Wartesteine

Wartesteine einer nicht vollendeten barocken Aufstockung (Wirtschaftshof von Kloster Thierhaupten)

Wartesteine (auch Verzahnungssteine, Zahnsteine[1], früher und in Österreich auch Schmatzen[1][2]) sind in der Architektur offen bleibende, stehende Verzahnungen eines Mauerwerksverbands[3], sie ‚warten‘ auf Anschlussmauerwerk. Wenn bei Gebäuden der bauliche Anschluss später unterbleibt, können verbliebene Wartesteine für die historische Bauforschung als Befund und Anzeiger unvollendeter Planungen dienen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Oscar Mothes: Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. Leipzig 1884, S. 427: Verzahnung. (Digitalisat)
  2. Germano Wanderley: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2: Die Constructionen in Stein. Leipzig 1878, S. 22 (Digitalisat), S. 67 (Digitalisat).
  3. Oscar Mothes: Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. Leipzig 1884, S. 448: Wartestein. (Digitalisat)

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Wartesteine, Kloster Thierhaupten, 2014.jpg
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Wartesteine, Kloster Thierhaupten, 2014