Was bin ich?

Fernsehsendung
TitelWas bin ich?
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreQuizsendung
Erscheinungsjahre1955–1958, 1961–1989, 2000–2005
Episoden337 (1955–1989)
MusikTitelmelodie komponiert von Jean Thomé
Premiere2. Jan. 1955 auf Deutsches Fernsehen
Moderation

Was bin ich? Das heitere Beruferaten war eine Panel-Quizsendung, die von 1955 bis 1958 und von 1961 bis 1989 vom Ersten Deutschen Fernsehen bzw. Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurde. Moderator der 337 Folgen war Robert Lembke. Das Konzept wurde später von verschiedenen Sendern wieder aufgegriffen.

Die Sendung am 29. August 1967 war die erste Farbsendung des Bayerischen Rundfunks.[1] Sie wurde auf der IFA in Berlin mithilfe von Farbkameras des NDR hergestellt. Einige nachfolgende Sendungen aus Unterföhring wurden dann wieder in Schwarzweiß hergestellt.

Vorbild What’s My Line?

Das Quizformat stammte von Mark Goodson und Bill Todman und wurde in den USA als Gameshow What’s my line? erstmals am 2. Februar 1950 vom Sender CBS im Fernsehen ausgestrahlt. Von ihrem Start 1950 bis 1967 war John Charles Daly der Moderator der wöchentlich stattfindenden Sendung. Die Schauspielerin Arlene Francis, die Journalistin Dorothy Kilgallen und der Verleger Bennett Cerf waren jeweils über zehn Jahre ständige Mitglieder des vierköpfigen Rateteams der Spielshow.[2] Die Komiker Steve Allen und Fred Allen sowie der Schauspieler Martin Gabel, der Ehemann von Francis, waren ebenfalls wiederkehrend Mitglieder im Rateteam. Daneben wurden auch häufig weitere Prominente eingeladen, in einzelnen Folgen als Mitglied des Rateteams zu fungieren.

In einer der halbstündigen Sendungen wurden durch Beantwortung von Ja-oder-nein-Fragen meist die Berufe mehrerer Bürger erraten, ehe es dann (meist gegen Ende der Sendung) einen Prominenten mithilfe von Fragen zu erraten gab. Zu den prominenten Überraschungsgästen der Sendung, deren Identität erraten werden sollte, zählten berühmte Namen wie Marlon Brando, Bette Davis, Eleanor Roosevelt, Doris Day, Marlene Dietrich, Walt Disney, Alfred Hitchcock, Groucho Marx, Frank Sinatra, Salvador Dalí und Frank Lloyd Wright. Nach Einstellung der ursprünglichen Quizshow im Jahr 1967 erfolgten in den USA noch mehrere Neuauflagen, die dann aber meist tagsüber im Fernsehen liefen.

Die Sendung wurde auch im Vereinigten Königreich übernommen und von 1951 bis 1963 ausgestrahlt. Während eines Besuchs bei der BBC in London 1954 erwarb Robert Lembke die Verwertungsrechte an diesem Sendeformat.

Erste Auflage

Die erste Folge hatte unter dem Titel Ja oder Nein. Ein psychologisches Extemporale mit sieben unbekannten Größen am 2. Januar 1955 ihre Premiere. Moderator war Robert Lembke, da sich kein anderer dafür gemeldet hatte.

Dem ersten Rateteam gehörten an:

In der 80-minütigen Urform von Was bin ich? mussten sieben Berufe erraten werden. Erster Gast, dessen Beruf das Team herausfinden sollte, war Tilde Bublitz-Lindmayer, die einer Beschäftigung als Friseurin nachging. Erster Stargast war Vico Torriani. Am 21. März 1958 wurde das Quiz nach 29 Folgen eingestellt, da sich nach dem Urteil der Zuschauer die Fragetechnik festgefahren hatte.

Zweite Auflage

Nach Ermüdungserscheinungen bei Was bin ich? präsentierte Lembke 1959 das Quiz Spiel mit Worten. Solch ein Wechsel war zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, auch Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff stellten alle zwei Jahre neue Shows vor. Die Zuschauer lehnten Lembkes neue Sendung aber ab, wodurch es ab dem 11. Februar 1961 zu einer Neuauflage von Was bin ich? kam.

Das neue Rateteam bestand aus:

Ursprünglich war das Rateteam mit Peter Kottmann, dem ehemaligen Unterhaltungschef des WDR, besetzt, der nach seinem Suizid jedoch 1962 durch Baumann ersetzt wurde. Anneliese Fleyenschmidt, Fernsehansagerin und -moderatorin, wechselte sich von 1965 bis 1979 häufig mit Marianne Koch ab. Ingrid Wendl, österreichische Fernsehansagerin, war als Ersatz für Fleyenschmidt und Koch, Max Rüeger als Ersatz für Baumann an der Sendung beteiligt.

Robert Lembke nahm seit 1956 seinen Foxterrier „Struppi“ als Maskottchen in die Sendung, der die Fünf-Mark-Stücke bewachen sollte. Nach dessen Tod 1959 wurde der Hund „Jacky“ sein Nachfolger, der bis Dezember 1968 dabei war. Ab dieser Zeit nahm Lembke keinen Hund mehr ins Studio.

Technische und organisatorische Details

Lembke erhielt im Monat etwa 6000 Briefe, in denen sich Kandidaten mit mehr oder weniger seltenen Berufen vorstellten. 20 bis 30 davon kamen meist in die engere Auswahl. Auch eine Hausfrau erschien vor dem Rateteam; ihr Beruf wurde sehr spät erraten. „Könnte Ihr Beruf von einem Mann ausgeführt werden?“, wollte Guido Baumann wissen. Ein fragender Blick und Lembke entschied: „Sagen wir nein.“[3]

Die Produktionskosten fielen bescheiden aus: Lembke erhielt pro Sendung (Stand 1974) 6000 DM (entspräche inflationsbereinigt 9.960 Euro im Jahr 2024), die Mitglieder des Rateteams knapp je 1000 DM (1.660 Euro) und die Assistentin Irene Aulich (seit 1967) 150 DM (248,99 Euro). Jeder Gast konnte nach zehn Nein-Antworten maximal 50 DM gewinnen, was inflationsbedingt 149,44 Euro für Sendungen des ersten Ausstrahlungsjahres 1955 und 51,18 Euro für 1989 entsprechen würde.

Die Aufzeichnung erfolgte im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring bei München. Bis 1973 wurden zwölf Sendungen pro Jahr produziert, danach nur noch acht. An jedem Aufzeichnungstermin wurden zwei Sendungen hintereinander gedreht, was zusätzlich Kosten sparte.

Bühnenbild und Requisiten
  • ein Tisch für das Rateteam
  • ein Tisch für Robert Lembke mit Gast
  • (Vor-)Namensschilder des Rateteams
  • Nummernschilder zum Umblättern für Lembke
  • verschiedenfarbige Sparschweine
  • ein Gong mit Schlegel
  • eine Unterschrifttafel
  • Augenmasken für das Rateteam für das Prominentenraten

Ablauf und Rituale

Seit 1961 war jede Sendung in vier Raterunden gegliedert: In den ersten drei Runden mussten durch Ja-/Nein- bzw. Entscheidungsfragen die Berufe der drei Gäste erraten werden. Zu Beginn jeder Runde stellte Robert Lembke seinem Gast in anheimelndem Bairisch die Standardfrage: „Welches Schweinderl hätten S’ denn gern?“, nachdem dieser zuvor eine Unterschrift an einer Tafel geleistet, angekreuzt hatte, ob er selbständig oder angestellt war und eine für seinen Beruf typische – nicht allzu verräterische – Handbewegung gemacht hatte. Jedes Mitglied im Rateteam durfte dann so lange eine Frage stellen, bis es ein „Nein“ erhielt. Danach ging das Fragerecht an den Nächsten weiter. Nach jedem „Nein“ klappte Lembke per Hand das nächsthöhere Nummernschild nach vorn und warf ein Fünf-Mark-Stück in das Sparschwein. Entweder war die Runde nach dem zehnten „Nein“ zu Ende oder der Beruf erraten worden. Danach wurde der Beruf des jeweiligen Gastes meist mit einem eingespielten Film vorgestellt.

In der vierten Runde erschien der Stargast. Damit dieser nicht von den Ratemitgliedern erkannt wurde, mussten sie sich die Augen verdeckende Masken aufsetzen und anschließend den Namen des Gastes nach demselben Ja/Nein-Schema erraten. Um sich nicht durch die Stimme zu verraten, durfte der Gast nicht selbst antworten, sondern nur nicken oder den Kopf schütteln. Robert Lembke antwortete für ihn, verriet dem Rateteam zuvor aber stets das Geschlecht des Stargastes. Statt eines Fünf-Mark-Stückes gab es bei jeder Nein-Antwort ein kleines Geschenk, wie z. B. eine Flasche Wein. Meistens wurde der Stargast erraten, oft vom „Ratefuchs“ Guido Baumann. Der Gast gab nach der Raterunde eine Probe seiner Kunst (ein Lied oder eine eingespielte Filmszene). Einmal war z. B. Rita Pavone zu Gast in der Sendung und schwang nach der Raterunde zusammen mit Hans Sachs zu den Klängen ihres bekannten Schlagers Arrivederci, Hans das Tanzbein.

Die Zuschauer, die den Ablauf im Studio verfolgten, amüsierten sich oft, wenn das Rateteam falsche Fährten verfolgte. Der Fernsehzuschauer wusste die Lösung (durch Einblendung) im Voraus. Auch der Name des Stargastes wurde vor der Raterunde für den Zuschauer eingeblendet, obwohl es sich meistens um allgemein bekannte Persönlichkeiten handelte. Hier war ebenfalls das akustische Signal (Gong) üblich.

Damals herrschten noch strengere Sitten als beim späteren Revival mit Björn-Hergen Schimpf. Lembke achtete stets darauf, dass das Rateteam sich nicht untereinander austauschte. Jeder war auf sich gestellt, wenn die Reihe an ihn kam. Wem nichts mehr einfiel, konnte höchstens das Fragerecht weitergeben.

Gelegentlich kam es vor, dass ein Mitglied des Rateteams einen nicht prominenten Kandidaten persönlich kannte und daher dessen Beruf auf Anhieb wusste. Dann galt die ungeschriebene Regel, dass dies angezeigt wurde und man vom Raten für diese Runde ausschied.

Auch kam es gelegentlich vor, dass ein nicht prominenter Gast dennoch von vornherein eine gewisse Bekanntheit hatte oder dass Lembke zumindest davon ausging, dass einer aus dem Rateteam den Gast kannte. In solchen Fällen kam der Gast dann verkleidet, z. B. mit einem falschen Vollbart in das Studio.

Ritualisierte Sprüche

  • „Sind Sie mit der Herstellung oder Verteilung einer Ware beschäftigt?“ (War meist die erste Frage, egal von wem)
  • „Könnte auch ich zu Ihnen kommen?“
  • „Können Sie diesen Dienst an mir vollbringen?“ (Guido Baumann)
  • „Ich gebe weiter an den Hans / die Anneliese / …“
  • „Machen Sie Menschen glücklich/zufrieden?“
  • „Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie nicht …“ (Hans Sachs)
  • „Welches Schweinderl hätten S’ denn gern?“ (Robert Lembke)
  • „Ich hoffe, es hat Ihnen ein bisschen Spaß gemacht und Sie laden uns wieder zu sich ein beim nächsten Was bin ich?“ (Robert Lembke)

Vorläufiges Ende

Nach dem Tod von Robert Lembke am 14. Januar 1989 wurde die langlebigste Quizsendung des deutschen Fernsehens eingestellt. Vier Tage zuvor lief die letzte aufgezeichnete Sendung. 1969 war das Quiz mit 75 % eingeschalteter Geräte die beliebteste Sendung im deutschen Fernsehen. In den 1980er Jahren erreichte Was bin ich? immerhin noch bis zu 40 %.

Liste der ARD-Ausstrahlungen mit Robert Lembke

FOLGE1950er JAHRESTARGÄSTE
0102.01.1955Vico Torriani
13.03.1955
11.04.1955
07.05.1955
28.05.1955
30.06.1955
28.07.1955
20.08.1955
10.09.1955
23.10.1955Ruth Leuwerik
19.11.1955
11.12.1955
25.02.1956
31.03.1956
21.04.1956
03.06.1956
25.08.1956
22.09.1956
25.10.1956
11.12.1956
26.01.1957
30.03.1957
11.05.1957
20.07.1957
17.08.1957
02.11.1957Richard Stücklen
1957Caterina Valente
2921.03.1958Anneliese Rothenberger, Rudolf Vogel, Sepp Herberger
FOLGE1960er JAHRESTARGÄSTE
11.02.1961Armin Hary
25.03.1961Elsie Attenhofer
22.04.1961Elfie Pertramer
27.05.1961Willy Hagara
24.06.1961Paul Dahlke
28.07.1961Franz Grothe
18.08.1961Cornelia Froboess
13.09.1961Kurt Böhme
04.10.1961Michl Lang
15.11.1961Willy Birgel
20.12.1961Ilse Werner, Josef Niessen
17.01.1962Maria Andergast
17.02.1962Joachim Fuchsberger
28.03.1962Bibi Johns
18.04.1962Barbi Henneberger
16.05.1962Bill Ramsey
13.06.1962Trude Hesterberg
18.07.1962Erika Köth
15.08.1962Felix von Eckardt
12.09.1962Hermann Prey
17.10.1962Manfred Germar
07.11.1962Ralf Bendix, Willi Daume, Melitta Muszely
11.12.1962Hugo Strasser
09.01.1963Olive Moorefield
13.02.1963Hans Jürgen Diedrich
13.03.1963Hans Hotter
17.04.1963Hermann Prey, Wolfgang Windgassen
22.05.1963Luise Ullrich
26.06.1963Fritz Wunderlich
31.07.1963Rita Streich
21.08.1963Ernst Fritz Fürbringer
25.09.1963Willy Reichert
16.10.1963Maria Stader
06.11.1963Fred Bertelmann
04.12.1963Ingeborg Hallstein
15.01.1964Lale Andersen
26.02.1964Ursula Noack
11.03.1964Therese Giehse
3922.04.1964Peter Alexander
4006.05.1964Charlie Rivel
4124.06.1964Ludwig Schmidseder
4222.07.1964Hans Hopf
4326.08.1964Liselotte Pulver
4423.09.1964Hertha Töpper
4528.10.1964Gloria Davy
4625.11.1964Willi Holdorf
4731.12.1964Rudolf Koeckert
4820.01.1965Michael Jary
4917.02.1965Hanne Wieder
5017.03.1965Kieth Engen
5107.04.1965Lisa della Casa
5212.05.1965Regine Heitzer
5316.06.1965Agnes Fink
5414.07.1965Anja Silja
5525.08.1965Jess Thomas
5629.09.1965Heidi Kabel
5727.10.1965Christiane Hörbiger
5824.11.1965Hilde Güden
5922.12.1965Regensburger Domspatzen
6026.01.1966Vico Torriani
6123.02.1966Carl Schuricht
6216.03.1966Inge Meysel
6320.04.1966Johanna von Koczian
6425.05.1966Hans-Jochen Vogel
6522.06.1966Esther & Abi Ofarim
6620.07.1966Anneliese Rothenberger
6723.08.1966Ursula Herking
6820.09.1966Hilde Krahl, Wolfgang Liebeneiner
6925.10.1966Udo Jürgens
7022.11.1966Heinz Rühmann
7120.12.1966Wastl Fanderl
7228.02.1967Graziella Sciutti
7321.03.1967Heidelinde Weis
7418.04.1967Dieter Hildebrandt
7523.05.1967Margit Schramm
7627.06.1967Henry Vahl
7725.07.1967Leonie Rysanek
7815.08.1967Rudolf Schock
7929.08.1967Luis Trenker
8026.09.1967Wilhelm Bungert
8124.10.1967Gitte Hænning
8221.11.1967Eva Pflug
8319.12.1967Schöneberger Sängerknaben
8423.01.1968Caterina Valente
8520.02.1968Cornelia Froboess
8619.03.1968Grethe Weiser
8723.04.1968Sabine Sinjen
8821.05.1968Josef Neckermann
8925.06.1968Helmut Zacharias
9023.07.1968Josef Meinrad
9120.08.1968Gerhard Winkler
9224.09.1968Karin Hübner
9329.10.1968Roy Black
9426.11.1968Robert Stolz
9517.12.1968Alexandra
9614.01.1969Karl Schiller
9711.02.1969Jürgen von Manger
9811.03.1969Claire Watson
9922.04.1969Nadja Tiller
10020.05.1969Hildegard Knef
10124.06.1969Wencke Myhre
10215.07.1969Felicia Weathers
10319.08.1969Walter Berry, Christa Ludwig
10423.09.1969Shmuel Rodensky
10521.10.1969Irene Mann
10625.11.1969Heintje
10730.12.1969Françoise Hardy
FOLGE1970er JAHRESTARGÄSTE
10820.01.1970Helen Vita
10924.02.1970Renate Holm
11024.03.1970Rita Pavone
11121.04.1970Freddy Quinn
11219.05.1970Anna Moffo
11323.06.1970Fritz Rieger
11421.07.1970Heinz Haber
11518.08.1970Uschi Glas
11622.09.1970Peter Alexander, Werner Bochmann
11720.10.1970Mireille Mathieu
11817.11.1970Wilma Lipp
11922.12.1970Karel Gott
12026.01.1971Willy Millowitsch
12123.02.1971Heinz Erhardt
12223.03.1971Günter Netzer
12320.04.1971Roberto Blanco
12418.05.1971Gilbert Bécaud
12515.06.1971Rex Gildo
12627.07.1971Wolfgang Sawallisch
12724.08.1971Ralph Maria Siegel, Olympia-Hostess Silvia Sommerlath (später Silvia von Schweden)
12821.09.1971Katja Ebstein
12919.10.1971Vicky Leandros
13016.11.1971Salvatore Adamo
13121.12.1971Daliah Lavi
13211.01.1972Ivan Rebroff
13308.02.1972Dietmar Schönherr
13407.03.1972Gert Fröbe
13504.04.1972Jacques-Yves Cousteau
13602.05.1972Viktor de Kowa
13730.05.1972James Last
13827.06.1972Reinhard Mey
13925.07.1972Dagmar Koller
14022.08.1972Vicco von Bülow
14126.09.1972Senta Berger
14231.10.1972Michael Schanze
14328.11.1972Werner Finck
14416.01.1973Charles Aznavour
14513.02.1973Gustav Knuth
14613.03.1973Rudi Carrell
14710.04.1973Mary Roos
14808.05.1973Tony Marshall
14905.06.1973Juliette Gréco
15003.07.1973Ursula Herking
15131.07.1973Heino
15228.08.1973
15325.09.1973Marianne Mendt
15423.10.1973Erika Pluhar
15520.11.1973René Kollo
15629.01.1974Paul Kuhn
15726.02.1974Peter Rubin
15826.03.1974Gundula Janowitz
15923.04.1974Bruce Low
16028.05.1974Cindy & Bert
16102.07.1974Lilli Palmer
16203.09.1974Fritz Muliar
16324.09.1974Edith Mathis
16405.11.1974Manfred Köhnlechner
16503.12.1974Peter Minich
16628.01.1975Rudolf Platte
16725.02.1975Brigitte Fassbaender
16825.04.1975Johannes Heesters
16929.04.1975Ephraim Kishon
17027.05.1975Roy Etzel
17102.09.1975Peter Schreier
17230.09.1975Walter Bruch
17328.10.1975Dalida
17425.11.1975Curd Jürgens
17523.12.1975Tölzer Knabenchor
17620.01.1976Elisabeth Flickenschildt
17717.02.1976Emil Steinberger
17830.03.1976Bernhard Russi
17927.04.1976Margot Fonteyn
18001.06.1976Otto Waalkes
18129.06.1976Helmuth Lohner
18205.10.1976Boy Gobert
18302.11.1976Theo Adam
18430.11.1976Gunter Gabriel
18528.12.1976Ernst Hilbich
18601.02.1977Friedrich Torberg
18701.03.1977Michael Heltau
18812.04.1977Rudolf Fernau
18917.05.1977Peter Horton
19021.06.1977Silver Convention
19126.07.1977Margot Werner
19230.08.1977Ingrid Steeger
19327.09.1977Peter Igelhoff
19408.11.1977Nana Mouskouri
19513.12.1977Reri Grist
19617.01.1978Max Greger
19721.02.1978Helen Donath
19828.03.1978Roger Whittaker
19902.05.1978Peter Ustinov
20006.06.1978Hazy Osterwald
20111.07.1978Volker Lechtenbrink
20219.09.1978Otto Schenk
20317.10.1978Peter Kraus
20414.11.1978Milva
20507.12.1978Sylvia Geszty
16.01.1979André Heller
20.02.1979Fredl Fesl
27.03.1979Sophia Loren
01.05.1979Ursela Monn
05.06.1979Martin Held
10.07.1979Ingrid Bjoner
04.09.1979Elfriede Ott
09.10.1979Margret Dünser
20.11.1979Harry Belafonte
18.12.1979Mildred Scheel
FOLGE1980er JAHRESTARGÄSTE
15.01.1980Joana
26.02.1980Dieter Hallervorden
08.04.1980Samy Molcho
20.05.1980Konstantin Wecker
01.07.1980Paul Hörbiger
25029.07.1980Julia Migenes
02.09.1980Ludwig Hirsch
07.10.1980Louise Martini
18.11.1980Stephan Sulke
30.12.1980Kurt Böhme
27.01.1981Gotthilf Fischer
03.03.1981Franz Alt, Kurt Felix, Friedrich Nowottny
07.04.1981Peter Hofmann
12.05.1981Werner Schneyder
16.06.1981Erni Singerl
21.07.1981Howard Carpendale
25.08.1981Ralph Siegel, Karel Gott
29.09.1981Gitte Hænning
03.11.1981Elizabeth Teissier
08.12.1981Horst Stern
12.01.1982Pierre Brice, Richard Clayderman
16.02.1982Lucia Popp
30.03.1982Jupp Derwall
11.05.1982Walter Sedlmayr
15.06.1982Nicole
20.07.1982Roland Kaiser
24.08.1982Waldemar Kmentt
28.09.1982Bud Spencer
23.11.1982Carl Raddatz
21.12.1982Gustl Bayrhammer
04.01.1983Marianne Hoppe
08.03.1983Chris Howland
05.04.1983Denise Biellmann
03.05.1983Sydne Rome
05.07.1983Liv Ullmann
16.08.1983Werner Höfer
01.09.1983Costa Cordalis
27.09.1983Thomas Gottschalk, Mike Krüger
01.11.1983Edda Moser
06.12.1983Veronica Carstens
31.01.1984Zsa Zsa Gabor
06.03.1984Beatrice Richter
10.04.1984Bernd Weikl
15.05.1984Maxl Graf
04.09.1984Julius Hackethal
09.10.1984Peter Weck
27.11.1984Bernhard Vogel
01.01.1985Bernd Gottschalk
26.02.1985Lore Lorentz
26.03.1985Carl-Heinz Schroth
30004.05.1985Vico Torriani
30121.05.1985Siegfried Lowitz
30225.06.1985Axel von Ambesser, Reiner Klimke
30323.07.1985Peter Cornelius
30420.08.1985Will Quadflieg
30510.09.1985Paola Felix
30622.10.1985Dave Dudley
30719.11.1985Heinz Sielmann
30814.01.1986Peter Alexander, Franz Beckenbauer
30918.02.1986Klaus Hoffmann
31018.03.1986Georges Moustaki
31122.04.1986Rolf Knie, Gaston & Pipo
31203.06.1986Mary & Gordy
31308.07.1986Michael Ende
31412.08.1986Mike Krüger
31516.09.1986GRACE, Peter Wirnsberger
31628.10.1986Peter Maffay
31702.12.1986Rondò Veneziano
31806.01.1987Franz Xaver Kroetz
31917.02.1987Rainhard Fendrich
32014.04.1987Jennifer Rush
32105.05.1987Teddy Podgorski
32226.05.1987Pirmin Zurbriggen
32307.07.1987Francisco Araiza
32411.08.1987Harald Juhnke
32515.09.1987Helmut Fischer
32620.10.1987Eberhard Diepgen
32701.12.1987Jil Sander
32809.02.1988Angelika Milster
32915.03.1988Erste Allgemeine Verunsicherung
33026.04.1988Wolfgang Reichmann
33124.05.1988Evelyn Hamann
33205.07.1988Audrey Hepburn
33302.08.1988Thomas Gottschalk
33413.09.198840 Ehrengäste zum 75. Geburtstag von Robert Lembke
33501.11.1988Eddie Constantine
33629.11.1988Karl Ridderbusch
33710.01.1989Oleg Popow – Letzte Sendung mit Robert Lembke

Revivals

Sat.1

Unter dem Titel „Heiter weiter“ moderierte Guido Baumann die Sendung 1990 mit dem alten Rateteam bei dem Privatsender Sat.1.[4] Nach 26 Folgen wurde die Quizsendung eingestellt.[5]

Erstes Deutsches Fernsehen

Von 1990 bis 1993 führte der Bayerische Rundfunk die Sendung von Joachim Fuchsberger unter dem Titel Ja oder Nein mit 60 Folgen fort. Das Rateteam bestand aus:

Kabel Eins

Am 5. Oktober 2000 wurde die Show von kabel eins unter der Moderation von Björn-Hergen Schimpf wiederum neu aufgelegt.[6] Das Rateteam bestand aus:

Seit der 12. Staffel der Show auf Kabel 1 war in jeder Sendung ein Gastratefuchs zu Besuch und ersetzte ein Mitglied des Rateteams. Schimpf wandelte Robert Lembkes Frage nach dem Sparschwein ab in „Welche Sau ganz genau?“ oder „Welches Tier von hier?“.

Mit der Einführung des Euro musste die Frage geklärt werden, um welchen Betrag gespielt werden sollte. Den höchsten Nennwert hatte die 2-Euro-Münze. Eine 5-Euro-Münze als offizielles Zahlungsmittel gab es nicht. Gelöst wurde das Problem, indem für die Produktion drei Sätze à zehn Fünf-DM-Stücke bei einem Münzhändler erworben wurden. Die erspielte Gewinnsumme wurde nach der Sendung in Euro umgerechnet dem Kandidaten ausgehändigt.

Die wesentliche Änderung zum Original war, dass das Rateteam gemeinsam Lösungen finden durfte; so wurde wild durcheinander geplappert, Feuerstein verließ z. B. einmal empört den Tisch und setzte sich demonstrativ ins Publikum oder Tanja Schumann tanzte auf dem Tisch.

Bei der Pilotierung gab es ein komplettes zweites Rateteam, dem u. a. die aus „Alles nichts oder?!“ bekannte Hella von Sinnen angehörte. Aufgrund von Marktforschungsergebnissen setzte sich aber das andere Panel durch.

Bei Kabel eins wurde eine zusätzliche Raterunde mit Mr. X eingeführt. Hierbei handelte es sich um eine Person, die bürgerlich den Namen eines Prominenten oder einer bekannten fiktiven Figur aus Film, Fernsehen oder Romanen trägt. So gab es Kandidaten, die Stephen King oder Heinz Rühmann hießen. Diesen Namen galt es zu erraten.

Zwölf neue Folgen sollten ab dem 18. November 2004 jeden Donnerstag 20:15 Uhr ausgestrahlt werden.[7] Da Unser Bauernhof – Hilfe, die Großstädter kommen aufgrund schlechter Quoten frühzeitig abgesetzt wurde, entschied sich der Sender, diese Folgen vorzeitig ab dem 28. Oktober 2004 als Ersatz zu senden.[8] Die erste Folge am 28. Oktober konnte nach einer Pause von 6 Monaten lediglich 870.000 Zuschauer bei einem Gesamtmarktanteil von 2,7 Prozent vorweisen.[9] Am 20. Januar 2005 sahen circa 470.000 werberelevante Zuschauer die Sendung.[10] Nach insgesamt zwölf produzierten Staffeln wurde die Sendung Anfang 2005 eingestellt.[11]

ProSieben

In seiner Sendung TV total versuchte Stefan Raab in Anlehnung an Was bin ich? bei Wer bin ich und was mach ich eigentlich hier? durch Ja-Nein-Fragen einen Mitarbeiter zu erraten, dessen Arbeit anschließend vorgestellt wurde. Elton leitete durch das Ratespiel, bei dem der Mitarbeiter bis zu zehn Fünf-Mark-Stücke gewinnen konnte. TV total wurde im Dezember 2015 eingestellt.

NDR

Der NDR strahlte im August 2020 die 100. Sendung von Kaum zu glauben! aus, in der ein vierköpfiges Rateteam besondere Berufe oder Erlebnisse von Besuchern erraten muss.

Literatur

  • Ricarda Strobel und Werner Faulstich: Die deutschen Fernsehstars. Bd. 1: Stars der ersten Stunde. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998. ISBN 3-525-20796-4

Verwandte Konzepte

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BR-Chronik: Der Bayerische Rundfunk damals und heute | Geschichte des BR | Unternehmen | BR.de. 23. August 2016, archiviert vom Original am 23. August 2016; abgerufen am 18. Januar 2023.
  2. Terry Teachout: Television/Radio; The Games People Played in a Simpler Time (Published 2001). In: The New York Times. 28. Oktober 2001, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 28. Dezember 2020]).
  3. Was bin ich, Robert Lembke - Ausschnitt der Sendung vom 21.03.1958. Abgerufen am 18. Januar 2023 (deutsch).
  4. SAT.1 PRÄSENTIERT HEITER WEITER auf YouTube
  5. Heiter weiter bei Fernsehserien.de
  6. Thomas Lückerath: 12 Jahre auf Sendung: Happy Birthday Kabel 1. In: DWDL.de. 29. Februar 2004, abgerufen am 23. April 2022.
  7. Sebastian Ludwig: "Was bin ich?" kehrt im November mit 12 neuen Folgen zurück. In: dwdl.de. 20. Oktober 2004, abgerufen am 14. Juni 2022.
  8. Uwe Mantel: Kabel 1 nimmt "Unser Bauernhof" aus dem Programm. In: DWDL.de. 23. Oktober 2004, abgerufen am 14. Juni 2022.
  9. Uwe Mantel: "Was bin ich?" nach 6 Monaten Pause mit katastrophaler Quote. In: DWDL.de. 29. Oktober 2004, abgerufen am 25. Juli 2022.
  10. Uwe Mantel: RTL, SAT.1, ProSieben und Vox mit gutem Donnerstagabend. In: DWDL.de. 21. Januar 2005, abgerufen am 1. August 2022.
  11. Sebastian Ludwig: Keine Schweinderl mehr: Ende für Rateshow "Was bin ich?" In: DWDL.de. Abgerufen am 14. August 2022.