dezember 2022 gehört die Gesellschaft als Teil der Uniper Holding GmbH als indirekte Folge des Ukrainekriegs zu 99,12 % dem deutschen Staat.[4]
Der Netzanschluss erfolgt über eine Schaltanlage vor Ort in das Stromnetz des Verteilnetzbetreibers Bayernwerk AG.[5]
Bildergalerie
- Wasserkraftwerk Dingolfing oberwasserseitig
- Wasserkraftwerk Dingolfing mit geschlossenen Wehren
- Wellenbrecherinsel mit dahinter liegendem Kraftwerk Dingolfing
Einzelnachweise
- ↑ Archivlink (Memento vom 5. Dezember 2014 im Internet Archive)
- ↑ Manfred Pohl, in: Historisches Lexikon Bayerns: Bayernwerk AG. 12. Juni 2007, abgerufen am 18. Januar 2017.
- ↑ Uniper Kraftwerke GmbH, Statusverfahren entsprechend §§ 97 ff. AktG betreffend die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, Bekanntmachung vom 12. Oktober 2015 auf Unternehmensregister
- ↑ Aktionäre von Uniper (Status: 22. Dezember 2022). Abgerufen am 24. Dezember 2022.
- ↑ Kraftwerksliste Bundesnetzagentur (bundesweit; alle Netz- und Umspannebenen) Stand 02.07.2012. (Microsoft-Excel-Datei, 1,6 MiB) Archiviert vom am 22. Juli 2012; abgerufen am 21. Juli 2012.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Physische Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
Die Rautenflagge des Freistaates Bayern seit 1971. Das Seitenverhältnis ist nicht vorgegeben, Abbildung 3:5.
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Wasserkraftwerk Dingolfing, Bayern, Deutschland: vom rechten Ufer aus, mit geschlossenen Schleusen
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E-Werk Dingolfing, Bayern, Deutschland flussabwärts
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Isarwerk 3, Stadtwerke München, Nordseite
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Wellenbrecher Insel mit dahinterliegendem Kraftwerk. Stausee Dingolfing
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Wasserkraftwerk Dingolfing, Bayern, Deutschland, Nahaufnahme flussabwärts