Wappenscheiben der Dreifaltigkeitskirche (Haunsheim)

Wappen der Erbauer der Kirche, der Familien Rehlingen-Geizkofler von 1608, und Wappen der Familie Hauch von 1878/79 (unten)

Die zehn Wappenscheiben in der evangelisch-lutherischen Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wurden 1608 und 1878/79 geschaffen. Die Wappenscheiben sind als Teil der Kirchenausstattung ein geschütztes Baudenkmal.

Die sechs alten Wappenscheiben im Chor mit den Wappen der Erbauer, der Familien Rehlingen-Geizkofler, wurden 1608 von dem Augsburger Glasmaler Achilles Miller geschaffen.

Die vier neueren Wappenscheiben der Familie Hauch von 1878/79 wurden von Max Mittermair aus Lauingen an der Donau geschaffen.

Inschriften

Fenster 1:

„1608 Hans Geizkofler v. Reiffenegg fr. Salzbürgischer Rhat“ (Ahnenwappen: Geizkofer, Rothen, Robatsch, Lauginger)

„1608 Barbara Ettenharterin Von Vürckhensee Sein Eheliche Hausfraw“ (Ahnenwappen: Ettenharter, Flammen, Stinglham, Rothen von Elchingen)

„1878 Franz Freiherr von Hauch auf Naunsheim“

„1878 Anna Freifrau von Hauch und Freiin v. Gemmingen“

Fenster 2:

„1608 Marx von Rehlingen zu Klein Kitzinghoven“ (Ahnenwappen: Rehlingen, Haintzel, Walther, Lauginger)

„1608 Juliana Roth sein eheliche Hausfraw“ (Ahnenwappen: Roth, Welser, Hörwart, Grander)

Fenster 3:

„1608 Zacharias Geizkofler von Reiffenegg zu Gailenbach, Haunsheim, Moos, von Wöschenbeuren. Ritter. Röm. kay. Mt. und den hochlöbl. Hauß von Österreich“(Ahnenwappen: Geizkofler, Ettenharter, Kugler von Hohenfirnberg, Flammen)

„1608 Maria von Rehlingen zu Kleinen Kitzighofen, Sein Ehliche Hausfraw“ (Ahnenwappen: Rehlingen, Kugler von Hohenfirnberg, Haintzel, Welser)

„1879 Karolina Luise Irma Freiin von Hauch“

„1879 Wilma Gabriele Bettina Freiin von Hauch“

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dillingen an der Donau. Bearbeitet von Werner Meyer (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band VII. Landkreis Dillingen an der Donau). R. Oldenbourg Verlag, München 1972, ISBN 3-486-43541-8, S. 356.

Weblinks

Commons: Wappenscheiben der Dreifaltigkeitskirche (Haunsheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 36′ 0″ N, 10° 22′ 26″ O

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Evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau (Bayern), Fenster mit den Wappen Rehlingen-Geizkofler
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Evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau (Bayern), Fenster mit den Wappen der Erbauer, der Familien Rehlingen-Geizkofler von 1608, von dem Augsburger Glasmaler Achilles Miller (oben) und den Wappen der Familie de:Hauch (Adelsgeschlecht) von 1878/79 von Max Mittermair aus Lauingen (unten)
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Evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau (Bayern), Fenster mit den Wappen Rehlingen-Geizkofler von 1608, von dem Augsburger Glasmaler Achilles Miller (oben) und den Wappen der Familie de:Hauch (Adelsgeschlecht) von 1878/79 von Max Mittermair aus Lauingen (unten)
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Evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau (Bayern), Fenster mit den Wappen Rehlingen-Geizkofler von 1608, von dem Augsburger Glasmaler Achilles Miller (oben) und den Wappen der Familie de:Hauch (Adelsgeschlecht) von 1878/79 von Max Mittermair aus Lauingen (unten)